Alba Regia. Annales Musei Stephani Regis. – Alba Regia. A Szent István Király Múzeum Évkönyve. 27. 1993-1997 – Szent István Király Múzeum közleményei: C sorozat (1998)
Tanulmányok – Abhandlungen - Fitz Jenő: Inschriften des Tumulus von Baláca. p. 89–121.
Ursprüngliche Stelle der Grabaltäre um den tumulus: Ц У 3. 9. 6. 5 / 4. 2. 8. 7. M zur Geltung. Der zur ersten Generation der Familie gehörende TL Claudius [—] (Nr.4) und seine drei Söhne (Nr.l, 2, 3) hatten in den vier Ecken des tumulus je einen Grabaltar. Die Mitglieder der dritten Generation (Nr. 5, 6) wurden an der westlichen, bzw. östlichen Seite beigesetzt, während die Inschrift der zur ersten Generation gehörenden Valeria Caecilia (Nr.9) in der südwestlichen Ecke und die der beiden anderen weiblichen Toten (Nr.7, 8) an der Südseite zu finden ist. Die Achse des tumulus überdeckt sich mit der Linie der Grabaltäre Nr. 1.-2 diese stehen rechts, die Altäre der Frauen (Nr.7, 8, 9) links vom Grabhügel. In der Einteilung der den tumulus ungleichmäßig umringenden Grabaltäre kamen bestimmte Gesichtspunkte 2. Größe der beschrifteten Felder Auf Grund des Rekonstruktuionsversuches der Texte ist die beiläufige Größe des beschrifteten Feldes im Folgenden anzugeben: Inschrift Breite Höhe R ander Bemerkungen Marmortafel cca. 150 cm cca. 27 cm Obergesims Grabaltäre 1. cca. 76 cm Übergesims, rechter Rand . Höhe der 1 -4. Zeilen: 38 cm. 2. cca. 80 cm 58 cm Ober- und untergesims, linker und rechter Rand 3. cca. 76 cm Obergesims, linker und rechter Rand Höhe der 1 -5. Zeilen: 40 cm 4. cca. 78 cm Obergesims, linker Rand Höhe der 1.-5. Zeilen: 58 cm. 5. cca. 77 cm 39 cm Ober- und untergesims, rechter Rand 6. cca. 76 cm Obergesims, linker und rechter Rand Höhe der 1.-3. Zeilen: 46 cm. 7. cca. 64 cm Obergesims, linker und rechter Rand Höhe der 1.-2. Zeilen: 33 cm. 8. cca. 70 cm. Obergesims, linker Rand I lohe der 1 -2. Zeilen: 26 cm. 9. cca. 77cm. Obergesims Höhe der 1.-3. Zeilen: 45 cm. Die Marmortafel unterscheidet wich von den übrigen nicht nur im Material und in der Natur der Inschrift, sondern auch in ihrer Form. Die Breite der Letzteren bewegt sich zwischen 75 und 80 cm (die komplette Breite der 3. Tafel beträgt 86 cm), ihre Höhe ist auf 52-58 cm zu schätzen, worauf 5, eventuell 4 Zeilen graviert wurden. Auf die Tafeln 7-9, die für die weiblichen Familienmitglieder bestimmt waren, kam weniger Text. Verhältnis zwischen Breite und Höhe der Tafeln: 4:3. Die auffallenden Übereinstimmungen lassen den Schluß zu, daß die Grabaltäre auf Einheitsgröße dimensioniert wurden, bei der Eingravierung der Texte mußte sich der Steinmetz an die gegebene Größe anpassen. 3. Formulierung der Grabinschriften Die alllgemein gebräuchlichen Formeln der Grabsteine — h(ic) s(itus) e(st), D(is) M(anibus), vixit annos, pientissimo, faciendum curavit, bene merenti posuit usw. - fehlen gänzlich aus dem Buchstabengut der Grabinschriften. Zweifelsohne fehlt etwa das dem Alter der Grabinschriften entsprechende D(is) M(anibus), dessen Spur wir an keinem einzigen Altar - weder auf dem Gesims, noch in der ersten Zeile - finden können. Auch das Alter des Toten hinterließ keine Spuren: im Buchstabengut ist auf keine einzige Ziffer zu Schließen. Demgegenüber wird konsequent der Name des Vaters, in einem Fall der Tribus und in zwei Fällen der Herkunftsort angegeben. Die Inschrift von Aper (Nr.l), von Valerius (Nr.2), des Toten des 3. Alters und von Patinus 112