Alba Regia. Annales Musei Stephani Regis. – Alba Regia. Az István Király Múzeum Évkönyve. 6.-7. 1965-1966 – Szent István Király Múzeum közleményei: C sorozat (1966)

Tanulmányok – Abhandlungen - Bakay Kornél: Gräberfeld aus den 10–11. Jahrhunderten in der Umgebung von Székesfehérvár und die Frage der fürstlichen Residenz. Archäologische Studien zu der Frage der ungarischen Staatsgründung. II. VI–VII, 1965–66. p. 43–88. t. XVI–XLVI.

Inwendig ist im oberen Drittel ein Stäbchen mit rundem Querschnitt angebracht, das mit der flachen Öse gleichgerichtet ist, an der der inzwischen abhanden gekommene Klöppel befestigt war. An der Aussen­seite konnten einige Gussfehler und zwei Löcher beobachtet werden; L. 2,6 cm, d 2,9 cm, (Inv. Nr. 136/1902. 1, Taf. XXI, 1.). Grab 12 65 Zwei Tierzähne mit durchbohrten Wur­zeln, schlecht erhalten; L.. 2,4 cm, Br. 1,1 cm; L. 2,2 cm, Br. 1,0 cm (Inv. Nr. 136/1902. 2—3, Taf. XXI, 2—3). Grab Í3 66 Ein langrunder, aus drei Bronzedrähten (mit rundem Querschnitt) gedrehter Armring. Das eine Ende ist zu einer Schlinge zurückgebogen, das andere Ende ist abgeschnitten; d 5,6X5,4 cm, (Inv. Nr. 136/1902.4, Taf. XXI, 5). —Reifenring aus dünnem Bronzeblech mit offenstehenden Enden; d 1,7 X 1,4 cm, (Inv. Nr. 136/1902.5 : Taf. XXI, 4). Grab Í4 67 „Zwei eiserne Fragmente, das eine ist möglicherweise der Teil einer Schnalle". Beide sind verschollen, (Inv. Nr. 136/1902.6). Grab Í5 68 Zwei glatte, offene Bronzeringe mit rundem Querschnitt; d 3,0X3,0 cm; d 2,9X3,0 cm (Inv. Nr. 136/1902.8—9, Taf. XXI, 6—7). Grab 16 69 Im Grab fanden sich drei offene Bronzeringe mit rundem Querschnitt. Ein Stück ist unversehrt, das andere ist zerbrochen, vom dritten sind nur Reste vorhanden. Durchmesser des unver­sehrten Stückes beträgt 2,1 cm; (Inv. Nr. 136/1902.10— 12, Taf. XXI, 8—9). Grab 17 7 0 Reitergrab. Es lieferte zwei birnen­förmige Steiqbügel aus Schmiedeeisen und vier eiser­ne Bruchstücke, „das eine war warscheinlich das Fragment eines Messers". (Inv. Nr. 136/1902.13—14, Taf. XXII, 4—5) und (Inv. Nr. 136/1902.15). Beim Zusammentreffen der beiden flachen, stark gebogenen Bügel, wurde der trapezförmige Henkel mit der viereckigen Öse für den Steigriemen aus­gebildet. Die Ränder der stark gewölbtem Sohle sind nach unten leicht gebogen und haben an der unteren Seite eine scharfe Rippe in der Mitte; L. 18,2 cm, Br. 14,6 cm, Br. der Sohle 3,3 cm (Inv. Nr. 136/1902. 13). Die dreifach gegliederte Sohle des anderen Steig­bügels ist etwas breiter (3,8 cm) und auch die von der Sohle in einem Winkel aufsteigenden Bügel sind breiter (1,4 cm). Die eine Hälfte der Sohle und ein Teil des Bügels fehlen. Aus dem fragmentarischen Steigbügel ist ersichtlich, dass der Teil mit der Öse und der Bügel zum Glühen gebracht und zusammen­geschmiedet waren. L. 17,0 cm, Br. — Br. der Sohle 3,8 cm. Grab Í8 71 Zwei silberne Ringe mit schräg ge­schnittenen Enden; d 3,1X2,6 cm; d 2,7 cm; (Inv. Nr. 136/1902.16—17, Taf XXI, 10—11). Grab I9 72 Fragment eines Steigbügels, das der Form und dem Material nach mit den Steigbügeln des Grabes 17 übereinstimmt. Es sind nur der eine Bügel und die Sohle erhalten. L. des Bruchstückes 14,2 cm, Br. der Sohle 3.7 cm, (Inv. Nr. 136/1902.18, Taf. XXII, 6). 65 Inv. des UNM-s Grab Nr. П; HAMPEL 1905:11.867, III. T. 516, Grata Nr. 2 66 Inv. des UNM-s: Grab Ш; HAMPEL 1905:II.'867, Ш. T. 516, Grab Nr. 3 und 190-7:196, T. 7>8, Grab Nr. 3 67 Inv. des UNM-s: Grab IV; HAMPEL 1'905:П.867, HAMPEL 1907:197 68 Inv. des UNM-s: Grab V; HAMPEL 19Ö5:®67( auch Abb.!) und 1907:197 69 Inv. des UNM-s: Grab VI; HAMPEL 1905:11.867 und 1907:197; J. Hampel spricht von ,,Ringen". 70 Inv. des UNM-s: Grab VII; HAMPEL 1905 Щ. 867-868, III. T. 516, Grab Nr. 7 und 1907:197, T. 78, Grab Nr. 7 71 Inv. des UNM-s: Grab VIH; Der Schreiber des Be­4. Alba Regia Grab 20 73 Bronzering mit rundem Querschnitt; das platte, zurückgebogene Ende ist verstümmelt; zur Zeit der Inventarisation war es noch nicht beschädigt. In der Beschreibung heisst es: „Das eine abgeplattete Ende ist ringförmig zurückgebogen." 74 d 1,6 cm, (Inv. Nr. 136/1902.27). — Glatte Bronzeringe mit run­dem Querschnitt und einander berührenden Enden. Auf jedem Ring war ein kleinerer Ring angehängt. Einer der kleinen Ringe ist abhanden gekommen. Durcmesser des anderen kleinen Ringes: 0,9 cm, d der beiden grösseren Ringe: 2,1X2,3 cm, (Inv. Nr. 136/1902.28—29, Taf. XXI, 17—18). Aus schlechtem Silber gegossene Scheiben mit An­hängsel mit Spuren einstiger Vergoldung in den Ver­tiefungen. Das plastisch erhobene, runde obere Glied hat neben dem glatten plastischen Rand eine umlau­fende Perlenreihe ; in der Mitte eine kleine Vertiefung. Auf der Rückseite sind zwei kleine horizontale Band­ösen angebracht. An der dritten zurückgebogenen un­teren Bandöse hängt das herzförmige Unterglied, dessen sich erhebendes Innenfeld in der Mitte gleich­falls leicht vertieft ist. Druckmesser des oberen Glie­des: 1,55 cm; L. des unteren Gliedes: 2,4 cm, max. Br.: 1,9 cm; zwei Stücke sind gut erhalten, drei sind beschädigt, eins verschollen. (Inv. Nr. 136/1902. 19—24, Taf. XXI, 12—16). Reifenring mit dreieckigem Querschnitt, mit auf­einanderaufliegenden Enden: d 1,6 cm, (Inv. Nr. 136/1902.25, Taf. 6, 20). — Ein offener, aus 0,5 cm breitem Blech angefertigter Ring mit übereinander­gebogenen Enden. Zwischen den beiden vertiften Punktreihen verläuft eine Rippe; d 1,8 cm, (Inv. Nr. 136/1902.26, Taf. XXI, 19). Grab 21 75 Bronzering mit rundem Querschnitt. Das eine platte, zurückgebogene Ende ist beschädigt* stark oxydiert; 0 0,4 cm, d 2,8 X 2,4 cm, (Inv. Nr. 136/1902.31, Taf. XXIII, 6). — Ein offener Silberring mit rundem Querschnitt, mit sich verjüngenden En­den. Hampel sagt auch von diesem Ring aus, dass er ein gezwirbeltes Ende hatte, nur sei die letzte Windung abgebrochen". Von einem spiralförmigen Ende ist keine Spur vorhanden. 76 0 0,3 cm, d 2,6 cm, (Inv. Nr. 136/1902.32, Tai XXIII, 5). Runde, aus Bronze gegossene Knöpfe mit Goldspu­ren in den Vertiefungen. Die drei Stücke sind nicht vollkommen gleich. Der eine Knopf hat in der Mitte eine halbkugelförmige Vertiefung, 77 der andere eine Rosette, beim dritten ragt aus der Vertiefung ein kleiner Buckel empor. Gemeinsam ist bei allen drei Knöpfen die innerhalb des plastischen Bandes um­laufende Perlenreihe. Auf der Rückseite sind je zwei zurückgebogene Bandösen. Eines der drei Exemplare ist beschädigt; d 1,6 bzw. 1,5 cm, (Inv. Nr. 136/1902. 39—41, Taf. XXIII, 7—9). Das Grab enthielt ausserdem noch sechs Ringe und einen Armring. Offener Ring aus 0,5 cm breitem Bronzeblech mit übereinandergebogenen Enden. Zwi­schen den beiden eingetieften Punktreihen verläuft eine halbkreisirunde Rippe; d 1,9 cm, (Inv. Nr. 136/1902. 37, Taf. XXIII, 3). — Dieser Ring stimmt mit dem eben besprochenen Stück vollkommen überein; d 16 cm, (Inv. Nr. 136/1902. 38, Taf. XXIII, 12). — Ein standverzeichnisseis erwähnt irrtümlich Bronzereifien. HAMPEL 1905:11.868 und 1907:197 72 Inv. des UNM-s: Grab IX; HAMPEL 1905:11.868 und 19071:197 73 Inv. des UNM-s: Grata X; HAMPEL 1905:11.868 und 1907:197, T. 78, Grab Nr. 10 74 Inv. des UNM-s: 1901-1904:59 75 Inv. des UNM-s: Grab XI; HAMPEL 1905:11.868, III. T. 517, Grab Nr. li und 1907:198, T. 79, Grab Nr. 11 76 Im Inventarverzeichnis wird nicht erwähnt 77 Die Beschreibung und die Abbildungen von J. Hampel beziehen sich nur auf diesen einen Metalliknopf, nicht aber auch auf die beiden anderen, die aber in der Bestandaufnahme zusammen genannt werden.

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