Arrabona - Múzeumi közlemények 31-33. (Győr, 1994)

Jáki Sándor Teodóz: Egy kunszigeti archaikus népi imádság nyomában

Auf der Suche nach einem archaischen Volksgebet von der Kunsziget Der Verfasser, der Mitglied des Sankt Benediktienerordens, Gesang- und Musiklehrer, Sammler der Folkloristik ist, stellt aus der Welt der archaischen Gebete innerhalb des Folklorschatzes der am südlichen Ufer der Wieselburger Donau, im Komitat Raab, zwi­schen Ötteveny und Raab liegenden Kunsziget Beispiele vor. Die Frage wurde in der neuen Fachliteratur von Zsuzsanna ERDÉLYI aufgeworfen, nachdem sie während ihres Volksmusiksammeins diese seltsame an der Grenze der Dich­tung und der Religion stehende Welt im Jahre 1968 entdeckte, bzw. ab 1971 in ihren wiederholt erschienenen Arbeiten aufdeckte. Das Beispiel von der Kunsziget von Teodoz Sándor Jaki bekommt dadurch einen be­sonderen Stellenwert, daß er seine Daten von einem Schüler sammelte, der sie von seiner Großmutter weitertradiert bekam. Zwar erinnerte sich einer seiner Mitteiler an einem im Jahre 1991 wiederholten Sammeln mangelhaft an den Text, doch er wurde von seiner Mut­ter vollkommen im Gedächtnis bewahrt. Der Fall von der Kunsziget ist ein hervorragendes Beispiel dafür, da in der Weitergabe der Traditionen von Generation zu Generation die Schlüsselrolle die Großeltern innehaben. Sándor Teodóz Jaki 330

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