Alba Regia. Annales Musei Stephani Regis. – Alba Regia. Az István Király Múzeum Évkönyve. 20. 1980 – Szent István Király Múzeum közleményei: C sorozat (1983)
Tanulmányok – Abhandlungen - Szabó Miklós: Audoleon und die Anfänge der ostkeltischen Münzprägung. p. 43–56. t. XII–XVI.
enthält den Haupttyp des Audoleontyps (Taf. XII, 2 a —b) und zwei seiner Varianten, auf den letzteren mit der sinnlosen Nachahmug der Legende AYAlQAEONTOS. Der Schwerpunkt der Verbreitung von Schatzfunden ähnlicher Zusammensetzung liegt auf den Gebiet der Komitate Nógrád und Heves. Zwischen der Emission des Haupttyps und seiner Varianten kann es keinen bedeutenden zeitlichen Unterschied geben. Die Prägung ist nach Auffassung von Pink in die letzten Jahrzehnte des 2. Jh. v.u.Z. anzusetzen (Bíró-Sey 1973, 29—42). Vom graunen Gefäß des Fundes von Egyházasdengeleg (Taf. XII, 1) ist der Bauch erhalten geblieben, doch nur unvollständig. Am oberen Teil des Bruchstückes ist ein Stempelmuster zu sehen, welches aus konzentrischen Kreisen und diese miteinander verbindenden Zahnradbögen besteht. Seit Beginn der 70er Jahre befaßte sich F. Schwappach mit dem Sammeln und der Analyse von Verzierungen ähnlichen Typs. Die wichtigste Konklusion seiner Forschungen besagt, daß der geometrisch geprägte „Bogenstil" für die östliche Provinz der Frühlatène-Kunst bezeichnend war (wichtigste Arbeiten: Verzeichnis in: DUVAL 1977, 305—306, besonders 307—309, 313). Diese Auffassung löste berechtigte und wesentliche Kritiken aus, die u.a. nachgewiesen haben, daß diese Dekoration vor allem aus Kreisen, Bögen und S-Spiralen mindestens im Karpatenbecken nicht nur in der frühen, sondern auch in der mittleren Periode der Latènezeit gebräuchlich war (Vgl. Kruta 1976).( 4 ) Somit wurde offensichtlich, daß Abb. 1: Beigaben des Grabes 10 von Magyarszerdahely (nach L. Horváth) (4) Zu den chronologischen Fragen: Szabó 1974. 16—18. Für das ostkeltische Material hat auch F. Schwappach diese Möglichkeit nicht ausgeschlossen. (1973, 80, Abb. 26 und 84)-S. ferner Anm. 5 sowie das Ergebnis der chronologischen Untersuchung des Gefäßes im Grab 10 von Magyarszerdahely (Vgl. HUNYADY 1942—44, 133—134; HORVÁTH 1979, 55). 44