Alba Regia. Annales Musei Stephani Regis. – Alba Regia. Az István Király Múzeum Évkönyve. 13. 1972 – Szent István Király Múzeum közleményei: C sorozat (1974)

Tanulmányok – Abhandlungen - Kocztur Éva: Ausgrabungen im südlichen Stadtviertel von Gorsium (Tác-Margittelep). XIII, 1972. p. 69–148.

Die Funde: 486. Drag. 37-Sigillatenf ragment — aus dem durch Wel­lenlinie verzierten Trennungsteil, der in einer Kugel endet, geht eine waagerechte Wellenlinie aus. Banassac, aus der Zeit des Traianus (Inv. Nr. 64.163. 3.). 487. Drag. 37-Schüsselfragment, unter einer Kyma- und Perlenreihe eine kleine Figur. Lezoux, aus den Jahren 150-190 (Inv. Nr. 64.163.1.). 488. Dass., über dem Blatt ein fragmentierter Namens­stempel von COMITIALIS, Rheinzabern (Inv. Nr. 64.163.2.). 489. Dass., neben einem doppelt umrahmten Medaillon eine Punktkreis Verzierung. Orangengelb. Rheinza­bern, aus den Jahren 160-230 (Inv. Nr. 64.163.3.b.). 490. Dass., Fragment mit Kymareihe und gedrehter Tren­nungsleiste. Rheinzabern (Inv. Nr. 64.163.4.). 491. Fragment eines barbotineverzierten Bechers; glän­zend, bräunlichrot bemalt, Ware von guter Qualität: mit Ranken, Blättern verziert. Stammt wahrschein­lich gleichfalls aus Rheinzabern (Inv. Nr. 64.163.5.). 492. Stücke eines die Glastechnik nachahmenden Bechers. Glänzend, mit orangebrauner Bemalung (Inv. Nr. 64.163.6, Abb. 59.14.). 493. Bodenfragment einer Firmenlampe: dünnwandig, mit den Spuren einer roten Bemalung (Inv. Nr. 64. 163.8.). 494. Unter den bemalten Fragmenten (148 St.) befand sich bloß ein rädchenverziertes Stück: dickwandig, mit orangeroter Bemalung (Inv. Nr. 64.163.7.). 495. Fragment einer kleinen Schüssel mit orangeroter Bemalung (Inv. Nr. 64.163.8, Abb. 59.15.). 496. Schüssel : innen hellbraun gebrannt, aussen tonfarbig. Dm: 298 mm (Inv. Nr. 64.193.9, Abb. 60.2.). 497. Halsfragment einer Flasche mit schnabelförmigem Ausguß. Dunkelgelb, feingeschlämmt (Inv. Nr. 64. 193.9. - Typ: Abb. 60.3.). 498. Gestempeltes Fragment: mit glänzendem, schwarzem Überzug, am unteren Teil mit dem Fragment der in einem gekerbten Rundrahmen eingefaßten Stempels RESATUS FE. (Inv. Nr. 64.163.12.). 499. Fragmente von glänzend überzogenen, grauen Schüs­seln: am Bauch mit Kerbenstreifen. Ihre Form: Nr. 152, Abb. 54.5. (Inv. Nr. 64.163.15. - zweierlei; 64.163.16 - dreierlei; 64.163.17. aus gelbem Ton.). 500. Schüssel mit ausladendem Rand, sehr gut ge­schlämmt mit „geglätteter" Oberfläche (Inv. Nr. 64.163.10. - Typ: Nr. 179, Abb. 50.14.). 501. Dass., aus hellbraunem Ton, Stücke von 6 Schüsseln (Inv. Nr. 64. 163. 19. - Abb. 60.4.). 502. Dass., innen bräunlich, Stücke von 6 Schüsseln (Inv. Nr. 64.163.20.). 503. Schüssel, wie die vorangehende, mit profiliertem Standring. H: 65 mm; Dm: 230 mm; Bodendm: 80 mm (Inv. Nr. 64.163.23.). 504. Fragment einer Schüssel vom Typ Pátka: den vor­angehenden ähnlich feines, gelblichgraues Material (Inv. Nr. 64.163.19, Abb. 60.5.). 505. Dass., (Inv. Nr. 64.163.19, Abb. 60.6,). 506. Flaches Schüsselchen: hellbraun. H: 25 mm; Dm: 128 mm; Bodendm: 56 mm (Inv. Nr. 64.163.18, Abb. 57.4.). 507. Schüsselchen: mit glänzendem, schwarzem Überzug (Inv. Nr. 64.163.20 - Typ: Abb. 59.10.). 508. Profilierter Standring örtlich hergestellter Krüge — dreierlei. Bodendm: 110 mm und 90 mm (Inv. Nr. 64.163.19.). 509. Graue Deckelfragmente aus gut geschlämmtem Ton — zeweierlei. Dm: 133 mm (Inv. Nr. 64.163.19. — Abb. 60.7.). 510. Vorratsgefäßfragment mit Kammstrich-Wellenlinie verziert, feingeschlämmt, grau (Inv. Nr. 64.163. 25.). 511 — 515: Inv. Nr. 64.163.31. — grau, körnige Haus­keramik : 511. Becherfragment, dünnwandig (Typ: Nr. 99, Abb. 52.7.). 512. Becherfragment mit ausladendem Rand. Gelblich­grau (Abb. 60.8.). 513. Vorratsgefäßfragment. Hellgrau (Abb. 60.9.). 514. Dass., (Typ: Nr. 102, Abb. 52.8.). 515. Randfragment eines schrägwandigen Topfes. Mund­dm: 190 mm. Dunkelgrau, glimmerig (Tvp: Abb. 54.7.). F 516. Bodenteil eines Vorratsgefäßes: dunkelgrau, mit einer netzförmig Kammstrich —Oberfläche. H: 105 mm; Dm: 303 mm; Bodendm: 188 mm (Inv. Nr. 64.163.28.). 517. Handgefertigter Topf mit Kammstrich-Oberfläche. Rötlichgrau, porös (Inv. Nr. 64.163.27.). 518. Dass., kleines Gefäß, an der Schulter mit aus schrägen Einschnitten bestehender Musterreihe (Inv. Nr. 64. 163.27. - Typ: Nr. 105, Abb. 53.12.). 519. Charakteristischer Fund des Hauses X. besteht aus einer Menge von kleinen Scheiben (155 St.) die aus gebrochener Keramik zur sekundären Anwendung vorbereitet worden sind. Dem Material nach dürften sie aus jedwelchem Gefäß hergestellt worden sein. Ihre Größe ist verschieden: von 55 bis 18 mm kommen sie in jedem Maße vor. Die meisten sind 20 — 35 mm groß. Unter den 155 St. befinden sich bloss 2 St. durchbohrte Exemplare (45 mm), ein St. wurde ebenfalls mit Durchbohrung aus einem Ge­fäßboden hergestellt — die eine Hälfte ist abge­brochen — Dm: 73 mm. Diese waren eventuell Spinnwirtel. Auf der Siedlung fanden wir überall je eine solche kleine Scheibe (Inv. Nr. 64.163.24. Abb. 37.). 520. Aus Langknochen geschnitzer Ring, dessen Aussen­seiten abgeschliffen wurden. Dm: 23 mm; Breite: 12 mm; Dicke: 11-8 mm (Inv. Nr. 64.163.35.). 521. Geschliffene Knochenscheibe mit Lochansatz. Dm: 14 mm; Dicke: 3 mm (Inv. Nr. 64.256.1.). 522. Eisenmesser (?) — in zwei Stücken. L: 77 mm; Brei­te: 13 mm (Inv. Nr. 64.256.2, Abb. 60.10. bloß der Griff teil). 523. Breitköpfiger Eiscnnagel. L: 57 mm; Kopfbreite: 23 mm (Inv. Nr. 64.256.2.). Hier soll folgendes kurz zusammengefeßt werden: Häuser IV, V, VII. und X. Aufgrund ihrer Anordnung schienen sie als eine zu­sammengehörende Einheit. Die Häuser V, VII. und X. sind als zusammenhängender Fleck im 3. Spatenstich Abb. 37: X. Haus. Nr.519. 95

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