Alba Regia. Annales Musei Stephani Regis. – Alba Regia. Az István Király Múzeum Évkönyve. 18. 1977/1978 – Szent István Király Múzeum közleményei: C sorozat (1980)
Közlemények – Mitteilungen - Fitz Jenő – Bánki Zsuzsanna: Forschungen in Gorsium in 1977–78. p. 157–264.
KÖZLEMÉNYEK- MITTEILUNGEN FORSCHUNGEN IN GORSIUM IN 1977/78 I. AUSGRABUNGEN l. Im 20. und 21. Grabungsjahr( 1 ) Setzte sich die AufSchließung an vier früher begonnen Arbeitsplätzen fort und am Ort der, in den 1980-er Jahren geplanten Ausgrabungen eröffneten wir eine neue Forschungsstätte. Im W. der area sacra setzten wir die Aufdeckung der zum XIV. Gebäude des 2/3. Jahrhunderts anschließenden Räumlichkeiten fort, ohne dem, daß wir diese Arbeiten beschließen konnten. -— Die geplante Vorführung an der Nordseite der area sacra, mithilfe der Erstellung eines kleineren Schutzbaues wurde infolge des Einsturzes des ausgearbeiteten Profiles im Winter unmöglich gemacht. Die neue Lage bot jedoch eine Möglichkeit dazu, daß wir das Quellenheiligtum vom 1. Jahrhundert vollständig aufdecken können. — Der Schwerpunkt der Ausgrabungen entfiel in beiden Jahren auf die vollkommene Aufdekkung der an der Ostseite der area sacra stehenden Gebäuden. In 1978 fanden wir im O. des X. Gebäudes ein bedeutendes, reich mit Fresken verziertes neues Gebäude, welches, wie anzunehmen ist, im 2/3. Jahrhundert das öffentliche Bad Gorsiums war. Die Ausgrabungen konnten in diesen Raum wegen der thermae nicht beendet werden. — Nach längerer Pause wurden die Ausgrabungen am Margittelep fortgesetzt, wo wir an der N. und S.-Seite die Ränder des Gräberfeldes aus dem 4/5. Jahrhundert suchten. Es gelang diese zu finden, die vollkommene Aufdeckung des Gräberfeldes blieb jedoch auf das Jahr 1979. — Die Arbeit begannen wir auf neuen Ausgrabungsgebiet Südöstlich der area sacra, wo die Erforschung der archäologischen Erscheinungen des Hügels und des östlich anschließenden Hanges (Südliche Graben des Lagers vom 1. Jahrhundert, Stadtmauer?) mittels eines 100 m langen Einschnittes begann. (1) Die erste Reihe der Meldungen über die siet 1958 andauernden Ausgrabungen, von der Periode 1958 — 1966 erschien im Band der der Alba Regia I-VIII/IX. Die zweite Reihe seit 1972 teilt die neuen Forschungen mit, sowie das Fundamenterial aus dem XIII. Band der Alba Regia. XIV. Gebäude Die AufSchließung des großen Gebäudes vom 2/3. Jahrhundert wurde auf der W-und O-Seite weiter geführt (.466. 1). Ander W.-Seite, im Abschnitt 130/815 wurde die NW-Ecke in herausgehobenen Zustand gefunden. Die N-Abschluß wand konnten wir in den Abschnitten 135—140/815 verfolgen, im letzten Abschnitt, das О-Ende ausgenommen, in herausgehobenen Zustand. Der im Abschnitt 135/810 im Jahr 1976 gefundene Mauerrest (Petres —Fitz —Lányi—Bánki 1979, 191) schloß, gegen NW fortführend, das NW-Eckzimmer des Gebäudes ab. Einen anderen Raum begrenzte die von der N-Abschluß wand gegen SO ausgehende Wand im b-d Teil des Abschnittes 130/815. Zwischen den beiden inneren Wänden wurde eine große Grube gefunden, deren Ausgrabung ein großer Teil der N-Abschlußwand des XIV. Gebäudes zu Opfer fiel. Die Grube, deren Boden bei + 70 cm war, gehörte aufgrund der gefundenen Scherben zur mittelalterlichen Schichte der Siedlung. Die Forschungen am O-Flügel des Gebäudes bestätigten die Hypothese der Ausgrabung des Vorjahres (1976): Die NO-Ecke war in ausgehobenen Zustand im Teil d des Abschnittes 160/825 feststellbar (Petres —Fitz — Lányi—Bánki 1979, 191). Innerhalb der Ecke waren Spuren des Lehmfüßbodens sichtbar. Die N-Abschlußwand des Gebäudes, deren Richtung der Linie der an der O-Seite festgestellten Abschlußmauer entsprach, setzte sich weiterhin gegen SW in ausgehobenen Zustand fort. Im Abschnitt 155/825 schloß sich an die ausgehobene Mauer im N. eine rechteckige kleine Räumlichkeit an. Infolge der Aushebung war nicht festzustellen, ob die mit dem XIV. Gebäude gemeinsame S-Wand mit einer Türöffnung durchbrochen war, also ob sie zum großen Gebäude gehörte. An der Schmalen Seite im W befand sich eine enge Tür. Der Terrazzo-Fußboden des Raumes war bei +223 cm; die Schwelle bei +225 cm. Vor der Schwelle zeigten sich — Stufenartig — die Reste eines anderen Niveaus in der Höhe von + 203 cm. Das Gehniveau der kleinen Räumlichkeit war eventuell höher, wie der Eckraum des XIV. Gebäudes, dessen Fußbodenniveau leider bisher nicht feststellbar war. Im N der N-Abschlußmauer, an der Südlichen Zeugenwand im Abschnitt 155/830 (Abb. 2.) zeigt das über den Resten des Militärlagers befindliche Gehniveau eine Höhe von 157