Valló István szerk.: Győri Szemle 1. évfolyam 1930.

I. évfolyam. 7-8. szám. 1930. szeptember-október - Horváth Konstantin: Szegedy Róza levelei Kisfaludy Sándorhoz a győri csata idejéből (Második, befejező közlemény)

Tóni kränkelt und ist übellaunig-. Die Natza melankolisirt und ich schwärme vor mich herum. Noch 8 Tag bleiben wir ziemlich hier. Dann wollen alle nach Szt. Ivánfa hinaus und ich wollte nach Sümeg, wenn sich nur der fatale Obrist fort wollte. Wo nicht, so werde ich indess bei die Kinder sitzen und Trübsal blassen, eine lachende Aussicht ? 20. (Badacsony) Den 21-ten abends. 1 ) Gestern abends ward mir die Gewissheit des so lang ge­wünschten Friedens aus deinen lieben Zeilen. Mein ganzes Wesen zerfloss in Dankgefühl gegen die Vorsicht für diese grosse Wohl­that. Ich freue mich des Friedens aus ganzer Seele ; obschon viel­leicht die Bedingnisse nicht vortheilhaft für uns sein werden und die Zukunft uns noch manche trübe Aussichten darstellt, — wird doch einstweilen unschuldig Menschenblut geschont, kann doch der arme gedrückte Bauer friedlich seine Hütte bewohnen und sein Feld bauen, können doch endlich auch wir wieder in unsere friedliche Häuslichkeit zurückkehren und die Unruhen dieses fata­len Jahres in ruhigem Genuss einfacher Freuden vergessen. Ganz froh aber werd' ich meines Theils erst dann sein, wenn du wieder ganz Landmann, ganz von anderwertigen Verhältnissen frei, mit einem Wort ganz mein bist. Dann erst will ich frohlocken ; bishin bin ich nur halb glücklich. Soeben kam der Gazda mit einigen Lesern an ; seine Klagen über Misshandlungen und Bedrückungen sind unendlich , nichts geht in der Ordnung — die fatale Zeit. Nun will ich nach Möglich­keit trachten, dass wir hier bald enden, damit die Leute nach­haus kommen ; sonst geschieht noch mehr Unfug, wenn die Sol­daten wegmarschieren. Gyuri fährt morgen mit der Natza nach Weszprim ; die Mädeln von dort nachhaus, der Vater hat um sie geschickt. Gyuri kommt nochmals sicher zurück und fahrt von hier mit der Tóni nach Szt. Ivánfa hinauf. Ich gehe nach Weszprim und bleibe da, bis die Tóni nachhaus kommt und Sümeg leer wird. Donnerstag oder Freitag fahren wir alle von hier. Caffée und Zucker kauft mir die Natza, Leinwand werde ich bei meiner Rückkehr selbst einkaufen. Der Mayr überliess mir seinen Keller. Louis sagt aber, wir bekommen auch einen bessern. Wegen der Schweine muss ich ihm schreiben, wie viel Stück ich bedarf, ich glaube sechs. Der Prior besuchte mich heut', er wäre gleich bereit den Vermuth wegzuschicken ; doch ich sagte ihm, dass er hier bleibt. Ein Fass aber will er dazu geben. Der Takács hat kein Fassl geschickt. Der Prior leiht ihm eins, aber mit zwei Eimer, ich fülle es zur Hälfte und der Prior zur andern Hälfte, so bekommt er sein Theil doppelt und das hat er mir zu danken. J ) Róza az előbbivel együtt küldte el.

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