Alba Regia. Annales Musei Stephani Regis. – Alba Regia. A Szent István Király Múzeum Évkönyve. 32. 2002 – Szent István Király Múzeum közleményei: C sorozat (2003)

Tanulmányok – Abhandlungen - Fitz Jenő: A császárkultusz szentkerülete Alsó-Pannoniában. p. 7–35.

einen langen Chiton trägt, in ihrer Rechten eine nach unten gerichtete Lanze, in ihrer Linken ein Schild. Rechts von ihr kämpfen zwei Kriegerpaare in Lederharnisch, Kammhelm und Beinschiene, in ihren Händen Schwert und Schild. Der Kampf des ersten Paares ist im Gange, der links stehende Krieger greift den sich wehrenden Gegner mit einem pilum, einer Lanze, an. Der Kampf des anderen Paares neigt sich dem Ende zu: Der gestürzte ­trojanische - Krieger auf der rechten Seite bittet mit erhobener Rechten um Gnade, sein Gegner nähert sich ihm mit ausgestrecktem Schwert. - In Intercisa zum Vorschein gekommen. 142 (Taf. /., Fig. 1.) 2. Die Abschleppung Rektors Längsrechteckige Platte. Intaktes Relief, glatte Umrahmung, in der vertieften Bildfläche steht Achilles en face auf dem nach links fahrenden Zweikampf wagen. Auf seinem rückwärts gerichteten Haupt ein korinthischer Helm mit hohem Kamm. In seiner zum Wurf erhobenen Rechten ein Stein, in seiner nach hinten geschwungenen Linken ein an den Arm befestigtes ovales Schild. Er trägt einen kurzärmligen Schuppenpanzer mit langen Leder­fransen, um die Taille ein breiter Gürtel, an der linken Seite ein in der Scheide steckendes Schwert. Die mit erhobenen Vorderbeinen dargestellten Pferde ziehen den zweirädrigen Kampfwagen mit breitem Rand. Der Führer der Trojaner, der im Kampf besiegte und getötete Hektor, ist an den Wagen gebunden und wird hinter diesen her­geschleift. - In Intercisa gefunden l43 {Taf. /., Fig. 2.) 3. Achilles auf der Insel Skyros Auf diesem Relief ist eine Episode aus den Vorbereitungen zum trojanischen Krieg verewigt, die Geschichte des Achilles auf der Insel Skyros. 144 Oben und unten profilierter Rahmen. Der bogenförmige Abschluß weist darauf hin, daß es oberhalb eines Einganges angebracht war. Das erhalten gebliebene Relief war Teil eines längeren Frieses, vor und auch nach diesem Relief müssen Reliefplatten ähnlichen Maßes gewesen sein, die mit Szenen aus der trojanischen Sagenwelt diesem angepaßt waren. Auf der rechten Seite des Reliefs ist bogenförmig ein Stück herausgeschnitten, was auf ein Fenster oder eine Nische schließen läßt. 145 Bei zwei weiteren Fragmenten, die mit Efeuranken verziert sind, ist ähnlich profiliert ein Stück bogenförmig ausgeschnitten. Auch ihre Höhe ist identisch mit den Steinmetzarbeiten aus Gorsium. Die drei Reliefe konnten in einem Gebäude Aus einem Steingrab aus dem 4. Jahrhundert. - 47 x 150 x 20 cm. ­Inv.-Nr. MNM, 6/1926.8. - Erdélyi 1954, 181 - 182.; Erdélyi ­Fülep 1954, Nr. 199, Taf. LXV. 2.; Barkóczi 1984, 172 - 173, Abb. 3,318-319, Abb. 4. 86 x 151 x 27 cm. - Inv.-Nr. MNM, 33/1903.3. - Erdélyi 1954, 182.; Erdélyi - Fülep 1954, Nr. 198, Taf. LXV. 1.; Erdélyi 1974, 140, 206, Nr. 186.; Barkóczi 1984, 171 - 172, Abb. 2.; Bianchi Bandinelli 1995, 315, Abb. 2. Diez 1955, 213-220.; Erdélyi 1974, 113, Abb. 157. Barkóczi 1984, 171-170. gewesen sein. 146 - Das Relief ist zwischen 1898 und 1903 im Süden Gorsiums, in der Margit-Siedlung beim Rigolen zum Vorschein gekommen. 147 4. Rechte Seite eines architektonischen Gliedes Oben, in einem durch einen Stab getrennten Streifen Efeuranke. Am linken Rand des breiteren unteren Feldes Teil einer Wölbung. In dem sich daran anschließenden Feld auseinandergebogene, gegliederte, riedartige Blattgruppen. - In Intercisa gefunden. 148 5. Linke Seite eines architektonischen Gliedes Oben, in einem durch einen Stab getrennten Streifen Efeuranke. Am rechten Rand des breiteren unteren Feldes Teil einer Wölbung. In dem sich daran anschließenden Feld nach zwei Seiten auseinanderragende, gegliederte, riedartige Blattgruppen. Die schmalen Seiten der Platte sind glatt bearbeitet. 144 6. Die Geschichte des Tereus Längsrechteckige Platte. Auf dem Relief ist die Geschichte des thrakischen Königs Tereus, seiner Gemahlin Prokne und deren Schwester Philomela dargestellt: Links der angriffsbereite Tereus mit zum Stoß erhobenem Schwert, in seiner Linken ein Glied des toten Kindes. Vor ihm ein umstürzender kleiner Tisch, darauf ein Arm des Itys, dessen Kopf gerade herunterfällt. In der Mitte steht Prokne mit ausgebreiteten Armen, rechts die flüchtende Philomela. Diesem Zusammenstoß machten die Götter ein Ende: Tereus wurde in einen Wiedehopf, Prokne in eine Nachtigall und Philomena in eine Schwalbe verwandelt. - In Intercisa ans Tageslicht gekommen. 150 7. Ariadne und der Satyr Längsrechteckiges Plattenfragment, die linke und rechte Seite fehlen. Links auf einem mit einem Mantel bedeckten Felsen schläft in halb sitzender Lage die verlassene, unbekleidete Ariadne. Ein auf Zehenspitzen nahender Satyr zieht am Mantel. - In Intercisa gefunden. 151 16 Barkóczi 1984, 171. 17 57 x 60 x 15 cm. - Inv.-Nr. 2850. - Oroszlán 1932/33, 54 - 61, er bestimmte das Fragment als Athene-Hephaistos-Szene. - Marosi 1937, 54. Thomas 1955, 96 - 97, Nr. 5.; Diez 1955, 213 - 220, mit der Deutungsberichtigung des Reliefs. - Fitz 1960b, Abb. 1, 49, Nr. 1.; Fitz 1964, 88, Nr. 20, Abb. 66.; Fitz 1970, Lapidarium, Nr. 22, Abb. 61.; Erdélyi 1974, 113, 203, Nr. 157.; Fitz 1976, 70 - 71, Nr. 12, Taf. XXXII.; Fitz 1983b, 11, Nr. 13.; Barkóczi 1984, 170 - 171, Abb. 1. -; Fitz 2003, 26 - 27, Abb. 14. 8 59 x 69 x 18 cm. - Inv.-Nr. MNM, 16/1906.2. - Erdélyi - Fülep 1954, Nr. 249, Taf. LXXIV. 4.; Erdélyi 1974, 113.; Barkóczi 1984, 171, Abb. 4. 3. lJ 51 x 58 x 15 cm. - Inv.-Nr. MNM, 109.1908.4. - Erdélyi - Fülep 1954, Nr. 250, Taf. LXXIV. 5.; Erdélyi 1974, 113.; Barkóczi 1984, 171, Abb. 4.4. 0 55 x 127 x 17 cm. - Inv.-Nr. MNM, 22/1905.26. - Erdély 1954, 182. ; Erdélyi - Fülep 1954, Nr. 200, Taf. LXVI. 1. 1 53 x 68 x 18 cm. - Inv.-Nr. MNM, 97/1913. - Erdélyi 1954, 182 ­183. ; Erdélyi - Fülep 1954, Nr. 202, Taf. LXVI.3. ; Erdélyi 1974, 149 - 150, 208, Nr. 201.; Barkóczi 1984, 178. 30

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