Glasierte Keramik in Pannonien. König Sankt Stephan Museum, 29. August–31. Dezember 1992 – Szent István Király Múzeum közleményei: D sorozat (1992)

Abb. 29. Kat. 14. sium ist ein individuelles Stück und gilt mit seinen helleren Halbmonden in mehreren Reihen und Tiers­zenen in zwei Reihen als Verzierung (Abb. 32-34) als ein außerordentliches Exemplar seiner Art (Bánki 1985, Taf. XXXVII, 496; vgl. noch Koscevic-Makja­nic 1986/1987, 39). Seine Form läßt sich von der hellenistischen Form ableiten und ist deren späte Variante, die halbmondförmigen Auflagen und die Darstellung laufender Tiere deuten auf die Eigenart der Werkstatt hin. Man kann einen großen dalmatini­schen Kantharos aus einem späthellenistischen Grä­berfeld erwähnen, wo die Verzierung aus der rings­umlaufenden Wiederholung von ein und derselben Figur besteht wie man das sehen kann auf den Schna­belkanne von Szarvas mit den ringsumlaufenden 30 Amorfiguren. (Brusic 1977, PI. IL). Die Fragmente der Schüssel aus Gorsium (Abb. 35) und der Schüssel aus Aquincum (Kaba 1955, Abb. 21, 1-3) sowie der Becher aus Zalalövő (Abb. 36-37) schließen sich mit ihren aufgelegten halbmondförmi­gen Verzierungen organisch an die vorstehenden Er­zeugnisse an. 21

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