Szende Katalin – Kücsán József szerk.: Isten áldja a tisztes ipart - Tanulmányok Domonkos Ottó tiszteletére. A Soproni Múzeum kiadványai 3. (Sopron, 1998)
Ostrolucká, Milena: Kézmüvesmesterek Kassa város polgáraiként a 16. és a 17. században
Ostrolucká, Milena Handwerkermeister als Bürger der Stadt Kaschau im 16. und 17. Jahrhundert In unserem Beitrag beschäftigten wir uns mit der Stellung der Handwerker, die in den Zünften vereinigt waren, in der Kommunität der Königlichen Freistadt Kosice im 16-17. Jhd in dem Zeitabschnitt, wenn die Stadt das Zentrum der handwerkmäßigen Produktion und des Handels in Oberungarn war. Die Handwerksmeister, die im 16-17. Jhd. einen wesentlichen Teil der vollberechtigten Bürger der Stadt bildeten (fast 37% Steuerzahler), waren in 30 Zünften vereinigt. Die Bedingungen der Aufnahme in den Zunft war die Erwerbung des Bürgerrechts, verbunden mit einem Hausbesitz bzw. des Werkhauseseigentum im der Stadt. Die Handwerker kamen nach Kosice nicht nur aus der nähen Umgebung und Komitaten benachbarten Zemplin, Saris und Spis (Zips), aber auch aus dem übrigen Gebiet des Königreichs Ungarn. Auch in diesem Zeitabschnitt Kosiceer (Kaschauer) Bürger wurden auch die Handwerker und Handelsleute aus Böhmen und Mähren, Polen, Schlesien und den deutschen Ländern - Bayern, Sachsen usw. Die enge Verbindung der Stadt und der Zünfte, gegenseitige Beziehungen zwischen den zünftigen Organisationen und der Stadtselbstverwaltung wirkten sich aus, daß die Handwerker bemühten sich ihre Interesse mittels der Teilnahme in der Verwaltungsorganen der Stadt - in der gewählten Gemeinde, in dem aus 12 Mitglieder bestehende Stadtrat, ob sogar in dem Richteramt durchsetzen. Ebenso wichtig war fiir die Handwerker die Teilnahme auf der Verwaltung der ertragreichen Betriebe in der Stadt. Mehr als 60 prozentisch Vertretung der Zünftmeister in der gewählten Gemeinde und fast 40 prozentisch Vertretung in der Stadtrat bot den Kosiceer (Kaschauer) Handwerksmeistern viele Möglichkeiten, wie an dem wirtschaftlichen, politischen und gesellschaftlichen Leben der ganzen Stadtgemeinschaft einen Anteil zu haben. 66