Bíró Szilvia (szerk.): Rómaiak nyomában… Az elmúlt 15 év római koros ásatásai Győr-Moson-Sopron megyében - A Győr-Moson-Sopron Megyei Múzeumok Kiállításvezetői 1. (Győr, 2006)

Bíró Szilvia, Figler András: Hegyeshalom – Temető a határon

Die Toten wurden an einer zentralen Brandstelle eingeäschert, die Aschen wurden dann in einer Urne zusammengesammelt und begraben, oder einfach in die Grabgrube hineingestreut, mit verschiedenen Beigaben. In einem Grab wurde ein von einer kleineren Steinplatte bedecktes Steinkistengrab freigelegt, das in unserem Raum ziemlich selten vorkommt. In der Grabgrube befanden sich die üblichen Beigaben: Krüge, Schälchen, Öllampen, und die das Duftöl enthaltenden Flakons. Die spätere Grabgruppe des Gräberfeldes bilden die 77 Körperbestattungen. Ein Teil dieser schneidet die früheren von Graben umgebenen Gräber, ihr grösserer Teil liegt aber nördlich davon. Die Toten sind im allgemeinen in gestreckter Rückenlage, die Arme liegen neben dem Körper oder sie sind auf das Becken gebeugt. einigen kann eine Sonderkonstruktion aber beobachtet werden. Entlang der Längsseite des Grabes erhielten sich Spuren schräg abgeschlagener Pfosten, die viellecht irgendwelches bezimmerte Holzdachgefüge hielten. Bei mehreren Gräbern wurden die Wände mit in Mörtel gesetzten Steinen ausgelegt, oder der Tote wurde auf Ziegeln gelegt, und dann wurden Tegulen in Dachform über ihn gelegt. 111

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