Alba Regia. Annales Musei Stephani Regis. – Alba Regia. Az István Király Múzeum Évkönyve. 8.-9. 1967-1968 – Szent István Király Múzeum közleményei: C sorozat (1968)

Tanulmányok – Abhandlungen - Bakay Kornél: Gräberfeld aus den 10–11. Jahrhunderten in der Umgebung von Székesfehérvár und die Frage der fürstlichen Residenz. II. – A Székesfehérvár környéki 10–11. századi temetők és a fejedelmi székhely kérdése. VIII–IX, 1967–68. p. 57–84. t. VII–XXII.

vergoldete Messingringe 10 (Taf. VIII, 9—10) Ein gegossener Silber ring mit einem schwarzen Stein in runder Fassung. (Taf. VIII, 11) Inmitten des zwischen den beiden gewölbten Rändern befindlichen dünnen mittleren Teiles des Ringes verläuft eine Flechtverzierung, umgeben von zwei Streifen von Ährenmotiven. Der Reifen ist beim Stein zerbrochen und ein grosses Stück des Steines ist herausgefallen. 11 0 = 2,4 X 2,3 cm. Grab 4. 12 Grabbeigaben (Inv. Nr. 602/3412): Bleiring mit S-förmigem Ende und rundem Querschnitt, 0 = 2,2 cm. Bruchstück eines ähnlichen offenen Ringes, 0 = 2,2 cm. (Taf. VIII, 12—13) sowie ein Silberring. ,,In die spiralförmig ver­laufende Rille ist ein geriffelter Silberdraht eingeflochten." 13 Er ist nicht mehr vorhanden. Grab 5. ы Grabbeigaben (Inv. Nr. 603/3413): Drei dünne Bronzeringe mit S-förmigem Ende und rundem Querschnitt (Taf. IX, 1—3). Die S-förmigen Enden von zwei Ringen sind gerippt. 0 = 2,8X2,1 cm, d = 0,2 cm; 0 = 2,7x2,6 cm; 0 = 2,2x2,0 cm. — Perlen: sechs zylindrische, glänzend-bra­une Pastaperlen. Zwischen den am Rand verlaufenden Rippen sind Silberspuren. L = 1,5 cm, 0 = 1,1 cm. „Eine mit Goldfolie überzogene tonnenförmige Glasperle" ist verlo­rengegangen. Sechs verschieden grosse Pastaperlen sind gleichfalls abhandengekommen. 15 — Fünfzehn sechseckig geschliffene Amethystperlen. 16 (Taf. IX, 4—5.) Grab б. 17 Grabbeigaben (Inv. Nr. 604/3414): Dünner Silberring mit S-förmigem, geripptem Ende und rundem Querschnitt. (Taf. IX, 6) 0 = 1,8x1,7 cm. — Ring aus 0,4 cm breitem Bronzeblech mit abgerundeten Enden. 18 0 = 1,9 cm. (Taf.IX, 9)— Gegossener Bronzering mit Buckelverzierung. 0 = 2,2 cm. (Taf. IX, 8) — Perlenkette aus 56 gelblichweissen Pastaperlen. 19 (Taf. IX, 13) — Silberdenar von König András I. 20 Grab 7. 21 Grabbeigaben (Inv. Nr. 605/3415): Silberring mit S-förmigem Ende, rundem Querschnitt. Das zurückge­bogene Ende wird von einer Doppelriefe in drei kleine Felder geteilt. (Taf. IX, 10.) d = 0,2 cm, 0 = 2,45x2,9 cm. Sil­berring mit S-förmigem Ende, mit rundem Querschnitt, d = = 0,15 cm. 0 = 2,3X2,1 cm. (Taf. IX, 12) — Bruchstück eines Silberringes. L = 2,5 cm. (Taf. IX, 11) — Perlen (Taf. IX, 7, 19—20): 1. Zwei tonnenförmige, vergoldete Glasperlen, die eine ist doppelkonisch. L = 0,95 cm, 0 — 0,9 cm. 2. Acht sechsflächige geschliffene Amethystperlen. 3. 66 kleine, schwarze Pastaperlen. Auch dieses Grab hat einen Silber­denar des Königs András I. geliefert. 22 Grab 8. 23 Grabbeigaben (Inv. Nr. 606/3416): „Ring aus Silberdraht, mit aufeinander aufliegenden Enden. Dünner Haarring aus Bronze. Zwei tonnenförmige schillernde Perlen, vier kariert-geriefte, grüne Glasperlen, eine ähnliche graue Glasperle, eine zylindrische, schwarze Glasperle, an beiden Enden mit je einer bandförmigen Wulst." 24 Abhandengekom­men. (Taf. XII, 18?) Grab 9 25 . Grabbeigaben (Inv. Nr. 607/3417): Neben dem Skelett eines Kleinkindes lagen: 26 zwei dünne Ringe mit S — förmigem Ende und rundem Querschnitt, 0 = 2x1,7 cm, bzw. 2,0 cm. Von dem letzteren sind nur Bruchstücke vorhan­den. — Silberschelle mit Öse. Rund um den birnenförmigen Körper eine Doppelriefe. Die Unterseite mit dem kreuzför­10 Arnold Marosi hat in dieser Veröffentlichung 2 vergoldete Ringe irrtümlicherweise Grab 4 angeschlossen. MAROSI 1922 : 35 schreibt aber, dass sie zusammen mit dem „Bandring" gefunden wurden. 11 Der Ring ist während der Präparierung zugrundegegangen. Cf MAROSI 1914 : 61 und MAROSI 1922 : 34. 12 MAROSI 1914: 61. is Abbildung Cf. MAROSI 1922: Taf. I, 5. 11 MAROSI 1914: 61. 15 Bei diesem Grab ist im 1KM noch ein silberner Ring mit S-förmigem Ende erwähnt, p 16 Bis jetzt waren sie — irrtümlich — unter inv. Nr. 3454 verzeichnet 17 MAROSI 1914 : 61. is Abbildung Cf. MAROSI 1922 : Taf. I, 3. M Es handelt sich weder im Inventarbuch noch in den Publikationen um 56 St. Perlen, sondern nur um „Perlen aus einem harzähnlichen Stoff, mit dreieckigen Schuppen, mit Silberblattresten". 20 RÉTHY C.N.H. I, 11. 2i MAROSI 1914 : 61. 22 RÉTHY, C.N.H. I, 11. 23 MAROSI 1914 : 61. 24 In dem Inventarbuch des IKM erhielt diese Fundgruppe die Grabnum­mer 7, somit kommt Grab Nr. 7 zweimal vor. Daher der Irrtum von ÉRY-KRALOVANSZKY, die nur von 9 Gräbern sprechen. 25 MAROSI 1914:61. 26 Zuwachsregister I des IKM. Die Funde des Grabes 9 waren 1965 nicht mehr zu fotOÄrafie migen Einschnitt zieren parallele Kerbschnitte. Im Inneren, ist ein kleiner Stein. Die Schelle ist ziemlich schlecht erhalten die Öse ist z. T. abgebrochen. L = 2,75 cm, 0 = 2,4X2,0 cm. — Ein offener, aus vier Bronzedrähten geflochtener Ring, 0 = 2,2x2,0 cm. — Im Grab wurden auch eine sechsflächig geschliffene Amethystperle und eine einfache zylindrische Perle gefunden, die aber verlorengegangen sind. Grab 10. 27 Grabbeigaben (Inv. Nr. 608/3418): Zwei Ringe aus Kupferdraht mit rhombischem Querschnitt und S-förmigem Ende. Die zurückgebogenen Enden sind gerippt, die anderen Enden verjüngen sich. (Taf. IX, 17—18.) 0 = 3,3 X 3,2 cm und 3,4x3,2 cm. Drei dünne Silberringe mit S-förmigen Enden und rundem Querschnitt, das Endstück des einen Ringes ist gerippt, (Taf. IX, 15—16) 0 = 2,3x1,9 cm; 2,0x1,8 cm und 1 St. Silberring mit gedrehtem Ende. (Taf. IX, 14) 0 = 2,7x2,1 cm. Die übrigen Funde von Maroshegy müssen wir für Einzelfunde halten. Auch sie sind auf den Szűcs- und Németh'schen Geländen zum Vorschein gekommen. Das Fundamaterial beschrieb ich den Typen gemäss. Zur besseren Übersicht füge ich meiner Beschreibung auch eine Tabelle der Typen bei, aus der ersichtlich ist, wie­viele Stücke in das Museum eingeliefert wurden und wie­viele gegenwärtig dort vorhanden sind. /. Ringe 28 1. Glatte, einfache, offene Ringe mit rundem Querschnitt: 6 St. 0 = 2,2x2,0 cm; 2,2x2,25 cm; 1,9x1,85 cm; 2,1 cm; 2,3 cm. (Taf. X, 1—6.) — 2. Glatte, einfache offene Ringe mit viereckigem Querschnitt: 3 St. 0 =2,1 x2,2 cm; 2,1x1,8 cm; 2,25x2,2 cm. — (Taf. X, 9—10) 3. Dicke, beiderseitig plattgedrückte, offene Bronzeringe: 2 St. 0 = 2,5X2,3 cm; 2,5x2,4 cm. (Taf. X, 7—8) — 4. Glatte, ein­fache, offene Silberringe mit rundem Querschnitt: 2 St. 0 = = 2,2X2,15 cm; 1,75 cm; d = 0,3 cm. — 5. Glatte Bleiringe mit rundem Querschnitt, mit gedrehten Enden: 2 St., der eine ist beschädigt 0 = 2,5 cm; 2,4x2,3 cm. (Taf. X, 11—12) — 6. Glatte Silberringe mit rundem Querschnitt und mit ge­drehten Enden : 1 St. 0 = 2,9X2,6 cm. (Taf. XI, 1) — 7. Glatte Bronzeringe mit S-förmigem Ende und rundem Querschnitt: 36 St. und 10 Bruchstücke. 0 = 2,6x2,1 cm; 2,9x2,35 cm; 3,0X2,3 cm; 2,9x2,4 cm; 3,0x2,6 cm; 2,2 X 1,9 cm; 2,55x2,5 cm; 2,0X1,5 cm; 3,0x2,4 cm; 2,2x1,8 cm; 2,15X1,9 cm; 3,2x2,5 cm; 2,9x2,5 cm; 2,3x1,85 cm; 1,8x1,7 cm; 2,15x 1,9 cm; 1,3 cm; 2,8x1,7 cm; 4,4x3,7 cm (das Ende ist ab­gebrochen) ; 2,0 X 1,85 cm ; 2,6 X 2,3 cm ; 2,0 X 1,7 cm ; 2,2 X 1,95 cm; 2,9X2,4 cm; 2,4x2,3 cm; 2,4x1,9 cm (das Ende ist abgebrochen); 1,9x1,6 cm; 1,7x1,5 cm; 1,5X1,4 cm; 1,4X 1,1 cm; 2,6X2,35 cm; 2,6 cm; 3,5x3,0 cm; 1,7x1,3 cm; 1,8X1,55 cm; 2,65x2,0 cm; und 10 Bruchstücke. — 8. Glatte Bronzeringe mit S-förmigem Ende und rundem Querschnitt, gerippt: 15 St. 0 = 2,0x1,8 cm; 3,0x2,4 cm; (das S-förmige Ende ist 0,9 cm breit); 3,1x2,8 cm; 1,9x1,7 cm; 2,0x1,85 cm; 2,0X1,9 cm; 2,1x1,6 cm; 2,9x2,3 cm; (aus Silber); 2,0x1,7 cm; 1,8x1,75 cm; 2,8X2,5 cm; 3,4x2,7 cm;l,8xl,5 cm; 1,9x1,45 cm; 3,15x2,6 cm, (auf dem S-förmigen Ende vier Rippen, Inv. Nr. 3446). Mit 7 Bruchstücken. 9. 4 Silber­ringe mit gedrehtem Körper und S-förmigem Ende. (Taf., XI, 30—31; Taf. XII, 10—11) — (Taf. X, 13—44.; Taf. XI, 2- 38, 40,; Taf. XII, 10—11.) //. Perlen 1. Schwarze, zylindrische Perle mit plastisch hervortretenden Rippen an beiden Enden: 1 St. L = 0,9 cm; 0 = 0,8 cm (Taf. XII, 18). — 2. Tonnenförmige gelbe Glas­perlen: 2 St. L = 0,8 cm; 0 = 0,9 (Taf. XII, 18) — 3. Zylindrische, grüne, kariert-geriefte Glasperlen: 4 St. L = 0,8 cm; 0 = 0,8—0,9 cm. (Taf. XII, 18) — 4. Runde, graue Pastaperlen mit weissen Buckelchen: 3 St. L = 1,2 cm; 0 = 0,5 cm. (Taf. XII, 17) — 5. Zylindrische, grünlichgelbe, gerippte Perlen: 8 St. 0 = ca 0,6 cm (Inv. Nr. 3452 (Taf. XII, 17) — 6. Kleine zylindrische gelbe Pastaperlen: 3 St. 27 MAROSI 1914 : 62. 28 Die aus Silber oder Kupfer, angefertigten Ringe zählte ich auch hierher. Diese Streufunde sind unter den folgenden Inv. Nummern verzeichnet: 1416, 3419, 3450, 3454, 3446, 44/396. 58

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