Arrabona - Múzeumi közlemények 26-30. (Győr, 1991)

Németnyelvű összefoglalások

nicht nur auf trockene Angaben zu beschränken, sondern ihre Gedanken auf lebensnah „selbstsprechende" Weise und in einer für alle Menschen leichtver­ständlicher Abfassung mitzuteilen. Das letzte Heft des Zeitschriftes ist im Dezember 1868 erschienen. Unter den Ursachen der Abschaffung spielten — laut Romer — der Tod des Redak­teurkollegen Károly Ráth, die Übersiedlung Romers nach Budapest und zu­letzt die Anteillosigkeit des lesenden Publikums die Rolle. Sein Glaubensbe­kenntnis als Wissenschaftler hat er aber nicht aufgegeben, er war bis zum Ende der Meinung der pliniusschen Idee, die er auf den Umschlag des III. und. IV. Bandes geschrieben hat: „... sit apud te honor antiquitati". László Tóth DIE GYÖRER JAHRE VON FLÓRIS RÖMER Der Verfasser hat am. 2. Juni 1990. mit dieser Vorlesung die Enthüllungs­feier des Standbildes von Flóris Römer vor dem Museumsgebäude, auf dem kleinen Platz zwischen der Mündung der Apothekengasse von der Seite des Széchenyi-Platzes und dem vorderen Teil der Rákóczi Strasse eingeleitet. Die­ses Standbild hat der im Februar 1990 verstorbene Bildhauerkünstler, einstiger Hochschulprofessor gefertigt, der mit der Anfangsperiode seines künstlerischen Lebenswerkes an Győr gebunden war. Der Verfasser, ein Hochschulprofessor des St. Benediktinerordens, ein Hauptarchivar und Vizeprior des Hauptklosters von Pannonhalma (früher ein Direktor des Benediktinergymnasiums in Győr) hat die Organisator- und Samm­lertätigkeit von Flóris Romer, dem Gymnasiallehrer des Gergely Czuczor Gym­nasiums, dem Gründer des Rechtsvorgägers des heutigen staatlichen Museums, d.h. des János Xántus Museums, der Antiquitätensammlung des Gymnasiums (oder im späteren dem Gründer des Flóris Romer Museums, der Flóris Romer Sammlung) zusammengefasst. Ausführlich sprach er über die Freundschaft und fachliche Zusammenarbeit von Ferenc Ebenhöch, dem ausgezeichneten lokalen Numismatiker der Epoche. Romer war im Lehrkörper des Győrer Benediktinergymnasiums in zwei Zeitperioden tätig. Zuerst war er 1839 für kurze Zeit Lehrer des Lateins, der ungarischen Sprache oder der Naturkunde. Nach dem Lehramt in Pressburg, der Teilnahme im Freiheitskampf und der darauf folgenden zwangsmässigen Gefangenschaft sowie Strafen wurde er 1857 wieder nach Győr zurückversetzt. Danach fing er ab 1858 die ständige, planmässige Sammlung der Antiquitäten der Stadt und der Umgebung an und gründete das erste Museum, die erste museale Sammlung der Provinz des heutigen Gebietes des Landes, was die damaligen österreichischen staatlichen Behörden als offiziellen Sammelplatz der Antiquitäten genehmigt haben. Während seiner Jahre in Győr fing er mit Károly Ráth die Veröffentlichung und opfervolle Ausgabe der Győrer Historischen und Archäologischen Hefte an, die die ersten archäologischen und kunsthistorischen Fachzeitschrif te des Landes waren. Der Verfasser wies darauf hin, dass Flóris Romer seine Beziehungen und Aufträge zu den Institutionen und Organisationen der Ungarischen Wissen­schaftlichen Akademie, zu dem Ungarischen Nationalmuseum sowie zu dem Archäologischen-Numismatischen Lehrstuhl der Budapester Wissenschaftsuni­246

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