Alba Regia. Annales Musei Stephani Regis. – Alba Regia. Az István Király Múzeum Évkönyve. 10. 1969 – Szent István Király Múzeum közleményei: C sorozat (1969)

Tanulmányok – Abhandlungen - Visy Zsolt: Inschriften und Zeichen auf den Terra Sigillaten von Intercisa. – Feliratok és tulajdonjegyek intercisai terra sigillatakon. X, 1969. p. 87–99.

2. Drag. 31. Scherben einer Sigillata —Schüssel mit dunkel­rotem Überzug. Die beiden fragmentarisch erhaltenen Buch­staben ermöglichen leider keine Ergänzung des Bodenstempels. Die einen Zentimeter breite und einen Millimeter tiefe kreisför­mige Rinne im Inneren den mittelmäßig abgenutzten Schüssel läßt ein häufig wiederholtes Rühren vermuten. H = 7, Md = = 19,8 Bd = 9,4 cm (Abb. 7,8). An der Außenseite des Gefä­ßes gab es eine Inschrift, bedauerlicherweise fehlt eben der wich­tigste Teil, so daß folgende Ergänzung fraglich ist: r E/CP LIA (Abb. 3,3).r Graben A, 1965. An der S-O-Seite des Kastells hatten wir einen 25 m langen, N-S orientierten Graben ausge­hoben, wobei ein steinfundamentieres Bauwerk, weiter süd­lich auck der Wall des Pfahllagers durchschnitten wurden (Abb. 1.1.). Aus dem Graben kam eine grobe Menge von Sigillatascherben seit der Zeit Hadrians bis zum mittleren 3. Jahrhundert zum Vorschein. Der größere Teil des gut datierberen Materials stammt aus der zweiten Hälfte des 2. Jahrhunderts. 1. Drag. 31. Die gut erhaltene Wandscherbe einer Schüssel mit rotem Überzug guter Qualität. Md = 25,4 cm. Auf der Außenseite ist ein engeritztes Zeichen (Abb. 4,13). 2. Drag. 18/31. Die Hälfte einer mittelmäßig abgenutzten Sigillata mit qualitativ gutem roten Überzug und dem Boden­stempel MARINVSF. H = 5,5 ,Md = 19,1 Bd - 9,3 cm (Abb. 7,12). In der Nähe des Standrings sind die Buchstaben FLA eingeritzt. (Abb. 2.11). 3. Drag. 18/31. Die Bodenscherbe einer mittelmäßig abge­nutzten Sigillata mit hellrotem Überzug guter Qualität. Sie trägt den Bodenstempel STABILISF und ein eingeritztes Zeichen. Bd = 9,3 cm. (Abb. 4,8). 4. Drag. 31. Bodenscherbe einer Schüssel mit einem qualitativ guten dunkelroten Überzug. Vom Bodenstempel ist nur ein „A" erhalten. Der innere Durchmesser des Bodenringes beträgt 6,7 cm. Auf der Unterseite ist ein ausgekratztes Zeichen (Abb. 3,4). 5. Drag. 32. Bodenscherbe einer Sigillata mit Brandspuren am Rand. Der hellrote Überzug ist von minderwertiger Qualität. Der Bodenstempel ist verwischt, nur COMI..LI konnte ent­ziffert werden. Bd — 8,1 cm. Der Standring trägt ein eingeritztes Zeichen. (Abb. 4,1). 6. Drag. 32. Leicht abgenutzte Bodenscherbe einer Sigillata mit mattglänzenden rotem Überzug und dem Bodenstempel SVNNAI 0 . Bd = 8,1 cm. Im Standring ist ein Zeichen eingeritzt. (Abb. 4,6). 7. Stark abgewetzte Wandscherbe einer Sigillataschüssel mit rotem Überzug. Auf der Innenseite ist ein eingeritztes Zeichen. (Abb. 4,12). 8. Leicht abgewetzte Wandscherbe einer Sigillataschüssel mit hellrotem Überzug und einem eingeritzten Zeichen auf der Wandung. Md = 14,8 cm. (Abb. 4,10). 9. Stark abgewetzte Bodenscherbe einer Sigillataschüssel mit rotem Überzug. Bd = 7,4 cm. Oberhalb des Standringes das Fragment einer eingeritzten Inschrift: fRW (Abb. 2,10). 10. Drag. 33. Mittelmäßig abgewetzte Bodenscherbe einer Sigillata mit dunkelrotem Überzug guter Qualität. Bd = 5,2 cm. Auf der Innenseite des Standringes ist ein eingeritztes Zeichen. (Abb. 4,7). 11. Randscherbe einer gelbtonigen Sigillata-Imitation. Der Überzug ist mattglänzend gelb. Md = 21,2 cm. (Abb. 7,17). Unter dem Rand Fragmente von eingeritzten Buchstaben: TVI (Abb. 3,9). 4 12. Randscherbe einer Sigillata-Imitation aus fahlgelbem Ton. Die ursprünglich rote Bemalung des Gefäßes war sozu­sagen vollständig abgewetzt. Unterhalb des runden Randes ist eine glatte Fläche, nach zwei Rippen ein dreireihig gekerbter Teil. Md = 29,4 cm. (Abb. 7,18). Unterhalb des Randes eine fragmentarische Inschrift: AIR. .. (Abb. 3,8). 13. Randscherbe einer Sigillata-Imitation aus gelbrotem Ton, rotbemalt, stark abgwe tzt. Form und Dekor wie bei Nr. 4 Bei der Auswahl der Sigillaten fand ich auch auf andersartigen Tongefässen Inschriften. Der Vollständigkeit halber bespreche ich auch diese Stücke. 12. Md = 26 cm. (Abb. 7,16). Unter dem Rand sind zwei fragmentarische Inschriften .. .H und IRI FT... (Abb. 3,2) die nicht von einer Hand stammten. Im nordwestlichen Teil des einstigen „Pap-Weinbergs" (Pap — szőlő) wurden beim Bau der Wasserleitungsanlage ein römerzeitliches Gebäude und daneben eine 3,5 m tiefe Abfallgrube (letztere infolge gewisser Umstände nur zum Teil) im Dezember 1966 ausgegraben. Die Abfallgrube dürfte — wie die große Fundmenge erkennen läßt — von der hadrianischen Zeit bis zum mittleren dritten Jahrhundert in Benützung gewesen sein. (Abb. 1,2). 1. Drag. 18. Schwach abgewetzte Randscherbe einer Sigillata­schüssel mit rotem, lebhaft-glänzenden Überzug. Md = 20,2 cm. (Abb. 7,2). Oberhalb des Starndringes ein eingeritztes Zeichen. (Abb. 5,10). 2. Drag. 31. Schwach abgewetzte Bodenscherbe einer Sigillata mit dunkelrotem, mattglänzenden Überzug. Bd = 11,4 cm. Im Standring ein eingeritztes Zeichen. (Abb. 4,3). 3. Drag. 31. Stark abgewetzte Bodenscherbe einer Sigillata mit mattglänzendem Überzug. Von dem Bodenstempel sind die Buchstaben SEV. .. erhalten geblieben. Bd = 11 cm. Im Stand­ring ist eine fragmentarische Inschrift: . ..'АЧА (Abb. 6,6). 4. Drag. 18/31. Stark abgewetzte Bodenscherbe einer Sigillata mit rotem, mattglänzenden Überzug. Vom Bodenstempel sind die Buchstaben AT. .., im Bodenring APO. .. erhalten geb­lieben. Bd = 10,2 cm. (Abb. 6,4). 5. Drag. 31. Das kaum schadhafte Bruchstück einer Sigillata mit mattglänzendem rotem Überzug. H = 7,6, Md = 29,4, Bd = 13,3 cm. (Abb. 7,1). Unterhalb des Randes das Fragment einer kursiven Inschrift, die wahrscheinlich ILESL f A 1 ... lauten dürfte. (Abb. 6,1). 6. Drag. 18/31. Mittelmäßig abgewetzte Schüsselscherbe mit rotem Überzug von ziemlich guter Qualität. Bd = 11,4 cm. Oberhalb des Standringes befindet sich eine fragmentarische Inschrift: [H/S]ERENIV[S] (Abb. 5,7). 7. Bodenscherbe einer Sigillataschüssel mit dunkelrotem, lebhaft glänzendem Überzug und dem Bodenstempel VICTO­RIN VS. Der innere Durchmesser des Standringes ist 6,6 cm. Auf der Unterseite des Gefäßbodens ist ein Zeichen eingeritzt. (Abb. 5,8). 8. Drag. 32. Stark abgewetzte Bodenscherbe der Sigillata mit hellrotem, mattglänzendem Überzug. Bd = 10 cm. Im Stand­ring sind eingeritzte Buchstaben, die gegebenenfalls als VAL gedeutet werden könnten. (Abb. 5,6.) 9. Drag. 32. Mittelmäßig abgewetzte Bodenscherbe einer Sigillataschüssel mit hellrotem, matt glänzendem Überzug. Vom Bodenstempel sind die Buchstaben VITA .. • erhalten geblieben. Bd = 8,8 cm. Im Standring eingeritzt: ARI (Abb. 5,5). 10. Drag. 33. Stark abgewetzte Bodenscherbe einer Sigillata aus gelblich-rotem Ton, mit hellrotem Überzug schlechter Qualität. Vom Bodenstempel sind die Buchstaben ...OM..F erhalten. Bd = 5,5 cm. An der Innenseite des Standrings sind die Buchstaben MPI. .. eingeritzt. (Abb. 6,2). 11. Drag. 33. Eine ziemlich gut erhaltene Wandscherbe mit hellrotem Überzug, Md = 11,6 cm, und einem eingeritzten Zeichen. (Abb. 5,9). 12. Drag. 33. Kaum abgewetzte Randscheibe einer Sigillata mit dunkelrotem, mattglänzendem Überzug und einem einge­ritzten Zeichen. Md = 10,6 cm. (Abb. 5,3). 13. Drag. 33. Mittelmäßig abgewetzte Wandscherbe mit hell­rotem, mattglänzendem Überzug. Md = 10,6 cm. Eingeritzt: MNT. (Abb. 5,1). 14. Drag. 33. Kaum abgenutzte Wandscherbe mit hellrotem, glänzendem Überzug. Md = 10,8 cm. An der Seite ist ein frag­mentarisch erhaltenes Schriftzeichen. (Abb. 5,2). 15. Drag. 37. Ziemlich gut erhaltene Wandscherbe einer Sigillata. (Taf. VII, 3). Der Überzug ist dunkelrot, glänzend und körnig. Md = 26,2 cm. Die fragmentarische Inschrift dürfte VALES lauten. (Abb. 5.4.) Bei den Uferbefestigungsbauten des Jahres 1967 kam es erneut zu einer großangelegten Fundbergung, wobei ein großer Teil des Friedhofs und ein Teil der canabae freige­legt wurden. Im nördlichen Teil des vom Ende des 3. Jahr­88

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