Kulcsár Mihály (szerk.): Alba Regia. Annales Musei Stephani Regis - Szent István Király Múzeum közleményei. C. sorozat 43. (Székesfehérvár, 2015)

Tanulmányok/közlemények - Néprajz - László Lukács: Oberhirt Sankr Wendelin, Patron der Viehs…

1953; Vendel Kovács 1902—1979. Letzterer hat das Betonkreuz rechts von der Leichenhalle, mit der Statue der Heiligen Maria unter dem Korpus, gestiftet. Die Inschrift lautet: Zum Ruhm Gottes Zu Ehren der Heiligen Maria und Zur Erinnerung von Péter Kovács Aufgestellt von Vendel Kovács und Seiner Familie 1956 Vendel Kovács fand seine letzte Ruhestätte im Grab hinter dem Kreuz. Zur Zeit meiner Feldforschung 1989 lebte noch ein Mann namens Vendel in Mernye: der 1910 geborene Vendel Kéri (er hatte den Kosenamen Vendi). Im zur Pfarrei von Mernye gehörenden Szentgáloskér schrieb man im Protokoll der Kirchenbesichtigung 1815 über die Wendelin-Statue Folgendes: „In der Gemeinde von Szentgáloskér steht die Statue des heiligen Wendelin in derNähe des Svastics-Hauses. Sie wurde von der verwitweten Frau Svastics aufgestellt, sie besteht aus Stein, sie ist neu und in gutem Zustand. Sie wurde von keiner Stiftung finanziert, ihre Imstandehaltung wird von der genannten Witwe und ihren Nachkommen getragen.”10 Die verwitwete Landwirtin hat die Statue links von dem Eingang des Gutshofes, in der Nähe der Ställe neben dem von den Haustieren benutzten Weg aufgestellt. Der heilige Hirte steht auf einem hohen Steinsockel, er hält einen Hirtenstock in der Hand und ein Rind steht an seiner rechten Seite. Die Landwirte in Szentgáloskér haben bis zur Organisation der Produktionsgemeinschaft Anfang der 1960er Jahre Kerzen und Blumen zum Wendelinsbild am Wendelinstag (am 20. Oktober) gebracht. Sein abgebrochener Kopf wurde 2000 von der örtlichen Selbstverwaltung auf Kosten der Landwirtsfamilie Hársházi ersetzt. Ráksi (Kom. Somogy) war Besitz des Veszprémer Bischofs. Im Kirchengarten steht die bunt bemalte Steinstatue von Sankt Wendelin auf einem hohen Sockel. Er hat einen Umhang und Schnürstiefeln an. An seinem Fuß steht links ein Rind, rechts ein Schaf. Er stützt sich auf einen Hirtenstock, an seiner Seite hat er einen Hirtenranzen und eine Kürbisflasche. Die Inschrift lautet: Zu Ehren des Sankt Wendelin Aufgestellt von Mihály Hasznovics und seinem Sohn Ferenc István Szemenyei und seiner Gattin Anna Högye János Benedek und seine Familie Vendel Kiss Vendel Böröcz János Kovács István Högye György Dezső. Unter ihnen finden sich also zwei Männer mit dem Vornamen Vendel. Im selben Kriegsjahr hat die Familie Freitag ein Steinkruzifix links von der Kirche aufgestellt. Ich habe in Igái (Kom. Somogy) 2004 zusammen mit dem Museumsleiter von Siófok, József Sebestyén Matyikó, 2013 aber alleine Forschungen durchgeführt. Die Statuen von Wendelin und Johannes von Nepomuk werden im Protokoll der Kirchenvisitation von 1815 erwähnt: „Statuae in Oppido Igal sunt duae; una in honorem S. Vendelini lapidea ante Ecclesiam; altera S. Johannis Nep. in fine Oppidi ad viam Sziliensem; neutra est dote provisora, sed ambae per Oppidanam Communitatem conservantur...” [In der Marktgemeinde Igal gibt es zwei Statuen, die eine ist eine Steinstatue zu Ehren des Sankt Wendelin vor der Kriche, die andere zu Ehren des Johannes von Nepomuk am Ende der Marktgemeinde bei der Sziler Straße; beide werden vom Rat der Marktgemeinde imstande gehalten.] Der Pfarrer von Igal zwischen 1856 und 1872 und József Balogh in seiner Hausgeschichte erwähnen Folgendes über diese Statuen: „Das Schicksal dieser Statuen zeigt, was man vom geistigen Zustand dieser Gemeinde halten kann. Die Statue des Johannes von Nepomuk, der neben der Brücke unter dem Rathaus stand, weshalb der dortige Brunnen bis heute i° PUSKÁS 2006, 27. 287 r T

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