Glasierte Keramik in Pannonien. König Sankt Stephan Museum, 29. August–31. Dezember 1992 – Szent István Király Múzeum közleményei: D sorozat (1992)

dáni út in Grab 18 (Parragi, 1963, 316, Abb. 12) er­scheint. Eine mit dieser verwandte Form ist aus Duna­újváros (Marosi, 1937, 64, Taf. V, 3) und aus Csákbe­rény (Marosi 1937, 64), aus Grab 33 von Somogyszil (burger, 1979, 28, Taf. 6, 33/5), aus Grab 3 des Grä­berfeldes von Arrabona in der Nähe des Bahnhofs (Szőnyi, 1979, 7. Abb. 18) aus Grab 13 von Somodor­puszta (Burger, 1974, 84, Abb. 2, 13/168 und Abb. 1 3, 2) bekannt. Eine Variante mit dünnerem Hals, mit Bauchung im unteren Drittel des Körpers erscheint auch in Grab 69 von Somogyszil (BURGER, 1979, Taf. 38, 69/11 und Taf. 32/4). Ihre Glasur ist gelblichgrün, grün, grünlichbraun, rot, orangenfarben. Der Form nach läßt sich in diese Gruppe der aus Grab 89 von Keszthely-Fenékpuszta (SÁGI, 1981, 55, Abb. 36) zum Vorschein gekommene Krug (Taf. I, 2c) einreihen, der nach den beigegebenen Münzen zu schließen frühestens 333 ins Erdreich gelangt sein kann. Der sich in der Schulter verbreiternde, nach unten verjüngende Krug mit rippenverziertem Rand, kur­zem Hals und geradem Standring (Taf. I, 3a) ist mit einer 354er Münze zusammen aus Grab 73 von Ság­vár zum Vorschein gekommen (Burger, 1966, 107, Abb. 99, 73/10 und CIX, 1 ). Zu diesem Typ kann man noch die Gefäße aus den Gräbern Ságvár 56, (Burger, 1966, 105. Abb. 98, 56/14 un Taf. CX, 8), aus Grab 67 von Somogyszil (BURGER 1979, 37, Taf. 12, 67/1), aus Grab 145, (Ibid. 59, Taf. 25, 145/8), aus Grab 148 (Ibid. 60, Taf. 25, 148/3) zählen. Die Farbe der Glasur ist bräunlichgrün, gelblichgrün. Der Krug aus Grab 24 von Intercisa (Sági, 1954, 55, Taf. XX, 15) schließt an diese Form an und ist sicher­lich nach der Mitte des 4. Jahrhunderts ins Grab ge­langt. Mit ihm hängt eng das Gefäß aus Grab 227 von Ságvár (Burger, 1966, 122, Taf. 111, 227/1 und Taf. XVIII, 1 ) aus Grab 64 (Burger, 1966,106, Taf. 98, 64/1 und Taf. CIX, 3), aus Grab 39 (Burger, 1966, 103, Taf. 96, 39/1 und Taf. XVIII, 2), aus Grab 2 von Óbuda­Bogdáni út (Parragi, 1963, 311, Abb. 2) (Taf. I, 3b) zusammen. Die Glasur der letzteren Gefäße ist bräunlichgrün, braun, gelb. Das Grab von Intercisa wird von Sági aufgrund des aus diesem Grab zum Vorschein gekommen Topfes datiert, dessen Analogie er im Gefäß aus Grab 11a des Gräberfeldes II von Zengővárkony sieht. Dieses letztere Grab wird durch ein unter ihm liegendes auf­grund von Constantius IL- Münzen datiertes Grab auf die Mitte des 4. Jahrhunderts oder auf eine spätere Zeit datiert (Sági, 1954, 55). Der ovale, etwas bau­chige Krug (Taf. I, 4) ist mit einer 354er Münze zu­sammen aus Grab 270 von Ságvár zum Vorschein gekommen (Burger, 1966, 127, Abb. 116, 270/1 und Taf. CVII, 1) und ist grün glasiert. Der kugelbauchige, gelblich-grün glasierte Krug mit geradem Rand und Standring (Taf. I, 5) erscheint frühestens im Grab 45 von Majs (Burger, 1972, 75, Abb. 33, 45/8. Der birnenförmige Krug mit geradem Rand und geradem Standring (Taf. I, 6a) erscheint zusammen mit einer 361 er Münze in Grab 125 von Ságvár (Bur­ger, 1966, 125, Ab.. 102, 125/1 und Taf. CX, 6). Grün, zitronengelb, braun oder dunkelgrün glasiert kennen wir ihn noch aus Grab 281 von Ságvár (Burger 1966, 128, Abb. 116, 281/1 und CVII, 2), aus Grab 15 von Óbuda Bécsi út (Parragi, 1964, 217, Abb. 10), aus Grab 146 von Somogyszil (BURGER, 1979, 60. Taf. 25, 146/2), aus Grab 13 von Majs (BURGER 1972, Abb. 26, 13/1), aus Grab 29 von Kisárpás (Biró, 1959, 174, Abb. 1/1). Eine länglichere Variante dieser Form (Taf. I. 6b) erscheint in Begleitung einer 367er Münze in Grab 52 von Somogyszil (BURGER, 1979, 34. Taf. 11, 52/11) und schließt in der Form an den Krug aus Grab 337 des Gräberfeldes von Ságvár an (Burger, 1966, 134, Abb. 122, 337/1 und Taf. CX, 2). Ihre Glasur ist bräun­lichgrün. Der Krug in gedrückter Kugelform, mit geradem Rand und Standring (Taf. I, 7) erscheint mit 361 er Prä­gung in Grab 4 von Mözs-Kakasdomb (Gaál, 1977­1978, 27, Abb. 13, 2 und Abb. 28, 1), findet sich weiter in Grab 2 von Tordas (Bánki 1967-68, 234, Abb. 13, 1 und Taf. LXVI, 5), in Grab 19 von Óbu­da-Bogdáni út (Parragi, 1963, 316, Abb. 11 ), in Grab II von Pécs Belvárosi templom (Török, 1941,125, Taf. I, 1), in Grab 1007 von Csákvár (unpubliziert). Die Glasur dieser Krüge ist grün, grünlichbraun, gelb. Eine gebauchtere Variante der kurzhalsigen Krüge mit ovalem Körper (Taf. I, 8a) erscheint in Begleitung einer 341 -er Münze zuerst in Grab 102 von Keszhely­Dobogó (SÁGI, 1981, 66, Abb. 49, 102/9) und ist gelb glasiert. Eine Variante dieser Form (Taf. I, 8b) ist mit 47

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