Alba Regia. Annales Musei Stephani Regis. – Alba Regia. Az István Király Múzeum Évkönyve. 19. 1979 – Szent István Király Múzeum közleményei: C sorozat (1981)
Tanulmányok – Abhandlungen - Palágyi Sylvia, K.: Die römischen Hügelgräber von Inota. p. 7–93.
Es erübrigt sich noch die Datierung der Skelettengräber der beiden Hügel festzustellen, (Kat. 1.6., 2.9; Taf. XXII) unter denen nur die Gräber Nr. 1., 3., 4., 5., und 7. des Hügel Nr. 2. Beigaben enthielten. Die Ausführung von Grab 7. und die aus vier Gefäßen bestehende Beigabe des Grabes 3. waren reicher als die übrigen. Näpfe mit einem Henkel kommen oft im Material des 4. Jahrhunderts vor (SCHÖRGENDORFER 1942, Typus 232, 245, 247; Burger 1966, 228; Salamon—Barkóczi 1978, 189—191) und auch die kleinen Näpfe mit hohem Sockel sind häufig (Fitz 1961—62, 101, Abb. 4; SCHÖRGENDORFER 1942, Form 229). Salamon—Barkóczi betrachtet die in Pannonischen Gräbern des 4. Jahrhunderts vorkommenden Töpfe als eine ungewöhnliche Erscheinung (Salamon—Barkóczi 1978, 189—191; Vágó 1961, 272, 7/8, Abb. 9). Das innen grün glasierte Schüsselchen in Grab 7. kam im Fundmaterial aus Gorsium aus dem 4. Jahrhundert zum Vorschein (Bánki 1974, 212, Taf. XIII, 9; Fitz— LányiBánki 1975, 303, Taf. IX, 6; X, 10). Die Skelettengräber sind, mit Ausnahme von Grab 7, dessen Boden und Wände mit Ziegeln ausgelegt waren, in die bloße Erde gegraben. Den Beigaben der am Fuß der Hügel freigelegten Skelettengräber Rechnung tragend mag festgestellt werden, daß sie vom Ende des 4. oder Beginn des 5. Jahrhunderts stammen. Die Datierung von Grab 1. von Hügel 1. und jene des, die Mauer durchschneidenden Grabes 8. von Hügel Nr. 2. ist ungewiß. EINIGE FRAGEN ZUR PROBLEMATIK DER HÜGEL- UND WAGENBESTATTUNGEN IN LICHTE DER INOTAER HÜGELERSCHLIEßUNGEN Die Pannonischen Wagenbestattungen erörtend betonte auch Nuber die Wahrscheinlichkeit der Beerdigung von Wagen unter Hügel (Nuber 1972. 162; DOORSELAER 1967, 205). Die Wagen enthaltenden Hügelgräber im Westen und Bulgarien in Betracht gezogen (DOORSELAER 1967, 206; 1964, 34; VENEDIKOV 1960, 7, 49—50, 65, 67—69) dürfte das Problem der Hügel und Wagenbestattung derart vereinfacht werden, daß die Hügelgräber eventuell Wagen enthalten mögen, und über die Wagenbestattungen immer ein — kleiner oder größer — Hügel gehäuft wurde. Diese Annahme scheint an Hand des Inotaer Beispiels realer zu werden, und wenn sie durch neuere Funde bekräftigt wird, mag die Zahl und das Areal der Hügelgräber mit den Wagenbestattungen ergänzt werden. Dadurch würde die über die Ostpannonischen armseligen 27