Jenei Ferenc szerk.: Győri Szemle. 12. évfolyam, 1941.
ADATTÁR - Storno Miksa: Adalék a győri várépítés történetéhez
Érdmesnek tartjuk a régi szöveg idevonatkozó részének szószerinti közlését, melyből kitűnik, hogy a XVI. század várépítő szakemberei mily behatóan foglalkoztak nemcsak hazánk, hanem a nyugat szempontjából is nagy fontossággal bíró Komárom (= Gomorra) és Győr (= Raab) várával és azok védelmi rendszere fölött viták is folytak. A régi szöveg szószerint igy szól: I. Theil. Cap. 10. Rechter situs der Castellen. Derhalben wann solche Castell an Statt gebawen werden, müssen solche am besten Pasz ligen, 2u Landt und Wasser, und oben am Strom, damit wann ihn etwas zu Wasser und Landt zukompt, solches nicht müsse die Statt Passieren, lege es aber nicht weit von der See, do es alle Nahrung empfahen möcht, musz solche niderwarts ligen, darvon soll hernach gehandelt werden, doch soll dieses wol gemerckt, und in gedächtnusz bleiben. Nach dem ich verheissen, von den mindern bisz zu den mehrern ecken, mein bedencken zugeben, und ich aber von drey, vier, bisz ins fünfte eck bin Kommen, welche alle hinein ins Winkelmesz fallen, und aber solches nit anders sein kan (wiewol ich hernach bessern weg anzeigen will) so musz ich ein Exempel oder zwey vermelden und anzeigen, so die Italianer also gebawen, welches chn alle noht mutwilliger weisz ubersehen, also gebawen worden seind, dasz sie entweder nicht verstanden haben, aber doch, mit gewalt wollen verthädigen, wie das Kupferblatt Num. 5. Lit. AA das Castell Gomorra anzeigen thut. Däeweil dasselb 5. spitzig, in einer Insel eins grossen Flusses, naeh dem Wasser ligt, und doch auch am flecken und Statt, bedunkt mich solches ohn not h gewesen sein, dasz man dz gantze Castell, nach dem Flusz und Boden der Erde gestaltet. Dieweil es an ihme selbst sicher ligt, und het man den gantzen gezirck der Statt, wie ein Castell von 6. ecken wol begreiffen, und dz ein Bollwerck in diesen spitz legen, und desto gewaltiger mit Streichen versehen können. Disz Castell ist nit allein sehr eng, sondern kost auch sehr viel, dann es mit Gewölben und Mauernwerck durchausz gebawen, und nichts Offens, aush alle Ständt seind schmal, und die Wehren zu scharff, haben doch hernach den flecken auch bevestigen müssen, damit solches desto mehr beschirmbt sey, ich bin in meiner jugent vor 34. Jaren do jbey disem Baw gewesen. Lit. BB. Damit ich nicht zulang mit einem handele unnd umbgange, ist die ander Lit. BB. nemlich die Statt Raab in Ungern ebenmeszig in gleichem bedencken, dann die zarg dieser Statt, hat man lassen etwas bleiben, und wiewol die Statt ein scharff Eck hat gegen dem Bollwerck, mit Lit. A welches weit ausz dem Winkelmesz feit, und zu scharff ist, welche grund Risz, oder alte Stattmaur man wol für den spitzen des Bollwercks hatte behalten, were dannoch zuscharff gewesen, hette nit erst noch ein spitzige wehre davor setzen dörfen, sondern wan man die spitze der Statt also behalten, und nebens zu die Streichen einwerts gesucht, hette es die doppelt Streichen auch nit bedörffet, und were die ander mit Lit. B etwas bessen scherpffer worden, damit sie oben ein grossen stand, und die gesichter besser hetten könnenn bestrichen werden, und auff die faction kommen, wie die auff der lincken hand darneben were, welche weit ein besser gestalt, platz und stand hat, auch viel stercker und wehrhaffter,