Arrabona - Múzeumi közlemények 7. (Győr, 1965)

Czigány B.: Beiträge zu der Geschichte der Schiffmüller von Győr

Ilyenkor a veszélyeztetett hajósmalmok láncát a malomszegről kidobták és a malmot kieresztették a part mellé. A lovadi ríben 42 fogták ki elsüllyedt malmukat. Ott azután a maradékát szétszedték. Tönkrement „a kenyérkereső portéka" és vele együtt az addig jó­módban élő család is. Később két ízben is örököltek, amiből a család tisztessé­gesen megélt, de malmot többé nem vettek. /,J Czigány Béla BEITRÄGE ZU DER GESCHICHTE DER SCHIFFMÜLLER VON GYÖR Vor Einbruch des Winters wurde die Vertäuung der Schiffmühlen in Malomszeg gelöst, sie wurden in Schlepptau genommen und die Winterstation geschleppt oder begleitet. Bei den Gemeinden Vének und Gönyü ist das Flußbett der Donau breit. Die Mühlen, die am anderen Ufer arbeiteten, mußten vorerst in die Wintersta.ion herübergeflößt, im Frühjahr dann wieder an ihre Arbeitsplätze hinübergeschafft werden. Das Flößen war eine schwierige Arbeit, die großes Geschick und viel Er­fahrung erforderte. Das Schleppen in die Winterstatian erfolgte mit Pferden oder mit Ochsen. Um die Mühlenschiffe schleppen zu können, wurden 8—10 Ochsen vorgespannt. Zuwei­len ereignete es sich, daß im reißenden Wasser die Schiffsmühle die Schlepptiere in dais Wasser hineinriß. Der Treiber der Tiere mußte sehr wachsam sein, um schon bei den ersten Anzeichen der drohenden Gefahr die Taue mit dem kleinen Beil, das er stety bei sich führte, durchschneiden zu können. In der Gemeinde Nagybajcs wurden die Schiffmühlen — weil sich das Donau­bett standing änderte — an ihren Arbeitsplätzen verankert. Mitunter ereignete es sich, daß der eiserne Anker vom treibenden Kies ganz begraben wurde. Mehrere Männer setzten sich in ein Boot und hoben allmählich die Ankerkette in das Boot, zerrten dann so lange an der Kette, bis der Anker wieder losgekommen war. Die auf dem Wasser lebenden und arbeitenden Müller waren ständig Gefahren ausgesetzt. Auch die Mühlen selbst waren oft gefährdet. Der Zusammenstoß mit einem flott gewordenen Schiff oder mit einer Schiffsmühle, mit einem unter Wasser treibenden Baumstumpf konnte den Untergang der Mühle, gleichzeitig aber auch die Verarmung der Familie bedeuten. B. Czigány 42 A lovadi rév Ács község felett, az ácsi hajósmolnárok révje volt. Borostyán J.-né, Csukás Mária, 1948-ban 57 éves, volt hajósmolnár leányának közlése. (Gönyü, FŐ u. 110.) 43 Borostyán J.-né közlése, Gönyü. 428

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