Arrabona - Múzeumi közlemények 26-30. (Győr, 1991)
Németnyelvű összefoglalások
Die ungarischen und die zweisprachigen Volksschichten regten zu immer öfteren Gastspielen die ungarischen Schauspieler an. Bis zum Jahre 1815 kamen je eine Gruppe der Pester Schauspieler, aber die Schauspieler, die sich unter Führung von Dávid Kilényi, von den Schauspielern, die nach Miskolc abfuhren, getrennt hatten, organisierten sich schon ursprünglich zur Wanderung. Das musikalische Niveau dieser Gruppe wurde von Frau Déry (Déryné) qualifiziert, gezeigt zugleich die erfolgreichste Art der Konkurrenz mit den Deutschen. Die Gruppen haben auch in Győr die Genehmigungen von der Stadt bekommen, eine Ausnahme war die Transdanubische Schauspielkunst-Gruppe, die im Jahr 1830, durch Sándor Kisfaludy ausgewählt und den Zusammenschluss der Komitate engagiert wurden. Die ungarischen Gruppen kommen immer öfter und zu immer längerer Zeitdauer. Seit 1840 stabilisiert sich die Lage soweit, dass das wertvolle Halbjahr vom Herbst bis Frühling den ungarischen Schauspielern gehört. Im Jahr 1848 ist das Theater nicht nur einmal auch der Schauplatz von politischen Demonstrationen geworden aber auch das Programm ändert und aktualisiert sich. Es gab auch eine Uraufführung; man weiss nur über die Győrer Aufführung des Schauspiels „Die Raizen bei Sankt Thomas". Frigyes Grábics DIE GYÖRER KNOPFMACHER Infolge seiner günstigen geographischen Lage ist Győr seit uralten Zeiten ein Handelszentrum gewesen. Das hat im Mittelalter zu der Entwicklung der Stadt auf dem Gebiet des Handwerks beigetragen. Schon im 16. Jh. haben mehrere Zünfte funktioniert, aber der Aufschwung der Zünfte dürfte im 17. Jh. stattgefunden sein. Infolge der schnellen wirtschaftlichen Entwicklung der Stadt haben viele Berufe des Bekleidungsgewerbes ihre Interessenvertretungsorgane nacheinander gegründet. Zuerst haben die Schneider ihre Zunft gegründet, dann die Vertreter des Gewerbezweiges der Bekleidungsverzierungen, die Knopfmacher. Die Knopfmacher haben nicht nur Knöpfe gefertigt, sondern auch die die Kleidungen schmückenden, Kordeln, Verschnürungen, Schnurverzierungen. Im 17. Jh. haben sie ihre Produkte in erster Linie für die Schmückung der adeligen Bekleidungen gefertigt, das ist aber ab Ende des 18. Jh. auch in breiteren Kreisen des Bürgertums und des Bauerntums verbreitet worden. Deswegen haben den Knopfmacherberuf ab das 17. Jh. bis Anfang des 18. Jh. viele Menschen ausgeübt. Ab der zweiten Hälfte des vergangenen Jahrhunderts ist aber die Zahl der Meister stark zurückgefallen. In Győr sind die Knopfmacher warschenlich schon im 16. Jh. angesiedelt worden, aber in grösserer Zahl sind sie erst am Anfang des 17. Jh. zu finden. Deswegen ist die Gründung ihrer Zunft notwendig geworden. 1629 hat die Delegation der Győrer Knopfmacher die Meister in Érsekújvár (Neusohl, heute Nővé Zámky in der CSSR) mit der Bitte besucht, um ihren Zunftbrief auszuleihen. Die Bitte wurde erfüllt, so hat der Domkapitel von Győr, als Gutsherr der Stadt 1630 die Artikel der Zunft bestätigt, beziehungsweise sie mit den dem Domkapitel entsprechenden Punkten ergänzt. Die Anzahl der zunftgründenden Meister war da 15 Personen, das ist im 236