Alba Regia. Annales Musei Stephani Regis. – Alba Regia. Az István Király Múzeum Évkönyve. 14. 1973 – Szent István Király Múzeum közleményei: C sorozat (1975)

Tanulmányok – Abhandlungen - Waldhauser, J.: Die keltischen Viereckschanzen in Böhmen. XIV, 1973. p. 235–244.

ЛЫ). 5: Die chronologische Stellung der böhmischen Oppida, keltischen Gräberfeldern und Viereckschanzen. Heraus­arbeitet von der Polenz' sehen Tabelle (1971, Abb. 58, 59) und der Modell wurde mit den Exemplaren der Fibeln aus Böhmen vergleicht. oft in unmittelbarer Nähe der Oppida gelegen (Závist bei Prag, Cesov in NordostbÖhmen)( 35 ). Eine Kult­funktion ist bis jetzt nicht bewiesen worden( 3(i ), doch läßt sie sich auf Grund der Verwandschaft mit „klassi­schen" Viereckschanzen der Gruppe A nicht ausschlie­ssen. Das Studium der Topografie der keltischen Besie­delung in Böhmen befindet sich bisher noch im Anfangsstadium( 37 ). Wir kennen zur Zeit vier Beispie­le (Markvartice( 38 ), Msecké Zehrovice( 39 ), Hradiste( 40 ) und vielleicht Kucer)( 41 ), wo die Viereckschanzen am Rande der geographisch bedingten Siedlungs-kam­mern errichtet worden sind ; nach der Lokalisation (37) Cf. J. WALDHAÜSER, Topografie der keltischen Besied­lung in Nordwestböhmen. ARoz, XXVITT, 1976 (im Druck). (38) A. RYBOVÁ Latènezeitliche Siedlungen in Ostböh­men und in den benachbarten Teilen Mittelböh­mens. Hradec Královc, 1968, Taf. XLII; J. WALD­HAUSER, o. c, ARoz, XXII, 1970, Abb. 1. (39) J. PILIP, Die Kelten in Mitteleuropa. Praha, 1956, Abb. 18;F.SEDLÁCEK,Bul.záchr.odd., 1967,71 -77. (40) В. DÜBSKY, о. с, Abb. 60. (41) Cf. Anm. 40. und 14. der Viereckschanzen in den geobotanischen Rekon­struktionskarten, schon am Rande zusammenhän­gender Waldformationen( 4 '-). Das Verhältniß zwischen Oppida und Viereckschanze ist durch drei Möglichkei­ten gegeben: 1. Lage im „breiteren" Areal des Oppi­dums; 2. In der „unmittelbaren" Nähe von 4 bis 14 Km ; 3. In der Umgebung der Oppida fehlt die Viereckschanze( 43a ) (dies kann entweder durch eine Lücke in der Terrainuntersuchung bedingt sein oder durch dem Umstand, daß sich ein Kultzentrum an­derer Gestalt direkt im Oppidum befand)( 43b ). Das Verhältnis zu den Grabhügel, die sich in manchen Fällen in der Umgebung der Viereckschanzen befin­den, kann man in dem Sinn interpretieren, daß die Kelten die Bedeutung der Grabhügel als einer geheiligten Stelle (Heroengräber) gekannt haben (42) R. MiKYgKA und Koi, Geobotanische Karte der ŐSSR. Praha, 1972. (43/a) P. DRBA - J. WALDHAÜSEE - M. CIZMÁR, О. С, 288-293. (43 /b) Cf. Oppidum Tfisov mit Vierecktempel auf Akropolis (J. BREN, La Tène circular structuras in Central Europe, in diesem Band, 139 — 141. 240

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