Alba Regia. Annales Musei Stephani Regis. – Alba Regia. Az István Király Múzeum Évkönyve. 24. 1986-1988 – Szent István Király Múzeum közleményei: C sorozat (1990)

Közlemények – Mitteilungen - Fitz Jenő – Bánki Zsuzsanna – Lányi Vera: Forschungen in Gorsium in den Jahren 1985/86. p. 93–136. t. I–XLVII.

nen Raumes: 3,0 x 1,8 m. Der im Profil 270/815 ostwärts von der ausgehobenen Mauer befindliche terrazzo-Fußboden schlechter Qualität (303 cm) gehörte zum Gebäude XLV. Zwischen den Gebäuden XXXI und XLV verlief im 4. Jh. in Richtung NW-SO eine Straße, die beider Profilreihe 830 5,3 m, beim Risalit des Gebäudes XLV 4,3 und bei der Profilreihe 810 6,8 m breit war; ihr kieseliger Fußgänger-Horizont wurde mehr­fach renoviert und repariert. Im 5. Jh., als die Straße schon außer Gebrauch war, wurde am nördlichen Teil des Profils 265/820 ein Haus von minderer Qualität errichtet, dessen süd­östliche Ecke erhalten geblieben ist. Nach Entfernung der Reste des späten Fußgänger-Horizonts kam um 50-70 cm tiefer ein großer, im allgemeinen zusammen­hängender Fußgänger-Horizont zum Vorscheim, im Profil 265/ 800 bei 254 cm, im Profil 265/805 bei 235 cm und im Profil 265/820 bei 240 cm. In der Profilreihe 270 liegen die Horizonte etwas höher: 805: 273 cm, 810: 265, 815: 237, 820: 240. Die Unterschiede lassen sich teils mit den Flächenverhältnissen er­klären, rühren aber gewiß von der Niveaudifferenz der von den Mauern des Gebäudes XL eingefaßten Räumlichkeiten her. Die wichtigste der zum Gebäude XL gehörenden Mauern ist die mit der Kellermauer parallel in Richtung NW-SO verlaufende Mauer A, die im Profil 270/800 endet, bzw. hier nach NO abbiegt - in der Linie der südlichen Schlußmauer des Kellers. Das nördliche Ende der Mauer wurde bis zur nördlichen Grenze der Erschließung, bis zum Profil 265/825, nicht gefunden. Der aufsteigende Teil der Mauer wurde in den Profilen 265/815-820 auf solide Steingrundlagen aus Lehm gebaut. In den Profilen 270/800-805 konnten keine Lehmreste beobachtet werden, hier waren in der vorhandenen Mauerkrone Bolzenlöcher zu sehen und so ist anzunehmen, daß auf dieser Strecke Holzsäulen aus dem Steinfundament emporragten. Im Profil 265/805 befinden sich an der westlichen Mauerseite nebeneinander zwei Kalk­steinpfeiler (78 x 60 cm), mit weiten Bolzenlöchern (40 x 30 bzw. 30 x 30 cm). Neben den Pfeilern ist der Fußboden-Horizont bei 235 cm, die Oberfläche der Pfeiler bei 264 und der Mauer bei 272 cm. Aus der Mauer A geht in Richtung W nur im Profil 265-270/800 eine Mauer (B) aus, nach О sind drei Mauern festzustellen, ein Stumpf (C) im Profil 270/805, ein anderer (D) im Profil 265-270/815, der sich in Richtung О in dem noch unerforschten Profil 275/815 fortsetzt, und schließlich in 265-270/815 die Mauer E, die in 270/820 eckig nach SO abbiegt (F). Alle drei sind aus Lehm. In den Profilen 265/800-805 ist der Fußboden des Gebäudes XL an mehreren Stellen während der Erschließung eingestürzt, darunter verläuft ein Kanal (G) in Richtung NW-SO. Die Freilegung desselben wird bei der Er­schließung des nächsten Horizonts stattfinden. (Abb. 6) J. Fitz IL FUNDE 1985 Spätbronzezeitliche Funde 1. Gefäßfragment. Bruchstück eines einwärts gebogenen Schüs­selrandes. Grau, mit Kies geschlämmt, geglätete Fläche. Rand verjüngt und abgerundet. Außenflächen des Gefässes mit Turbanrolle verziert. Urnenfeld-Kultur. Inv.-Nr. 85.80.1. Profil: 370/690, 1. Schriebt, 63-21 cm. M.: 3,5x3,3 cm, D.: 0,6 x 1,2 cm. 2. Gefäßfragment. Bruchstück eines gelblich-grauen gefleckten Topfes mit Henkel. Fläche innen geglättet, außen grob. Brei­ter Henkel geht vom Rand aus. Urnenfeld-Kultur, Inv.-Nr. 85.96.1. Lagerhof. Streufund. M.: 9,8x7,8 cm, D.: 0,6x1 cm. La Tène-zeitliche Funde 3. Gefäßfragment. Rand- bzw. Seitenbruchstück eines kleinen hellbraunen Gefässes mit geglätteter Fläche. LT D-Zeit, sog. spät-keltischen Charakters. Inv.-Nr. 85.39.1. Profil: 335/ 675a-b, 3, Spatenstich, 104-71 cm. M.: 4,8 x 5,3 cm. B. Jungbert Steindenkmäler 4. Behauenes Steinfragment. Weißer Marmor. An einer Seite mit 97 Rand, auf Oberfläche weites Loch. Inv.-Nr. 85.91.2. FO: 380/260b-d; 16,5x7,7 cm. 5. Bruchstück eines Steingefäßes. Weißer Kalkstein. Inv.-Nr. 85.101.1. FO: 100/640, westl. Stadtmauer; 21,7x 14 cm. 6. Bruchstück einer Steinbüchse? Weißer Kaistein. Inv.-Nr. 85.115.1. FO: Gebäude LIII; 13,5x4,5 cm. Ziegelstempel 7. ITI - Inv.-Nr. 85.13.1. FO: 135/635, westliche Stadtmauer, Gelände des I. Militärlagers. Falls zum frühen Lager gehörig, kann die Ergänzung [alaj I T(ungrorum) F(rontoniana) lau­ten; 3,8x3,8 cm. (Abb. 7) 8. II AD - Inv.-Nr. 85.108.1. FO: 340/705, 2. Schicht, 30x18,5 cm. (Abb. 8) J. Fitz 260 265 270 275 Abb. 6

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