Szőllősy Csilla - Pokrovenszki Krisztián (szerk.): Alba Regia. Annales Musei Stephani Regis - Szent István Király Múzeum közleményei. C. sorozat 45. (Székesfehérvár, 2017)

Tanulmányok/közlemények - Néprajz - Lukács László: A karácsonyfa elterjedése a Kárpát-medencében

Lás^/ó l^ukács: Die Verbereitung des Christbaumes im Karpatenbecken in Richtung Totenkult ausgedehnt. Eine Funktionsvereinfachung beinhalten jedoch die Kerzen, die wir einfach ausblasen, der südslawische Bauer am Donauufer löscht jedoch die Kerzen des Weihnachtskuchens und des entkeimten Weizens mit komplizierten Rimalen, mit Wein oder in Wein getunktem Brot, mit Gebetsbegleitung aus. Womit lässt sich diese sagenhafte „Karriere“ des Christbaumes erklären? Im Laufe des 19. Jahrhunderts haben ihn zuerst die Bürger, dann die Bauer und Arbeiter übernommen, was das wichtigste gesellschaftshistorische Merkmal des Zeitalters, die allgemeine Verbürgerlichung anzeigt. Das Aufstellen des Christbaumes ist ein nationaler, aber im Großteil Europas auch übernationaler Brauch geworden, die für alle gesellschaftlichen Schichten charakteristisch ist, für die Familien, öffentlichen Plätze, öffentliche Gebäuden von den Kindergärten bis hin zu den Kirchen. Der Christbaum, Symbol der großen christlichen Feier, erscheint auch in den Massenmedien, an den Weihnachtsmärkten, in der Werbung. Er ist in unserem Bewusstsein und auch in der Wirklichkeit zum Hauptelement des weihnachtlichen Brauchkomplexes geworden, ohne welches die Weihnachtsfeier im größten Teil Europas, so auch im Karpatenbecken, unvorstellbar wäre. 426

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