Arrabona - Múzeumi közlemények 34. (Győr, 1995)
F. Tóth Zsuzsa: A Moson megyei vásárok történetéhez
F.Tóth Zsuzsanna Zur Geschite der Märkte im Koniitat Moson Das historische Komitat Moson halte verkehrsreiche Handelsstraßen auf dem Wasser und dem Lande, deshalb waren die hier zu findenden Landwirtsstädte bestrebt die Rechte zur Marktabhaltung zu bekommen. Als eine der ersten Städte hat die Komitatshauptstadt, das über alte Ausnahmerechte verfügende Magyaróvár das Privilegium bekommen. Schon in einem Zusagebrief der Königin Elisabeth aus dem Jahre 1354 wird die Marktabhaltung und Zollfreiheit erwäht. In einem Patentbrief von Mathias II. aus dem Jahre 1609 wird das Marktrecht der Stadt bekräftigt und die wöchentlichen, bzw. jährlichen Marktabhaltungen geregelt. Desweiteren werden die Aufgaben der Richter, Ausmesser und Marktschreier erwähnt. In weiteren dienen Protokolle der Stadt und des Komitates mit wichtigen Angaben über das Handelsleben der Stadt, welches auch von grossen Einfluss auf die hier lebenden Industriellen war. Der Stadtvorstand hat immer auf den Konkurenzschutz der Gilden geachtet und es kam deshalb oft zu Prozessen mit dem umliegenden Land wir tschaftsstädten. Eine wichtige Quelle über die Marktrechle der sich im Komitat befindlichen Städte sind die Unterlagen, welche 1821 auf eine königliche Verordnung hin eingereicht wurden und in welchen oft nur auf der Privilegien und die Daten zu den Herausgebern beschrieben sind. Die Orginaldokumente sind während des türkischen, bzw. beim napoleonischen Krieg vernichtet worden. Nach den Grenzveränderungen durch Trianon erloschen oder formierten sich die traditionell entstandenen Handelsbeziehungen um. 383