Alba Regia. Annales Musei Stephani Regis. – Alba Regia. Az István Király Múzeum Évkönyve. 16. 1975 – Szent István Király Múzeum közleményei: C sorozat (1978)

Évi jelentés 1975 – Jahresbericht 1975 - Antoni Judit: Régészeti kutatások. – Archologische Forschungen. p. 383–387.

Dunaújváros( i{> ) — Castellum 1975 gelang eS, ausser aus den unteren Schichten einiger Profile, die Erschliessung der principia zu beenden. Die Masse der principia sind : 36 x 40 m. Der Hof war von einer Säulenreihe umringt. In westliche Richtung folgt ein schmaler, offener Teil, wo die untere Steindecke dreier KaiserbaSen, davor die Fragmente des Kopfteils einer BronzeStatue lagen. Jedes der abschliessenden Raumrei­hen war mit Terrazzo-Boden und Heizkanälen versehen. Im mittleren (Lagerheiligtum kam aus der unteren Schicht ein zu einer Holzfigur gehörender vergoldeter Buchstabe zum Vorschein. Der Ausbau dieses Teiles der principia wurde ebenfalls um die 2./3. Jahrhundertwende durchge­führt. Im 4. Jahrhundert wurden Reparaturen und klei­nere Änderungen gemacht. Als Ergebnis der Erschleissung der porta pricipalis dextra kann festgestellt werden, daSS das Tor des Planken­lagerS an derselben stand wie das der späteren Steinfes­tung. Die aus dem Plankenlager stammende Terra Sigilla­ta des AntoninuSzeitalterS beweisen, dass Steinlager frühestens unter Marcus, aber noch eher nach den marko­mannischen Kriegen errichtet wurde. Die rechteckigen Tortürme wurden erst später, wahrscheinlich in den ersten Jahrzehnten des 3. Jahrhunderts gebaut; bis dahin stand an dieser Stelle ein auf vier Holzsäulen ruhender und die Ausfallstrasse überbrückender Holzturm. Dunaújváros, Vicus Die an der Bürgersiedlung fortgesetzten Fundbergungen brachten mehrere in die Erde gesenkte Wohnhäuser und Gruben im Gebiet des westlichen IL Grabfeldes zum Vor­schein. Neben der Grubenreihe und den Ofenresten wurden mehrere Terracotta-Figuren und die Negativformen von Lampen gefunden. Das zweite grössere zusammenhängen­de Gebiet lag am südwestlichen Rand des Vicus, wo meh­rere Backöfen und Gurben zu finden sind . Dunaújváros — südliches Gräberfeld( n ) Im Laufe einer kleineren Fundrettungsarbeit wurden 8 Stark zerstörte Brandgräber ermittelt. Dunaújváros — westliche Gräberfelder^ 2 ) Die beiden Spätrömischen Grabstätten sind mit einer ungef . 30 m breiten leeren Zone getrennt ; um das I. Grab­feld wurdenim vergangenen Jahr 32 Gräber freigelegt. Im Laufe der Ausgrabungen wurden sowohl die westlichen, nördlichen wie auch die Südlichen Grenzen der westlichen IL Grabstätte gefunden. Von den Gräbern hebt sich eine gewölbte Grabkammer ab in der mehrere Personen begra­ben wurden. Der Westrand der früheren Seid lung lag unter der Grabstätte aus dem 4.—-5. Jahrhundert. Szabadbattyán, Magyar—Szovjet Barátság MGTSZ Kerté­szetei 13 ) An der Fundstelle des im vorigen Jahr zum Vorschein gelangten Bleikessels wurden weitere Authentifikations­Ausgrabungen geführt, wobei neue Wandteile des bereits bekannten Gebäudes gefunden wurden. In den tieferen Schichten neben der Hauptwand des IL Gebäudes kamen Fragmente von Kleinbronzen, blaugetupften Gläsern aus (9) Fundbergung von Gyula Fülöp, 10.5.1975. (10) Ausgrabung von Zsolt V i s y, 1975. (11) Fundbergung von Klara L. Szabó, 1975. (12) Fundbergung von Klara L. Szabó, 1975. (13) Authentifikationsausgrabung von Gyula Fülöp, 25. 3. und 7. 4. 1975. dem 4. Jahrhundert zum Vorschein. Im Forschungsgraben war das Eck eines PfahlhauSeS sichtbar, wahrscheinlich aus dem 5. Jahrhundert. In dem Gebiet der spätrömischen Siedlung wurde nach dem Tiefpflügen das Fragment eines Grabsteins gefunden. Der Stein wurde zwecks Einbaus regelmässig zerstückelt, mit Mörtelspuren darauf. Zu sehen sind : die linke Seite des Grabsteins, der untere Teil des Bildfeldes, darunter H. S. Zeitalter: zweite Hälfte des 1. Jahrhunderts; es wurde wahrscheinlich im 4. Jahrhundert an seinen heutigen Ort gebracht. Igar Téglavető-dűlő( u ) Im unteren Teil und der Seite des neben der StjaSSe M —64 liegenden Hügelrückens, am rechten Ufer des Bozót—Bachs, können an der Oberfläche die Spuren von Öfen beobachtet werden, die in aufeinander liegenden Reihen angebracht sind . Es wurden zwei Öfen freigelegt ; sie haben einen Birnen- bzw. ovale Form, mit der Mundöff­nung zum Bach gerichtet. Der Boden wurde mit Ziegeln ausgelegt, — die Keramik kann auf das IL —14. Jahr­hundert datiert werden. Die Backöfen gehörten wahr­scheinlich zu dem am anderen Bachufer liegenden mittel­alterlichen Dorf, was im Laufe der Gelendefahrten lokali­siert werden konnte. (Igar —Faluhelyi-dűlő). Igar, Faluhelyi-dűlö( u ) Während der Erdarbeiten wurde im September 1975 ein aus 2982 Stücken bestehendes Münzgut aus dem 16. Jahrhundert gefunden. Der Münzschatz (33 Stück Silber­taler ferner Denare aus den Jahren 1500—1590) kam in einem LeinenSack, in ein Häferl versteckt zum Vorschein, und zwar im Gebiet des einstigen Dorfes, von wo bereits Münzfunde ähnlichen Alters in den zwanziger Jahren gesammelt wurden. Székesfehérvár, Lakatos utca( 16 ) Im Laufe von Wasserleitungsarbeiten wurde ein Teil der bereits bekannten mittelalterlichen Burgwand kartog­raphisch aufgenommen. Székesfehérvár, Vörösmarty tér( 17 ) Die mit den StraSSenreparaturen parallel laufenden Fundbergungsarbeiten brachten einen Teil des nach Csíkvár, durch den die Stadt umringenden Sumpf führen­den Knüppel weg aus dem 16. Jahrhundert zum Vorschein. Der Weg, wurde bis zum ersten Viertel des 18. Jahrhun­derts gebraucht. Székesfehérvár, Csók István и. Nr. í«5.( 18 ) Die Auf jenem Grundstück in Angriff genommenen Fundbergungsgrabungen, das sich an die mittelalterliche Burg wand anschliesst, kamen Reste eines mit Ziegelstei­nen gewölbten Kellers aus dem 18. Jahrhundert zum Vor­schein. J. F. Antoni (14) Fundbergung von Judit F. Antoni, 2—6.6.1975. (15) József Sáfrány, externe Mitarbeiter des Museums in formierte über früheren Schatzfund, dessen Ersshliessung und­Umstanden des Verschwindens, 1975. (16) Fundbergung von Gyula Fülöp, 1975. (17) Ausgrabung von Árpád Nagy, Mai— Juni, 1975. (18) Fundbergung von Árpád Nagy, Juni 1975. 25* 387

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