Arrabona - Múzeumi közlemények 11. (Győr, 1969)
Kőhegyi M.Rákóczi K.: Rómer Flóris levelei Gratzl Józsefhez az olmützi és josefstadti kazamatákból
die zwei übrigen Tassen mit den Blättern und Rohrgeflöcht, die kleine Tasse und die grüne Tabakbüchse dann die Bouquets habe die Güte durch die Scherzische Handlung unter der Adresse „Frau E. M. Krompechers sei. Witwe in Jelka für Herrn Eduard Blasy zu schicken. Mit den übrigen Sachen bin ich nicht fertig geworden denn die plastische Schichtenkarte die ich verfertigte und die für die erste Arbeit sehr gut ausfiel nahm mir einige Tage weg, und so bleibt die Sendung auf ein andersmal. Jetzt bleibt wieder mehr die Mathematik besonders mit meinem Zuhörer dem ehemaligen ung. Obersten Máriássy. Den Uiberbringer dieses den Hochw. Herrn Sverteczky, der die Gefälligkeit hat mir diese Geste Freundschaft zu erweisen, jempfehle ich Dir bestens, er ist in Pressburg ganz fremd, und wenn Du Ihn besonders wegen einer Gelegenheit nach Raab, — vielleicht auch Herr Stranzl in der Au an die Hand gehen kannst, — wirst Du Ihm und zugleich auch mir eine grosse Gefälligkeit erweisen. Ich bin gesund, heiter und laboriere immer an Zeitmangel. Ich habe vergessen Euch zum neuen Jahr zu gratulieren aber es versteht sich ohnehin von selbst. Ich küsse der guten Mutter vielmal die Hände, und erwarte von Euch sehnlichst einmal einen Brief. Empfehle mich angelegentlich Deiner Familie, Gott erhalte Dich gesund, ich werde bald wieder schreiben jetzt kann ich nicht denn ich habe eben Alles beendigt und gepackt, es ist schon spät und meine Augen werden schwach. Isten veletek, grüsse mir Alle, Alle Freunde. Casematten den 3 Jäner 852. Dein Feri [Î9| den 14 Jäner 852. Du sagst mit Recht lieber Bruder dass sich mit diesem Jahre meine Lage zu bessern anfängt, den es [ist] nicht alleine das Geld, dass mir eben sehr gelegen kam, und wofür Du den edlen Spendern meinen herzlichsten Dank ausdrücken gebeten wirst, das mich erheitert und mir mein Missgeschick viel erträglicher macht, es ist das Bewusstsein, in meinem Unglück so viele edle Freunde gewonnen und kennen gelernt zu haben. Hätte mir der Tod nicht einen der edelsten entrissen so würde ich vor Freude aufjubeln, — Du hast gewiss den Brief meines Freundes B aus J.: a gelesen — und so brauche ich keinen Kommentar zu schreiben, ich glaube dass solche Äusserungen selbst meiner guten Mutter ein wahrer Trost sind. Gott segne die edle, schlichte Familie die für den blos Bekannten das einbringt, was so 'mancher seiner Freunde und Verwandten an ihm vernachlässigte oder verbrach. Das freudigste Ereignis war für mich jedoch der Besuch meiner besten, geliebtesten zwei Schüler August und Alexander in Begleitung ihres Schwagers. 61 / 3 Denke Dir die Uiberraschung, diese Freuden- und zugleich Wehmuthsthrahnen. Alles gratulirte mir zu einer solchen Anhänglichkeit, Alles schätzt und verehrt die Unvergleichlichen. Sie verbrachten nur den 8 J. hier zu um eine Reise nach Prag und Dresden zu machen, aber bei Ihrer Rückkunft hoffe ich Sie länger zu sehen, — nach einer so langen so bitteren Trennung. 61/a Tanítványai keresték fel, akiknek igen megörült. Édesanyjának is ír erről: Arrabona 8 (1966) 212. 149