Alba Regia. Annales Musei Stephani Regis. – Alba Regia. A Szent István Király Múzeum Évkönyve. 31. 2001 – Szent István Király Múzeum közleményei: C sorozat (2002)

Évi jelentés 2001 – Jahresbericht 2001 - Fülöp Gyula: Jelentés a Fejér megyei múzeumok helyzetéről, 2001. – Jahresbericht über die Lage der Museen im Komitat Fejér. p. 111–114.

Kulturerbe 1,4 Millionen zur Verfügung. Diese finanzielle Unterstützung machte es möglich, den heiligen Bezirk und innerhalb diesen den Augustus-Tempel vollständig freizulegen. In bedeutender Zahl nahmen in den Sommermonaten die Archäologiestudenten der Wissen­schaftlichen Universität Pécs an den Ausgrabungen teil. In Szabadbattyán konnte in dem spätrömischen Gebäude ein sich auf 100 m 2 erstreckendes Fresko mit geomet­rischem und Pflanzendekor freigelegt werden. Abhängig von den finanziellen Mitteln wurden an acht Fundorten kleinere Ausgrabungen vorgenommen. Der geplanten Verlängerung der Autobahn M6 voraus­gehend führten wir Geländebegehungen durch und konnten zwischen Ercsi und Baracs, auf einem Abschnitt von 50 km, 62 Fundorte registrieren. In 42 Fällen wurden fachbehördliche Stellungnahmen eingeholt. In Dunaújváros wurde die Rekonstruktion des römischen Bades am Berg Öreghegy fortgesetzt, die Arbeit ist zu 90 Prozent fertiggestellt. Im Rahmen der französisch-ungarischen Aus­grabungen nahm im August diesen Jahres Vajk Cser­mény i an den Freilegungen in Bibracte im Burgund teil. Unsere Ethnologische Sammlung konnte in diesen Jahr ausschließlich auf dem Wege von Schenkungen erweitert werden. Die Gattin des József Párniczky aus Pázmánd schenkte unserer Institution aus 17 Stücken bestehende Trachtenkleidung. Durch bedeutende Exponate wurde auch unsere Sammlung über die Ortsgeschichte und Geschichte der Neuzeit vergrößert. Herr Fülöp Merán aus dem Csákberényer Zweig der Familie Merán, der derzeit in Graz lebt, schenkte unserem Museum eine Urkunde von Karl Robert aus dem Jahre 1328, die über einen Teil des Gutes Csókakő verfügt. Durch Ankäufe des Nationalen Kulturfonds, des Ministeriums für Nationales Kulturerbe und des Lektorats für Bildende Kunst und Kunstgewerbe konnten acht Neueingänge verzeichnet werden. Der Kunsthistoriker János Frank und seine Gattin hinter­lassen ihre Kunstsammlung testamentarisch unserem Museum. Die Aufarbeitung der Sammlung erfolgte bereits. Die Abteilung Kunstgeschichte hat insgesamt 110 Kunstgegenstände zu 22 Anlässen in- und ausländischen Ausstellungen geliehen. Die Situation der Lagerung hat sich auch in diesem Jahr nicht geändert. In Székesfehérvár begannen wir mit dem Ordnen des anthropologischen Materials und den Vorbereitungen zur Revision des Lagerbestandes der Urzeit, der Völkerwanderungszeit und des Mittelalters. Das Verzeichnis über die archäologischen Fundorte des Archivs wurde computerisiert. Die Lager für Bildende Kunst und Kunstgewerbe sind, obwohl vollkommen geordnet, überfüllt. Zu Beginn des Jahres nahmen Márta Kovalovszky und Péter Kovács eine Revision in Verbindung mit einer Neuan­ordnung vor. Unsere Sammlung über Ortsgeschichte und Geschichte der Neuzeit wurde mit einem Computer ausgestattet, den wir auf dem Wege einer Ausschreibung gewonnen haben. Es wurden bisher 1082 Exponate, von 100 auch ein Bild, in den Computer eingegeben. In Gorsium setzte unter Leitung von Jenő Fitz die Forschungsgruppe der Monographie Gorsium mit Unterstützung des Unga­rischen Wissenschaftlichen Forschungsfonds die Auf­arbeitung fort. Bei einer anderen Ausschreibung des Ungarischen Wissenschaftlichen Forschungsfonds ge­wann sie einen Computer, Scanner, Printer und einen Digitalfotoapparat. Aus der Feder von Jenő Fitz erschien die Studie Ezüstök a homokból. Nagyvenyimi éremkincs. - Silber­münzen im Sand. Der Schatzfund von Nagyvenyim. Dunaújváros 2001, 33 Seiten. Als Gemeinschaftsausgabe der Dr. Rudolf Habelt GmbH, Bonn und des Enciklopédia Kiadó, Budapest Jenő Fitz Band 6 der Serie Die Römischen Inschriften Ungarns, in dem er zusammen mit András Mócsy und Sándor Soproni die römischen Stein-denkmäler mit Inschriften des Komitats Fejér aufarbeitete, herausgegeben. Jolán В. Horváth beendete die vollständige bib­liographische Datensammlung für die Gyula-László­Monographie. Zsófia Demeter und László Lukács haben ihren Band Száz Magyar Falu Kőmivesháza — Zámoly (Maurerhäuser von hundert ungarischen Dörfern - Zámoly) in die Druckerei gegeben. Zu der neuen Ausstellung, die aus Anlaß des 200. Jahrestages des Geburtstages von Mihály Vörösmarty veranstaltet wird, erschien in der Serie D der SZIKMK Nr. 281 Vörösmarty Mihály, a polgári méltóság romantikus költője. A kápol­násnyéki Vörösmarty Mihály Emlékmúzeum (Mihály Vörösmarty, der romantische Dichter der bürgerlichen Würde. Das Mihály-Vörösmarty-Gedenkmuseum in Ká­polnásnyéki) von Julia Horváth und Ferenc Kerényi. Im Jahre 2001 wurden von unseren Mitarbeitern 54 wissenschaftliche Bücher und Studien sowie 61 populär­wissenschaftliche Schriften veröffentlicht. Im Mai nahm Gyula Fülöp in Pisa am Kongreß des Forums der Europäischen Museen teil, Vajk Cser­ményi beteiligte sich im Juni an einer Studienreise in die Schweiz, im Dezember an einer nach Paris und im August an den Ausgrabungen am Mont Beuvray in Frankreich. Tamás Szálai studierte an der Universität Wien die Tätigkeit des interdisziplinären Laboratoriums. Julia Horváth nahm im August an einer Konferenz in Finnland teil. Edit Sasvári bereitete im Mai in Paris die Ausstellung über Lucien Hervé vor. Márta Kova­lovszky, Péter Kovács, Edit Sasvári und Edit Gyimesi besuchten auf eigene Kosten im September die Biennale in Venedig. Der Ethnologe László Lukács wurde zu der beratenden Körperschaft des American Biographical Institutes (Raleigh, Nord-Karolina) einge­laden, er nahm im Februar an einer Konferenz in 113

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