Arrabona - Múzeumi közlemények 21. (Győr, 1979)

T. Szőnyi E.: Die spätrömischen Gräberfelder von Győr (Raab) I. „Das Gräberfeld um die Eisenbahnstation”

und R 17) —, das Gräberfeld ist zu dem spätrömischen Zeitalter zu datieren. Die innere Zeitfolge kann wie folgt zu schildern: Die Gräber sind von S nach N immer früherer Entstehung. Die spätesten Bestat­tungen sind die Gäraber unter Kalvariengasse 10., aus denen sind drei ohne Beila­gen (R18 —20), eines wurde mit einem, von E. Lovas als, „aus hunnischem Zeitalter" bezeichneten Krug beigesetzt (R 21). Diese Gräber, sowie die 5. und 10. Gräber (Kal­variengasse 6., bzw. Honvéd-Gasse 3.) und das ebenso hier gefundene Grab R8 sind zu dem letzten Ende des IV. Jh. — Anfang V. Jh. zu datieren. Die Gräber zwischen Kalveriengasse 6. — Honvéd-Park können — laut Beweis des Münzenmaterials — nicht früher sein als die zweite Hälfte des IV. Jahrhunderts; zwischen ihnen können jedoch auch noch spätere vorkommen. In der nördlich von hier liegenden Gräber­feldteil weisen die Grabbeigaben ebenso wie die Münzen am Ende des III. Jahrhun­derts, Anfang IV. Jh. hin (16., 17., R 2, R 3.). Es ist vorstellbar, dass das Gräberfeld des Zeitraumes von Commodus bis Ende III. Jh. liegt noch weiter in nördlicher Rich­tung. Dieses Gebiet wurde jedoch durch die türkenzeitlichen, und später unter Mon­tecuccoli durchgeführten Befestigungsarbeiten zerstört. Das wäre eine Erklärung da­für, warum weist Arrabona aus dem III. Jh. kein wesentliches Gräberfeld auf und gleichzeitig erschaffte die Kontinuität des Gräberfeldes neben der Strasse Savaria­Ärrabona, zwischen den südlichen Tor des castrums und dem Gräberfeldteil aus dem Ende III. Jh. welcher bei der Tanácsköztársaság Str. beginnt. Eszter T. Szőnyi

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