Alba Regia. Annales Musei Stephani Regis. – Alba Regia. Az István Király Múzeum Évkönyve. 12. 1971 – Szent István Király Múzeum közleményei: C sorozat (1972)

Évi jelentés 1970–71 – Jahresbericht 1970–71 - Bánki Zsuzsanna: Régészeti kutatások. XII, 1971. p. 280–285.

BERICHT ÜBER DIE TÄTIGKEIT DER MUSEEN DES KOMITATS FEJÉR IN DEN JAHREN 1970-1971 Összefoglalásunkban az 1970/71. évi régészeti kutatá­sokról adunk számot, azokról, amelyek még folyamat­ban vannak s teljes feldolgozásukra csak a jövőben kerülhet sor, illetőleg azokról a leletmentésekről, ame­lyekről egyéb közlemény nem készül. Bicske-Galagonyás. 1 A korábbi ásatások nem tisztáz­ták kellőképpen a lelőhelyen talált neolitikus leletek egymáshoz való viszonyát. 1971-es hitelesítő ásatásunk során sikerült olyan települési rétegsorrendet találni, ahol legalul a legkorábbi vonaldíszes kerámia, fölötte a kottafe­Székesfehérvár wurde die mehrjährige Ausgrabung dor kö­nigliehen Basilika beendet. Die letzte Ausgrabungsperiode brachte eine Krypte in der Aehse der Basilika (Grabstätte des Königs Stephan I.?) und ein großes Podium (Unter­bau des Königsthrones?) sowie Überreste der Kanzel und des Chors zum Vorsehein. Als 1971 das Pflaster des Domplatzes ausgetauscht wurde, fand man Reste einer vierlappigen Kirche (vermutlieh aus dem 10. Jh.) und eines anschließenden Gebäudes, und am nördlichen Ende der Arany János utca einen Wallgraben — Denk­mäler der frühesten Periode der Stadt. Die Kirche war vermutlich die Begräbnisstätte des Fürsten Géza. Neben dem X. Band von Alba Regia und der Neu­auflage; des Gorsium-Führers waren die dem ersten Band der Monographie „Geschichte des Komitats Fejér" angehörenden Nummern (Neolithikum, Kupferzeit, späte Eisenzeit, Römerzeit, Völkerwanderungszeit) unsere wichtigsten Publikationen. Unter den größeren Arbeiten wurde „Die Linienbandkeramik in Ungarn J." (János Makkay — Nándor Kalicz, 40 Bögen) beendet. Im Rahmen der Historikertagung der Alba Regia Tage befaßten sich die Vorträge V — VI. mit der Geschichte von Székesfehérvár im 18— 19. Jh. 1970 veranstalteten wir anläßlich des 1000. Jahrestages der Geburl König Stephans eine gemeinsame Gedenksitzung mit der Ost­transdanubischen Gruppe der Ungarischen Historiker­Gesellschaft. Zum erstenmal fand heuer unsere Symposi­enreihe Pannonische Konferenzen statt: mit der Beteili­gung in -und ausländischer Forscher wurden in geschlosse­nem K-eise Vorträge über die aktuellen Fragen der Linienbandkeramik gehalten. Die bedeutendste Bereicherung unserer Sammlungen war die Entdeckung des großen bronzezeitlichen Schatz­fundes bei Nadap. In unserer Volksbildungstätigkeit waren im Jahre 1970 die Jubiläumsausstellungen am bedeutendsten (25. Jahrestag der Befreiung Ungarns, 100. Geburtstag Lenins, Millenium der Geburt König Stephans). 1971 wurde in Goi'sium die Veranstaltung von Festlichkeiten und Spielen nach dem antiken Kalender begonnen. Im September wurde unter dem Titel Ludi Romani, mit der Mittwirkung des ,,25. Theaters", das Werk Piatons, „Die Verteidigungsrede des Sokrates", in Anwesenheit von Jugenddelegationen aus zehn ehemaligen panno­nischen Städten sowie eines zahlreichen Publikums aufgeführt. J. Fitz jes kerámia, legfölül pedig a középső és késői neolit hikum közötti átmenetet jelentő Sopot-Bicske csoport (korábban bicskei típus) telepének maradványai voltak. A legalsó rétegben talált föld beásott, kisméretű, cölöpös-szerkezetíí lakóház feltűnő épen talált leletanyaga és magának a lakó­háznak a típusa kiemelkedő jelentőségű a Dunántúl új­kőkorában. ( 1 ) Makkay János ásatása, 1971, RÉGÉSZETI КUTATASO К 280 1970 übersiedelte das Museum von Dunaújváros in ein neues Gebäude. Viele langjährige Schwierigkeiten und Probleme wurden dadurch gelöst, in der zweitgrößten Stadt des Komitats wurde eine regere Tätigkeit des Museums ermöglicht. Ungünstiger gestaltete sich das Entwicklungsprojekt des Museums König Stephan in Székesfehérvár. Die im Fünfjahrplan vorgesehene Investi­tion, die die immer drückenderen Unterkunftsprobleme des Museums gelöst hätte, wurde Ende 1971 storniert. Die fast fertige Plandokumenfation — nach den Entwür­fen von György Jánossy (KÖZTI) — stellte ein Bauwerk in Aussicht, das sowohl für das Museum als auch für das Stadtbild von überragendem Wert gewesen wäre. Ebenfalls in Székesfehérvár übernahm das Museum die ehemalige Apotheke zum Schwarzen Adler (Fekete Sas) ; in der barocken Offizine (Mitte des IS. Jh.) und in den Räumen der Apotheke wird in den kommendem Jahren eine Ausstellung eröffnet werden. Einige Veränderungen sind im Personalbestand unse­rer Forscher zu verzeichnen. An die Spitzt; unserer ständig zunehmenden anthropologischen Sammlung wurde Anfang 1970 die Anthropologin Kinga К. Ery gestellt. Der Posten unserer unerwartet verstorbenen Archäolo­gin Eszter В. Vágó (Dunaújváros) wurde von Zsolt Visy besetzt, der früher bereits zweieinhalb Jahre hindurch an unseren Ausgrabungen bei Dunaújváros teilgenommen hatte. 1971 gaben Konrád Salamon, Direktor des Muse­ums von Dunaújváros, und Gyula Szalay, Leiter der Wirtschaftsabteilung, ihre Stellungen auf, die bis Jahresende nicht wiederbesetzt wurden. Die Archäologin Agnes M. Soós trat 1971 einen dreijährigen Mutterschafts­urlaub an, ihr Aufgabenkreis wird vorübergehend von der Archäologin Györgyi Gsukás betreut. Im Bereich der wissenschaftlichen Forschungen wur­den die früher begonnenen Programme fortgesetzt. In der bekannten neolithischen Siedlung von Bicske konnte; eine bislang unbekannte; Schicht eler Zivilisatiem der Linie;nbanelke;ramik identifiziert werden. Tn Pákozd wurele an einem Funelort aus eler spätem Eisenzeit ehe Ausgrabung einer keltischen Opferstätte; fortgesetzt, ehe zur Darbringung von Menschen — une! Tieropfern diente. Tn Gorsium wurden in beielen Jahren im heiligem Distrikt eles Kaiserkults Ausgrabungem unternommen, ehe; ehe Reste eines zentrumartigen Palastes zum Vorsehein brachten. In Dunaiíjvárejs wurden im Anschluß an ehe; stäel­tisehem Bauarbeiten die Funelrettungem fejrtgesetzt. 1970 wurele ein Ofen vem außergewöhnlicher Größe gefunelen. In

Next

/
Thumbnails
Contents