Arrabona - Múzeumi közlemények 37/1-2. (Győr, 1999)

Tanulmányok – Közelmények - K. Zoffmann Zsuzsanna: A bronzkori Géta-Weiselburg kultúra embertani leletei Hegyeshalom-Újtelep lelőhelyről

ARRABONA 37.1999. TANULMÁNYOK - KÖZLEMÉNYEK TESCHLER-NICOLA, M. 1988-89 Zwei Gräber mit Goldfunden aus den frühbronzezeitlichen Gräberfeld von Hainburg - Anthropologischer Befund. MAGW 118-119,325-344. ULLRICH, H. 1972 Das Aunjetitzer Gräberfeld von Grossbrembach. Anthropologischen Unter­suchungen zur Frage nach Entstehung und Verwandschaft der thü ringischen, böhmischen und mährischen Aunjetitzer. Veröff.d.Museums für Ur- und Früh­geschichte Türingens, Weimar 3. WIERCINSKI, A. 1973 Untersuchungen zur Anthropologie des Neolithikums in Polen. Fundamenta B/3, Villa, 1, 170-185. ZOFFMANN, ZS. K. 1994 A Kárpát-medence bronzkori embertani leleteinek taxonómiai és metrikus jellemzői. - Main metric and taxonomic data of the anthropolo gical finds dating from the Bronze Age in the Carpathian Basin. Anthrop.Közl. 36, 39-50. 1999 Kárpát-medence bronzkori és vaskori népességeinek embertani vázlata. Budapest, (manuscript) ZSUZSANNNA K. ZOFFMANN: Die anthropologischen Funde der bronzezeitlichen Gáta-Wieselburg­Kultur vom Fundort Hegyeshalom-Újtelep Die anthropologische Serie des in die bronzezeiliche Gáta-Wieselburg-Kultur datierten Gräberfeldes umfasst die Knochenüberreste von insgesamt 43 Indi­viduen mit für die urzeitlichen Serien typischen relativ wenigen Kindertoten der Altersgruppe Inf .1. Wegen des sehr schlechten Erhaltungszustandes des Untersuchungsmaterials war bei der anthropologischen Untersuchung eine detailliertere Analyse nicht möglich, doch Hess sich feststellen, dass in der Bevölkerung Vertreter des grazilen mediterranen und des alpinen Typs vorkamen. Überraschenderweise taucht der planoccipitale, sog. "Glockenbecher-", nach anderer Nomenklatur sog. tauride Typ, der unter den Funden der Fundorte Hainburg-Teichtal und Oggau der Kultur mit 10% vertreten ist, in der Serie von Hegyeshalom nicht auf, doch ist möglich, dass der Grund dafür in dem fragmentarischen Material zu suchen ist. Die Ergebnisse des Vergleiches der Hainburger Serie mit ihrer grösseren Fahlzahl mittels der Penrose-Distanzanalyse weisen auf biologische Beziehungen der Volksgruppe Gáta-Wieselburg und der Bevölkerung der polnischen Zlota-Kultur bzw. der deutschen und mährischen Glockenbecher-Volksgruppen hin. Diese Ergebnisse stimmen mit der archäologisch allgemein bekannten Rolle der Glock­enbecher -Kultur bei der Entstehung der Gáta-Wieselburg-Kultur überein, mit der Bemerkung, dass eine anthropologische genetische Beziehung sich nur mit den deutschen und mährischen Glockenbecher-Volksgruppen nachweisen lässt, nicht aber zwischen den böhmischen Glockenbecher- und Hainburger-Volksgruppen. 72

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