Glasierte Keramik in Pannonien. König Sankt Stephan Museum, 29. August–31. Dezember 1992 – Szent István Király Múzeum közleményei: D sorozat (1992)
^\ ^ If.. J U*-*\ W \ \v;v • " J # \^-— J # Abb. 35. Grab. 17, PI. X). Aber von hier kann auch am Ende des zweiten oder am Anfang des dritten Jahrhunderts der einhenkelige Napf von Bácsföldvár (Abb. 39) gekommen sein (vgl. Popovic 1980, 8-9, PI. X), weil ähnliche glasierte und unglasierte Stücke aus dem erwähnten Gräberfeld von Sirmium bekannt sind. Aus Südpannonien dürfte die Werkstatt oder einer ihrer Meister nach Aquincum gezogen sein. Hier hat sich der Hersteller schon besser an die Formen der örtlichen Gebrauchskeramik angepaßt. Wir erwähnten bereits die Schüsselfragmente von Aquincum, die halbmondförmige Verzierungen tragen, doch wurden hier auch Schüsseln mit Bandhenkeln hergestellt (BóAbb. 36. Kat. 42. 24 Abb. 37. nis 1947, 48, Taf. II. 5; Kaba 1976, 393. No. 318). Auch ihr Material ist grau, der Meister hat auch hier die frühere Herstellungstechnik angewendet. Wir kennen aus Aquincum auch noch eine glasierte Lampe mit dem Stempel I. NARI (Kaba 1955, 286, Abb. 21. 6). Der Stempel kommt übrigens in Aquincum auf unglasierten Stücken öfter vor. Charakteristisch sind für Aquincum die glasierten Nachahmungen kurzgriffiger Bronzeschalen. Aufgrund der erhalten gebliebenen glasierten Schalengriffe aus grauem Material hegen wir die Vermutung, daß der Hersteller das Muster wahrscheinlich von der