Petz Aladár: Győr szabad királyi város Szentháromság kórházának múltja és jelene 1749-1928. (Győr, 1929)

Bevezetés

werde mit 50 fl Reinl. Jährlichen Gehalt, sambt freyer Wohnung bestehendt in 3 zimmern zu ebener Erdt, darinnen die Fenster auf die Gassen gehen, 1 Küche, 1 Keller, und ein Boden, worüber er sich aber Herr Franckenburg bestens verobligiret nicht nur als Ver­walter Obigen Krankenhauses jederzeit eine getreue Diensten zu wid­men, sondern auch den Nothleidenden Krancken (als geschickter Wundt Arzt) sowohl in Ordinirung der Medicamenten, als auch administrirung der Chirurgie bestmöglich bey zu bringen. ZEHENDENS solle beständig zu Versehung der armen schwachen, und Nothleydenden Krancken ein Priester oder Capellan (gleichwie anjetzo schon geschehen) beibehalten werden, welcher Verabreichung der Heyl. Sacramenten Täglich die Heyl. Meess wie nicht minder alle Freytag die Seegen Meess in obbenannten Kranckenhauss zur Heyl. Dreifaltigkeit zu halten solle verbunden sein in gleichen solle auch alle freitag nach vollendeder Heil. Meess der Heyl. Kreutz Particül (welchen eben anjetzo dem hiesigen Krancken Haus übergebe) zu küs­sen gegeben werden, wohingegen obbemalten Priester alljährlich 100 fl das ist die helfte zu St. Georgi, die andere helfte zu St. Michaeli solle gegeben werden, beynebens solle derselbe sein Zimmer, gleich wie bishero sambt Nöthigen Holtz, und Liecht haben, die Kost aber ver­abredter massen bey H. Pfarr Administrator. Darzu dem H. Capellan zu denen Kinder-Lehren jährlich 8 fl bildl können gegeben werden. EULFTENS : die Anna Maria Angermeyerin betreffend weillen dieselbe viele Jahr in meinen Dienst gewessen, und sich allzeit beson­ders getreu, embsig, und Tugendsam aufgeführet, also ersuche ich die Löbl. Bürgerschaft, diesen meinen so tugendsamen bedienten in den alten Gebaü ein kleines Zimmer (gleich wie nunmehro schon geschehen) sambt der Kost mit den Spitl Vatter zu vergönnen, damit dieselbe Gott dienen und ihrige wenige Lebenszeit aida in Ruh zu brin­gen könne ZWÖLFTENS solle nach meinem Todt über meine übrigen wenigen Mobilien keine öffentliche Licitation angestellet werden, son­dern sollen selbige auf Gutbefinden deren von Löbl. Bürgerschaft hirzu benanten Mänern sambt. den bahren annoch ürbig verbleibenden Geldt zum Nutz deren Armen verwendet werden. DREYZEHENS wann mich Gott der allmächtige von diesen zeitlichen abforderte, befehle ich mein Seel Gott allmächtigen unter den Schutz der Seeligstein Jungfrauen Maria, und aller Heiligen, und solle mein todter Leib in die hiesige Gruft zur Heil. Dreyfaltigkeit in der Vorstadt ganz gemein gegen Abend beygeleget werden den anderen Tag aber ein Seelen Ambt gehalten, und 30 Heyl. Meessen, nemlich 10 von den in Haus wohnenden Priester, 10 von denen P. P. Carmelitern, und 10 von denen P. P. Franciscanern allhier in hiesigen Gottes Haus zur Hl. Dreyfaltigkeit, und zwar alle Tag 3 gelesen werden, ingleichen solle auch den Schullkindern, samb den armen Krancken ein jeden ein groschen gegeben werden, damit sie samment­lich Gott bitten das Er sich meiner Armen Seel erbarme VIERZEHENS und schlüsslich schencke ich dahero unter vor­bemalten Bedingnussen, übergebe, und absage allen Recht meines

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