Alba Regia. Annales Musei Stephani Regis. – Alba Regia. A Szent István Király Múzeum Évkönyve. 33. 2003 – Szent István Király Múzeum közleményei: C sorozat (2004)
Tanulmányok – Abhandlungen - Fitz, Jenő: Gorsium–Herculia. I. Forschungen. III. p. 25–53.
(canabenses) der canabae Aquincum aufge-stellt (RIU 1499). 78. Vorbereitung auf den Besuch Caracallas. Inschrift eines decurio aus Aquincum und Sirmium (RIU 1501). 106. Altar des Sedatus, Magister der örtlichen Feuerwehr {RIU 1497). .. .Im Krieg gegen die Parther gegebenes Gelöbnis. Gelöbnis eines Veterans der legio II Adiutrix (RIU 1494). ... Der Veteran der legio II Adiutrix hat sein Gelöbnis erfüllt (RIU 1496). ... Grabstein eines Soldaten der legio IV Flavia. Diese Legion vertrat zwischen 164 - 166 ? die legio II Adiutrix in Aqincum (RIU 1512). ... Grabstein des Aurelius Dazanus. Veteran der legio II Adiutrix (RIU 1504). ... Grabstein eines im Krieg gegen die Goten gefallenen Soldaten. Die gefallenen Soldaten der legio II Adiutrx (RIU 1502). ... Grabstein des sexvir der colonia Aquincum (RIU 1506). ... Zu Ehren des T. Pompulenius Iunius Domnus und der Domna aufgestellter Altar. Von dem centurio der legio Adiutrix (RIU 1523b) aufgestellt. Von den 12 Inschriften stammen 5 von Veteranen bzw. wurden verstorebenen einstigen Soldaten von deren Angehörigen aufgestellt. Das beweist aber nicht, dass die Steine ihren Ursprung auch in Aquincum haben müssen. Die, die diese Inschriften aufstellten, waren entweder örtlichen Ursprungs oder hatten sich nach ihrer Abrüstung in der Provinz niedergelassen. Unter diesen Grabsteinen aus Stuhlweißenburg befinden sich sowohl welche von Soldaten aus Savaria (CIL III, 3353 = RIU, 1503) als auch Familiengrabsteine, wie z. B. der des Dekurios der am Limes stationierten ala I Thracum (RIU, 1480) oder der des Dekurios der cohors Ulpia Pannoniorum (CIL III, 3350 = RIU, 1505). Aus dem Grabstein des M. Aurelius Terrullus, sexvir in Aquincum, und seiner Gemahlin kann man nicht folgern, dass der Stein seinen Ursprung in Aquincum haben muss. Auf einem in Tác gefundenen Steindenkmal ist ein augur aus Aquincum angeführt (AnEp 1988, 941). Die andere Gruppe der militärischen Denkmäler sind Altäre, auf denen die Erfüllung eines Gelübdes verewigt ist. Im offiziellen Zentrum des provinziellen Kaiserkultes kann die örtliche Rolle der Altäre nicht in Frage gestellt werden. Für den Tempel des Mark Aurel gibt es keine Aquincumer Beziehung. Ein Ursprung des Altars für Sedatus, dem magister des collegium centenárium, in Aquincum käme dann in Betracht, wenn die große Siedlung Gorsium städtischen Charakters nicht den Rang einer Stadt zugesprochen bekommen hätte. 52 Dasselbe bezieht sich auch auf die über die Vorbereitungen zu dem Besuch des Caracalla deutende Inschrift. Der für die duumviri von Aquincum am 11. Juni aufgestellte Altar hätte seinen Platz in einem größeren heiligen Bezirks haben können. Aquincum wäre dann in Frage gekommen, wenn trotz der archäologischen Ergebnisse bewiesen hätte werden können, dass in Gorsium keine area sacra existiert hat. Bei drei Inschriften ist die Bedingung für einen Ursprung in Aquincum, dass man in Gorsium weder eine Stadt noch einen heiligen Bezirk sehen darf. 53 Über die munizipale Lage der Siedlung wird in einem späteren Kapitel der Studie Gorsium-Herculia die Rede sein. E. Tóth 1989, 53: diente für militärische Feierlichkeiten und für Zeremonien. 53