Alba Regia. Annales Musei Stephani Regis. – Alba Regia. Az István Király Múzeum Évkönyve. 21. 1981 – Szent István Király Múzeum közleményei: C sorozat (1984)
Tanulmányok – Abhandlungen - Barkóczi László – Salamon Ágnes: Tendenzen der struktuellen und organisatorischen Änderungen pannonischer Siedlungen im 5. Jahrhundert. p. 147–187.
sein) müßte. Es scheint, als zeigte sich in der Verteilung der Türme die Praeteniura- und Retentura^Eirúéhing der traditionellen Lager bzw. die durch die Tore getrennte Zweiteilung. Bemerkenswert ist an der nord-südlichen — decumanaSeite der große hufeisenförmige Turm, dessen regelmäßiger Bogen innerhalb des Lagers breiter ist. Solche große hufeisenförmige Türme sind in den Lagern von Almásfüzitő — Azaum, (Abb. 14), Szentendre — Ulcisia Castra — Castra Coiistantia, — (Abb. 16), Nagytétény— Campona, (Abb.l) und Dunaújváros Intercisa zu finden, wo sie zum Abschluß der Tore dienten. Aufgrund unserer bisherigen Kenntnisse ist festzustellen, daß diese großen Türme in Pannonién erst dann gebaut wurden als Tore zugemauert wurden. Auch in Tokod steht dieser Turm genau an der Stelle, wo bei den früheren Lagern das Tor gewöhnlich war — im vorliegenden Falle die porta decumana. Mehr Türme gibt es auch nicht an dieser Mauer und so ist die Entfernung zwischen dem großen Turm den Ecken größer als der Abstand zwischen den Türmen an der Längseite. Man könnte daran denken, daß es auch im Lager von Tokod ein Tor gegeben hat, ebenso wie in den anderen Lagern als die anderen Tore vermauert wurden. Wäre ein neues Lager errichtet worden, so hätte man vielleicht die Verteidigung der Mauern mit Hilfe von zwei khineren Türmen lösen können. In diesen Zusammenhang könnte die Vermauerung des Lagertores von Zwentendorf angeführt werden — obwohl es hier viereckig ist —, wo die Tortürme mit viereckigem Grundriß anläßlich der Rekonstruktion dermaßen abgerissen wurden, daß nur die Form des einen bestimmt werden konnte. Abb. 21: Tokod, O-Ecke der Festung. Tokod, 1981. Abb. 36. 166