Alba Regia. Annales Musei Stephani Regis. – Alba Regia. Az István Király Múzeum Évkönyve. 16. 1975 – Szent István Király Múzeum közleményei: C sorozat (1978)

Szemle – Rundschau - Lőrincz Barnabás: Zur Ergnzung einer Inschrift aus Ad Statuas (Pannonia Superior). p. 361–362.

SZEMLE — RUNDSCHAU ZUR ERGÄNZUNG EINER INSCHRIFT AUS AD STATUAS (PANNÓNIA SUPERIOR) Im August 1967 kam aus der porta principalis dextra des Auxiliarkastells von Ad Statuas (Pannónia superior) eine Inschrift zum Vorschein, welche von D. Gabler erörtert wurde (1969, 199—206). Nach D. Gabler lautet die Ergänzung und Lösung der fragmentarischen Inschrift wie folgt (о. c, 199): I(oui) O(ptimo) M(aximo) I pro salute / Impp(eratorum) Gaesss(arum) / L(ucii) Sept­(imii) Seueri Pii / 5 Pert (inaeis) Aug(usti) et M (arci) / Aur(elii) Antonini et /[L(ucii) ? Sept(imii) Oet]ae C(aesa­ris) I Seue(ri) Aug(usti) to{tius~\q(ue) / domus diuinae / ln \(i\ram {a} uetustate /[c] onlapsam I \Gl{audius) ?~\ M(arinus) Pacatianus / [praef]ect(us) c(ohortis) I ? Thrac(um) / \a solo] r[es] tituit / 15 \Muc\iano et / [Fabianjo co(n)s(ulibus) oder 15 \Pom,pe~\iano et / [Auit]o co(n)s(ulibus). Dazu fügte J. Fitz weitere Ergänzungen hinzu (1970, 157—158, Nr. 11). Er wies darauf hin, daSS der praefectus cohortis mit dem Späteren Kaiser nicht ver­wandt sein konnte und dass sein gentilicium wahrschein­lich [Ae~]m(ilius) war. Inbezug auf die Datierung ist J. Fitz der Meinung, dass das Jahr wahrscheinlich 209 ist und korrigierte D. Gablers Ergänzung de­mentsprechend (о. c, 158): I(oui) O(ptimo) M(aximo) I pro salute / Impp(eratorum) Gaesss(arum) / L. Sep(H­mii) Seueri Pii / 5 Pert(inacis) Aug(usti) etM. / Aur(elii) Antonini et I [P. Sep(timii) Qetae~\ Aug(ustorum) [f(ilio­rum)~\ I Seue(ri) Aug(usti) to[tius]q(ue) / domus diuinae / 10 \a\ram {a} uetustate / [cjonlapsam / [? Ae]rn(ilius) Pacat­( ?i)anus I [praef]ect(us) c(ohortis) I ? Thrac(um) / [a solo] r[es]tituit l Xb \Pompë\iano et /[Auit]o co(n)s(ulibus). Im August 1976 ergab sich die Möglichkeit die Inschrift im Original zu studieren. Anhand dessen die Zeilen Nr. 3 und 7 der von D. Gabler publizierten Zeichnung (1969, 200; 204, fig. 3.) korrigiert werden. In der 3. Reihe steht nämlich nur der Text IMPP CAESS, während die am Ende der 7. Reihe stehende Buchstabengruppe nicht für AEC, sondern für AES bewertet werden rnuss. Das wird auch dadurch unterstützt, dass an der Seitenwand des Altars der Text Vict(oria) Augg(ustorum) zu lesen ist (Gabler 1969, 199; 201, fig. 1/4),'und bei der Betrachtung des Steines beobachtet werden konnte, dass an dieser Stelle keine Streichungsspur zu finden und ausserdem für einen dritten Buchstaben G kein Platz ist {ibid. 201, fig. 1/4. —Somit fällt J. F it zs sich auf Zeilen 3. und 7 beziehende und auf D. Gablers illustrative Beschreibung basierte Ergänzung —1970,158—fort). Fraglich bleibt die Datie­rung der Inschrift. Anhand der fragmentarischen Konsul­namen schlug D. Gabler das Jahr 201 bzw. 209 vor Abb. 1.

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