Alba Regia. Annales Musei Stephani Regis. – Alba Regia. Az István Király Múzeum Évkönyve. 13. 1972 – Szent István Király Múzeum közleményei: C sorozat (1974)

Tanulmányok – Abhandlungen - Gábler Dénes: Sigillaten auf dem Gebiet des Palatiums von Gorsium. XIII, 1972. p. 9–68.

3. Jh. hergestellt und kommen häufig in Intercisa (103) , Aquincum, Brigetio (104) und sogar im westlichen Teil der Provinz vor. (105) Ähnlich ist das Dekorationssy­stem der Vasen Drag. 52 (Lu V VM a), und auch die die Gläser mit К erbschnitt Verzierung nachahmenden Gefäße Drag. 54 wurden in Rheinzabern gemacht. Ihre dünnen Wände und die kreisförmige blütenart;ige Verzierung ermöglichen eine unschwere Identifizie­rung. Außer Brigetio (10(i) kommen sie auch in Inter­cisa häufig vor. (107) Aufgrund der formellen Unter­suchungen ist die chronologische Lage der unverzi­erten Gefäße folgendermaßen aufzuzeichnen : Vom Ende des 1. Jh. können im wesentlichen nur 6 Stücke, das Gefäß Drag. 27 und einige Gefäße Drag. 33, stammen. Vom Beginn des 2. Jh. (Traianus-Had­rianus) können bedingt die Gefäße Drag. 35/36 bzw. Drag. 38 — insgesamt 10 Stück — datiert werden, während die überwiegende Mehrheit des Materials (150 Stück, 90%) aus der Zeit der Antoninier bzw. Severer-Kaiser stammt. (Es sei hier bemerkt, daß so­gar die angeführten 10 Prozente von der Wirklich­keit zugunsten der frühen Typenabweichen, denn wir rechneten so, als wären beispielsweise sämtliche Ge­fäße Drag. 35/36 oder 38 im ersten Drittel des 2. Jh. gemacht worden, während dies nach der Wertung des Gesamtmaterials ausgeschlossen ist.) Die stratigraphisehen Angaben würden einen feste­ren Anhaltspunkt für unsere Schlußfolgerungen ab­geben, doch ist hier zu bedenken, daß die Sigillaten mit kleineren Wohn- bzw. Abfallgruben und Lehm­bauten der Eingeborenen gleichaltrig und nur zum Teil mit den Bauten der der Villa vorangegangenen Perioden zeitgleich sind. Mit anderen Worten: die größten Bauarbeiten haben die früheren Perioden und die dazugehörigen Schichten zerstrört, das Mate­rial ist also aus seinen Zusammenhängen heraus­gerissen. Trotzdem versuchten wir aufgrund der zusammen gefundenen reliefverzierten Stücke die Funde zu bestimmen bzw. zu datieren. Die nachste­hende Tabelle zeigt die Zahl der Fälle, in denen die betreffende glatte Sigillate zusammen mit einem einwandfrei bestimmbaren rehefverzierten Gefäß ge­funden wurde : (103) Póczy, XI. 9. (104) Juhász, XXXIII. t. 1,5; XXXI t. 11, 13. (105) I. Сшгк, Dissertationes IX, 1969, 45-46. (106) Juhász, LVIII. t. 3; LVII. t. 10. (101) Póczy, XII. t. 10. (»1

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