Alba Regia. Annales Musei Stephani Regis. – Alba Regia. Az István Király Múzeum Évkönyve. 15. 1974 – Szent István Király Múzeum közleményei: C sorozat (1976)

Tanulmányok – Abhandlungen - Gáspár Dorottya: Griechischer Eid der Ratsherren gefunden in der Széchényi Nationalibliothek. XV, 1974. p. 39–64.

GRIECHISCHER EID DER RATSHEREN, GEFUNDEN IN DER SZÉCHÉNYI-NATIONALBIBLIOTHEK, BUDAPEST* Im Jahre 1832 kaufte das Ungarische National­museum von Miklós Jankovich( 1 ) eine Sammlung griechischer Handschriften( 2 ), darunter einen Schwur­text, die sich heute im Besitz der Budapester Szé­chényi-Bibliothek befinden. Die Handschriften des Eides enthält auch ein Vorwort. Inventarnummer: 1. Oct. Graec, weitere Angaben: membr. mm 238 x 145, ff. 6. linn. 19—20( 3 ). Das erste Blatt ist das Deckblatt des Textes und weist, außer späteren Bleistiftaufzeichnungen, kei­nerlei Schriftzeichen auf. 2. Blatt : auf der Vorderseite ist das Blattornament rot gefärbt, während das Or­nament des Rückseite bräunlich rot ist. Der Farb­ton läßt mit aller Wahrscheinlichkeit auf die Ver­mengung der bei den Blättern benützten roten und der zum Schreiben gebrauchten braunen Tinte schlie­ßen (Abb. 1. a-b). Das dritte Blatt enthält den Schwurtext, sonst hat es nichts Bemerkenswertes (Abb. 2. a-b). 4. Blatt: auf der Vorderseite ist der * Ich möchte an dieser Stelle Herrn Professor A. M ócsy und E. Tóth danken, das sie mir die Handschrift für Publizieren überlassen haben. Ich danke ferner J. Berlázs und A. Viz kelet y für die Daten über die Tätigkeit des Kunstsammlers Miklós Janko­vich. Herrn Miklós Jankovich, dem Ururenkel des Kunstsammlers, danke ich für seine freundlichen Be­mühungen sowie für die Erlaubnis, den von seinem Ururgroßvater eigenhändig aufgesetzten Katalog lesen und verwenden zu dürfen. Die fachkundigen Ratschläge und Ermutigungen danke ich A. M 6 с s y und vor allem Herrn Professor S. Simon. Schließlich danke ich É. Moskovszky, die Umschrift des dexitschen Textes besorgt zu haben. (1) Über die Familie Jankovich: J. BERLÁSZ, Jankovich Miklós gyűjteményének kialakulása és kora. Az OSZK Evkönyve, 1970—71, 109—173. (2) G. ENTZ, Jankovich Miklós, a műgyűjtő. AErt, LII, 1939, 166—186; J. BERLÁSZ, О. C, 144—154. (3) M. KUBINYI, Libri Manuscripti Graeci in Bibliothecis Budapestinensibus Asservati. Budapestini, MCMLVI, Nr. 24. S. 48. Name „Jacobus" verziert uzw. durchstrich der Absch­reiber die braunen Buchstaben mit roter Tinte ; auf der Rückseite sind die Ornamenten, ferner der Buchs­tabe „I" des Wortes „iusiurandumundiuro" mit Rot durchstrichen. 5. Blatt: auf der Vorderseite ist die Verzierung rot (Abb. 3. a-c). Auf der Rückseite sind Titel, initialen und die Kapitalbuchstaben vergoldet. Eine ähnliche Vergoldung ist auf der Vorderseite des 6. Blattes (Abb. 4. a-b), auf der Rückseite des 6. und der Vorderseite des 7. Blattes (Abb. 5. a-b) zu sehen. Die Handschrift wurde bisher lediglich in Kata­logen erwähnt( 4 ). Laut dem Hänel-Katalog lautet die Beschreibung wie folgt: „Jusiurandum Senatorum Urbis Romae adhuc Getilium ex antiqua Tabula eburnea a Jacobo Mycillo desumptum Anno MDXLVIII Graece, La­tine et Germanice. In Octavo majori. Codex Membra­naceus."( 5 ) Im bisher noch unveröffentlichen Katalog von Miklós Jankovich ist genau dieselbe Beschreibung zu lesen, mit dem Unterschied, daß im letzteren einige Wörter abgekürzt sind( 6 ). Diese beiden äl­testen Beschreibungen sind deshalb bedeutungs­voll, weil wir daraus erfahren können, daß die Hand­schrift ursprünglich eine obere und untere Deckplatte (4) Vom Kunstsammler Miklós Jankovich zusammengestellte Katalog ,,Elenchus Gollectionis Nicolai Jankovich ad proprietatem Musei Nationalis Hungarici resignatae" Codices Secundi XVI, No. 1 Jusjurandum Senatorum Orbis Romae 227; G. HÄNEL, Ungedruckte Handschriften-Kataloge I. Elen­chus Manuscriptorum Nicolai Sen. Jankovich. Archiv für Philologie und Pädagogie 5. Suppl., 1837, 591—» 639, dort: 619; M. KUBINYI, Magyar Nemzeti Múze' um görög kéziratai, AntTan, I, 1954, 275—280, dort: 279; ID., О. С, Libri Manuscripti Graeci. .. 48. (5) G. HÄNEL, О. C, 619. (6) M. JANKOVICH, О. C. 39

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