Arrabona - Múzeumi közlemények 17. (Győr, 1975)

Kőfalvi I.: Wiederherstellungsmethoden der Kunstdenkmäler

WIEDERHERSTELLUNGSMETHODEN DER KUNSTDENKMÄLER Das Material der erhaltenen plastischen und Bau-Denkmäler besteht hauptsächlich aus behauenem Stein. Ihre Rettung bedeutet für die Nachwelt eine erste Aufgabe. Das Material unserer Steindenkmäler stammt grösstenteils aus den Steingruben un­seres Landes, so sind die Konservierungen als Einzelprobleme zu betrachten. Gegen­über der idealen Lage vom ungebrochenem Stein in der Grube ist der, in Funktion gesetzer, behauene Stein sämtlichen Schäden ausgesetzt. Die Reaktion der verschie­denen Steinarten auf die Beschädigungen der athmosferischen Beschmutzung, der, von der Temperatur-Schwankungen verursachten volumentarischen Schwankung, des Regens und der Nässe, und der nicht f achgemässen Behandlung, ist von der chemischen Zusammensetzung des Gesteins abhängig. Das vulkanische Gestein ist meistens dauerhaft und kann nur durch künstliche Einwirkungen und nicht fachmässige Be­handlung beschädigt werden. Der harte Kalkstein wird von den Frost-Einwirkungen, von den volumentarischen Schwankungen und der Löse-Einwirkung des Regenwas­sers beschädigt. Die weichen Kalksteine erleiden von der athmosferischen Beschmut­zung Taschenbildungen, von der Löse-Einwirkung des Regenwassers und der volu­mentaren Schwankungen Stauben, von den Forstschäden und nicht fachmässigen Behandlung Oberflächenbeschändigungen. Das Regenwasser ist der grösste Feind vom weichen Kalkstein, darum bedeutet dessen rasche und vollständige Ablenkung durch Gesimse, Spielrinnen und Lenker eine wichtige Schutzmassnahme. Bei der Nachbildung vom weichen Kalkstein ist die Stukkatur das bestverwendbare Material. Ihre Zusammensetzung ist nicht steinfremd, die Kornstruktur und die Farbe regelbar, die Festigkeit entsprechend. Nachbildungen vom grösseren Umfang können am bes­ten aus Stein-Nachbildung hergestellt werden. Die Festigkeit, das spezifische Gewicht, die Kornstruktur, die Farbe, die Wasserdurchlässigkeitsfähigkeit des zu nachbilden­den Gesteins können mit entsprechenden Mischungs-Proportionen der ausgewählten Zuschlagstoffe nachgeformt werden. Der Vorteil besteht in der fast vollständigen Nachformung der Bruchfläche. Die Ergebnisse der heutigen Konservierungsmethoden sichern leider keinen vollständigen Schutz. Die Lösung scheint in der künstlich verur­sachten Schnellablagerung von Bindemitteln der Grubennässe gegeben, da unsere Wärmequellen von diesen, nicht steinfremden Bindemitteln gesättigt sind. Imre Kőfalvi

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