Alba Regia. Annales Musei Stephani Regis. – Alba Regia. A Szent István Király Múzeum Évkönyve. 29. 1998-1999 – Szent István Király Múzeum közleményei: C sorozat (2000)

Tanulmányok – Abhandlungen - Gesztelyi Tamás: Gemmenfunde in Gorsium. p. 99–114. t. I–X.

HaAlba Regiae und die Flügel - poliert, auf dem Rand kleinere Stücke abgesprungen. Maße: 1,5x1,3x0,3. Datierung: frühe Kaiserzeit (klassizistischer Stil) Geflügelte Fortuna-Nemesis, Brustbild im Profil. Über der Stirn Diadem, ab der Schläfe vom aufgesteckten Haar verdeckt. Eine aus dem Haarknoten herabfallende, schneckenförmige Locke schmiegt sich an den Hinterkopf. Mit der einen Hand hält sie den Zipfel ihres Umhangs vor sich, die andere Hand liegt auf einem achtspeichigen Rad. Tief gravierte Oberflächen, ausgeprägte, saubere, proportionale Formen, Haar- und Kleiderzeichnung linear. Gesztelyi 1998, 137, Nr. 20; Fitz 1999, 76, Nr. 9. Vgl. zum Typ: Carnuntum: Dembski 1969 Nr. 363,;AGD 1/2; München: Schmidt 1971, Nr. 823; Wien: Zwierlein-Diehl, 1991, / Nr. 447, Del. Leonis: Volleweider 1984, Nr. 249; Getty Mus.: J. Spier, 1992, Nr. 334; Douché: Maaskant-Kleibrink 1971,Nr. 104. Das Gebiet der ,jirea sacra" - 2/3. Jh. 2. Inv. Nr. 74.284.1. FO: auf dem Gebiet der Halle der ,Area sacra" (Gebäude VII, Versammlungshalle), Streufund. Schwarzer Jaspis. Hochoval, beiderseits flach, die Kante zur Rs. bogenförmig abgeschrägt. Die Oberfläche matt poliert, abgenutzt. Maße: 3 x 2,5 x 0,5 cm Datierung: 1. Jh. v. Chr. (Rundperlstil) Kultstatue der Artemis von Ephesos (Diana Ephesia), auf dem Kopf Kalathos, um den Kopf gewundener Schleier mit Faltenwurf, am Oberkörper unregelmäßig angeordnete Brüste. Die kleinen kugelförmigen Gravuren auf ihrem Kleid mit glatter Oberfläche erstrecken sich in zwei Reihen bis zu ihren Füßen. Aus ihren zur Seite gestreckten Händen fällt je ein Wollfaden herab. Diese enden über dem Grundfaden in drei Zweigfäden zerfranst. In der Bildfläche Inschrift in Spiegelschrift: E Ф | E I I | ii N. Gravur routiniert, aber nicht um Präzision bemüht .(Fitz 1976b, 98; Fitz 1982, 75, Nr. 36; Bilkei 1979, 32, Nr. 25; Specimina Nova 1988, Nr. 15; Gesztelyi 1998, 134, Nr. 9; CIGP 15, Nr. 89. Erwähnt: Studien, I. 336 Nr. 36; J. Spier 1992,131: „one of the finest examples, inscribed Ephesion, from Gorsium, now Tac in Hungary." Zum Thema: Thiersch, 1953; Fleischer, 1973. Zum Typ: AGDS, УЗ; München: Schmidt 1971, Nr. 2172-2173, 2276, 3131-3132; Del. Leonis: Volleweider 1984, Nr. 421, Getty Mus.: Spier 1992, Nr. 352-355; Delatte-Derchain 1964, 179-183. 3. Inv. Nr. 69.61.2. FO: auf der nordöstlichen Ecke der Kreuzung der crado und decumanus (Gebäude XIV, Gästehaus), Profil: 175/775 d, 3. Spatenstich. Brauner Jaspis. Hochoval, beiderseits flach, Kante zur Rs. abgeschrägt. Die Oberfläche grob poliert, am Rand abgesplittert. Maße: 1,4 x 1,1 x0,25. Datierung: 3. Jh. n. Chr. Fortuna steht frontal in langem Chiton, Kopf in Profil, das Har in Knoten gebunden. In einer Hand hält sie ein Steuerruder und Ähre, in der anderen ein Füllhorn und den herabhängenden Mantel. Grundlinie. Unpubl. Vgl. zum Stil: Gorsium Nr. 12; Udine: Tomaselli 1993, Nr. 176. 4. Inv. Nr. 66.249.5. FO: auf dem decumanus zwischen den Springbrunnen (vor dem Gebäude IX), Profil: 220/785 a-c, 4. Spatenstich, 236-206. Nicolopaste. Hochoval, beiderseits flach, die Kante zur Vs. abgeschrägt, auf der Oberfläche Luftblasen. Maße: 1,3x1 x0,2. In einem Eisenring in gutem Zustand gefasst. Die innere Oberfläche des Ringes ist flach, die äußere gliedert sich unten bis zur sich leicht herauswölbenden Schulter in zwei, von dort an in drei einander schneidende Flächen und verbreitert sich nach der Platte hin. Querdurchmesser: 2,25 x 2,2. Datierung: erste Hälfte des 3. Jh. n. Chr. Auf einem Globus schwebende Victoria im Profil, in der vorgestreckten Hand hält sie einen Kranz, in der anderen einen Palmzweig. Die Gemme stammt aus einer gebrauchten Matrize. Publ.: Fitz 1973a, Abb. 30 = Corvina 1978, Abb. 29. Vgl. zum Thema: Guiraud 1975, 127-134. Vgl. zum Typ: Bonn: Platz-Horster 1984, Nr. 6 (nicolo), Xanten: Platz­Horster // Nr. 222, Gaule: Guiraud 1988, Nr. 151-153, Köln: Krug 1980, Nr. 116; aus gleichem Modell, wie die in Gorsium: Caerleon: Zienkiewicz 1986, Nr. 52, Britain: Henig 1974, 1978.Nr. 306-310, Gaule: Guiraud 1988, 152, Fundgemmen: Krug 1975, 3, Nr. 30, Trier: Krug 1995, Nr. 2, 21, Győr Xanthus János Múzeum, Inv. Nr. 64.164.1. (aus Brigetio). 5. Inv. Nr. 80.251.4. FO: auf dem östlichen Gebiet der „area sacra" (Gebäude XL, Speisesaal), im Keller. Profil: 250/800, 8. Spatenstich, 222-156. Verbrannter Stein, gelb mit weissen Flecken. Hochoval, Vs. flach, die Kante zur Vs. abgeschrägt. Gesprungen. Maße: 1,1 x 0,9 x 0,4. In einem Eisenring gefasst, dessen Stumpf um die Gemme und einige Fragmente geblieben sind. Querdurchmesser: 2,7 x 2,5 (?) Datierung: Vi. Jh. n. Chr. Minerva in langem Chiton steht frontal, der behelmte Kopf im Profil. In der vorgestreckten Hand hält sie eine Schale über einen AltAlba Regia, die andere ruht auf dem Rand des Schildes und hält die Lanze. In der Richtung ihres Antlitzes ist ein Stern im Bildfeld. Grundlinie. Pub!.: Alba Regia XX, 1983, 212, Nr. 124, Abb. 8. Taf. LVII. Vgl. zum Typ: AGDS 1/3; München: Schmidt 1971, Nr. 2178; Carnuntum: Dembski 1969, Nr. 63-67> Bologna: Mandriolo Bizzarri 1987, Nr. 134; Xanten: Platz-Horster 1994, Nr. 2, II. Nr. 284. Vgl. zum Stil: Madrid: Casal Garcia 1990, Nr. 199; Dalmatia: Middleton 1991, Nr. 36: Xanten: Platz-Horster 1994, Nr. 116, Udine: Tomaselli 1993, Nr. 48. Vgl. zur Ringform: Henkel 1913, 139, Nr. 1510, Taf. LVIII; Wien: Zwierlein-Diehl 1991, III, Nr. 1613. 6. Inv. Nr. 80.251.5. FO: wie Nr. 5. Verbrannter Stein, gelb mit weißen Flecken. Hochoval, Vs. flach, die Kante zur Vs. abgeschrägt. Oberfläche gesprungen. Maße: 1 x 0,8 x 0,3. In einem Eisenring gefasst, dessen Stumpf um die Gemme und einige Fragmente geblieben sind. Querdurchmesser: 2,2 x 2,1 (?) Datierung: 1-2. Jh. n. Chr. Minerva in langem Chiton steht frontal, Kopf im Profil. Sie hält in der vorgestreckten Hand ihr Helm, in der anderen die Lanze. Grundlinie. Publ.: Alba Regia XX, 1983, 212, Nr. 125, Abb. 8. Taf. LVII. Vgl. zum Typ: Wien: Zwierlein-Diehl 1979, II, Nr. 1415 (Iuno mit Apfel); AGD 1/3; München: Schmidt 1971, Nr. 2466 (Hera mit Apfel?), II; Berlin: Nr. 219, UNM: Gesztelyi 2000a, Nr. 78. Vgl. zur Ringform: Men: Zwierlein-Diehl 1979, //Nr. 1451. 7. Inv. Nr. 80.251.6. FO: wie Nr. 5. Verbrannter Stein, graubraun. Queroval, Vs. flach, Kante zur Rs. abgeschrägt. Oberfläche abgesprungen. Maße: 1,3x2,1. In einem Eisenring gefasst, dessen Stumpf um die Gemme und einige Fragmente geblieben sind. Querdurchmesser: 2,9 x 2,5 (?) 108

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