Alba Regia. Annales Musei Stephani Regis. – Alba Regia. Az István Király Múzeum Évkönyve. 15. 1974 – Szent István Király Múzeum közleményei: C sorozat (1976)

Tanulmányok – Abhandlungen - Gábler Dénes – Kocztur Éva: Terra sigillata Depotfund von Gorsium. XV, 1974. p. 65–88.

2). Die Rille an der Wand des Gefäßes befindet sich im oberen Drittel, an der Innenseite des Standringes zahlreiche zirkuläre Linien. In die Mitte des 2. Jh. datierbarer Typ. Innen und außen gebrannt. Aus 6 Stücken zusammengestellt. Durchm. : 14,2 cm, H. : 7 cm, Standringdurchm. : 5,8 cm. Boden Stempel ANDEGENM. Facsimile : Juhász Brigetio, XLIV. 18 (Dr. 33); J. H. HOLWERDA, О. C, 33, nr. 8. — Außer den Vorkommnissen in Britannia ist der Stempel in der Form ANDEG^NIM an einer Sigillata von Aquincum schon seit langem bekannt. Erzeug­nis von Lezoux, aus der antoninischen Zeit (Os­wald Index, 16). Innerhalb des Standringes ein geritz­tes X. Inv. Nr. : 1969. 205. 13 (Taf. V. 11) 12. Ähnlicher Typ. Die im oberen Drittel der Wand befindliche Rille ist nicht herumlaufend. In­nen stärker, außen weniger stark gebrannt. Durchm. : 14,3 cm, H. : 6,9 cm, Standringdurchm. : 5,2 cm. Unten Stempel SENIL Л • M. Facsimile: Curie, 241, 5 nr. 93 (auch in London und Silchester auf den Formen von Pudding Pan Rock) ; Juhász Brigetio, XL VIII, 289; W. KRÄMER, Cambodunum­forschungen 1953— I. Materialhefte zur Bayerischen Vorgeschichte, IX, 1957, 91, Abb. 10,40. — Zahl­reiche Vorkommnisse in Britannia bekannt s. Wal­ters, 331, M. 1897 (Colchester), 359 M. 2170; May. .., 228 (Dr. 31). — Aus Gallia jüngstens R. QUITATJD — F. JARREAU — L. BOMPUIS — G. PROVENAT, Revue Arch, du Centre de la France, IX, 1970, 268. Erzeug­nis von Lezoux, aus der früh-und mittel antonini­schen Zeit (Oswald Index, 292). — Im Unterschied zur späten Datierung durch J. P. GILLAM, ArchAel, IV/XXVIII, 1950, 197, s. Hartley, 46! Cunliffe, Fish­bourne 315, Nr. 88 Oberhalb des Standringes geritzte Inschrift. Inv. Nr. : 1969. 205. 12 (Taf. У .12) 13. Dem Stück Nr. 11 ähnlicher Typ, an der Außen­wand oberhalb der in der Mitte befindlichen Linie noch drei weitere Linien zu sehen. Innen stärker, außen ungleichmäßig gebrannt. Aus 4 Stücken zusammengestellt. Durchm. : 14,4 cm, H. : 6,9 cm, Standringdurchm. : 5,9 cm. Unten in der tabula ansata Stempel AVNVSF. Nahe Analogien: G. MACDONALD, о. c, 71; Walke, Taf. 40, 70—72. — Aus Pannonién publizierte Juhász Brigetio, 136, ein Gefäß mit dem Stempel AVNIM, Oswald Index, 35, datiert die Tä­tigkeit des Aunus von Lezoux in die Zeit von Vespasian-Traian. Aufgrund der Form bzw. des Stückes von Wroxeter scheint allerdings eine Da­tierung in die antoninische Zeit wahrscheinlicher zu sein. s. (Cunliffe, Fishbourne 302, Nr. 13 Inv. Nr.: 1969. 205. 11 (Taf. V.13) 14. Tasse, Form Dr. 33 (Oswald-Pryce, LI. 11, May Silchester, XXXI. 20 = Pudding Pan Rock Form 13). An der Außenwand ist die Rille in der un­teren Hälfte des Gefässes zu finden. Innen und außen gleichmäßig gebrannt. Durchm. : 13,8 cm, H. : 6,7 cm, Standringdurchm. : 5,5 cm. Aus 18 Stücken zusam­mengestellt. Unten Stempel PRISCINLM. Fac­simile : Juhász Brigetio, XL VII, 233 (Dr. 33) ; Walke, Taf. 43, 299. Aus Britannia sind zahlreiche Analogien des Stempels auf Formen Dr. 33 bekannt — s. Walters, 314, M. 1736; A. P. DETSICAS, Arch. Cantiana, LXXXII, 1967, 235. — Außer den Stük­ken von Brigetio und Aquincum s. aus Pannonién Museum Savaria 54.101.143 (Savaria). — Laut Os­wald Index, 251, und Walke arbeitete Priscinus in Vichy, laut CGP, 155, zwischen 125 und 150 u. Z. Die Gefäßform deutet eher auf die Mitte des 2. Jh. hin, ein gleicher Typ kam auch in Sorviodurum zum Vorschein. Mehrere Priscinus-Gefäße befanden sich in dem Geschirrgeschäft in Aquincum (Juhász Aquincum, 35), dessen Zerstörung auf die Regierungs­zeit von Marcus Aurelius datierbar ist. Da die Gefäße von Aquincum als der Warenbestand eines Ge­schäftes zu betrachten sind, welches Importgefäße, d. h. neue, im Handelsverkehr befindliche Ware, verkauft, glauben wir nicht, die Tätigkeit des Pris­cinus im Jahre 150 abschließen zu dürfen ; außer der Form spricht das mühelos datierbare Fundgut für ein späteres Datum. Unten an der Sohle, innerhalb des Standringes, ein geritztes V. Zeitstellung nach Cunliffe, Fishbourne 314, Nr. 82: 130—165 Inv. Nr. : 1969. 205. 14 (Taf. V.14) 15. Tasse, Form Dr. 33, kleinere Gattung (^ Os­wald-Pryce, LI, 13), oberhalb der umlaufender Rille eine weitere Linie, die aber nur an einer Hälfte des Gefäßes zu beobachten ist. Außen gebrannt. Durchm. : 10,5 cm, H. : 4,7 cm, Sohlendurchm. : 4 cm. Innen Stempel PRISCVS F a с s i m i 1 e : J. W. HOLWERDA, O. C, 38, nr. 163; OBL, 40, blz. 41,43; Juhász Brigetio, XL VII, 235; Gabier, 48, nr. 56; B. HOFMANN, OGAM, XX, 1968, pi. 60, nr. 248. Über die ausgedehnte Verbreitung s. Walters, 348, M. 2156; Oswald Index, 251; Walke, Taf. 43, 300. — Ver­breitung in Pannonién s. Gabler, 56; Curk 22. — Erzeugnis von Lezoux. Oswald datiert das Stück in die Zeit von Hadrian-Antoninus, CGP 226 hingegen in die Zeit zwischen 180 und 195. Laut B. Hofmann „aucune des formes sur lesquelles se retrouvent des marques ledosiennes de PRISCVS ne contradirait une datation correspon­dant à la période 170 et 210 après J. C. On notera au passage que ce potier a réalisé des formes Walters 79, nombreuses dans l'époque Pan Rock dont le nauf­rage se situe au cours du dernier tiers du II e siècle." Cf. Hartley, 54: (170—200!) Inv. Nr.: 1969. 205. 15 (Taf. V.15) 16. Tasse, Form Dr. 33, dem vorangehenden ähn­licher Typ. Außen stärker, innen weniger stark gebrannt. Aus 2 Stücken zusammengestellt. Durchm. : 10,3 cm, H. : 5,1 cm, Standringdurchm. : 4,1 cm. Un­ten Stempel CESORINI. Facsimile: Curie, 233, nr. 23 (Dr. 33). — Nahe Analogie s. C. ВЕЖШТ, An­tiquités Nationales, 1972, pl. I. — Töpfer von Lezoux. Oswald Index, 73, und CGP, 192, kennen hauptsäch­lich britannische Analogien. Früher in die Zeit von Trajan-Antoninus datiert, CGP datiert die Her­stellung in die antoninische Zeit (150—180). Inv. Nr.: 1969. 205. 16 (Taf. V.16) 17. Tasse, Form Dr. 33 (Oswald-Pryce, LI, 13 = Curie, XL, 18), am Außenrand umlaufende Linie. Typ 71

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