Alba Regia. Annales Musei Stephani Regis. – Alba Regia. Az István Király Múzeum Évkönyve. 4.-5. 1963-1964 – Szent István Király Múzeum közleményei: C sorozat (1965)

Közlemények – Mitteilungen - Kralovánszky Alán: Velence község történetéhez. – Zu der Geschichte der Dorfgemeinde Velence. IV–V. p. 226–232.

vár) és a kivezető utak kis erővel való lezárása ré­vén a Vértes—Sárviz—Duna, illetve a Sárviz—Velen­cei-tó—Nádas-tó—Velencei hegység és Székesfehérvár által körülhatárolt háromszögébe bezárt lázongókat Verfasser befasst sich mit der Geschichte der Dorfgemeinde Velence am Velence-See, im Komitat Fejér, wo er ein rlömisches und 9 Gräber aus dem 10. Jahrhundert freigelegt hatte. Anhand dieser Fun­de und der geographischen Lage der Siedlung wirft Verfasser die Frage des Strassennetzes auf. Er ist der Ansicht, dass der östliche (pannonische) Abschnitt der mittelalterlichen, bzw. römerzeitlichen W — О — Haupt­strasse Westungarns, die von Buda (Aquincum) aus­ging, das Nordufer des Velence—Sees — Föveny (Gorsium) berührte, am Fuss des Buda — und Vér­tes—Gebirges, im Landstrich wo Ebene und die Ber­ge sich treffen, entlangführte. Mit Hilfe der archäolo­gischen Funde einesteils und einer militärischen Landkarte aus dem 18. Jahrhundert, die die mittel­alterlichen hydrographischen Verhältnisse aufweist, anderseits, rekonstruierte Verfasser den Strassenzug. Nachdem die Topographie von Osones erneut fest­gestellt wurde, erfolgte die Rekonstruktion der Strasse Gorsium —Osones —Arabona, die die oben erwähnte Strasse im rechten Winkel schnitt und bestätigte so­mit eine bereits früher geäusserte Annahme von J. Fitz. Der Schnittpunkt dieser beiden Strassenzüge liegt im Stadtkern von Székesfehérvár. In der Folge ver­sucht Verfasser — auf geographische und archäolo­gische Angaben gestützt — die hier gelegene römer­zeitliche Siedlung zu umreissen. 31 PAULER GY.: A magyar nemzet története az Arpádházi királyok alatt. 1(1893) 142-143; 11(1893) 413; leverhette. Ez I. Béla és IV. László esetében meg is történt. 31 Egy ilyen koncepciói?!) esetében a Velence község területén élt és eltemetett fegyveres őrségre is jelentős szerep várt. 32 Kralovánszky Alán Im Zusammenhang mit den Strassen setzt er vor­aus, dass die kulturelle und geistliche Residenz Szé­kesfehérvár eigentlich an einer Nebenstrasse lag, auf einer Inselgruppe inmitten einer Sumpflandschaft. Nach der Identifikation von Gorsium— Föveny und der Besprechung der zwischen Székesfehérvár und Gorsium —Föveny bestehenden Beziehungen erörtert Verfasser die Entwicklung der Stadt Székesfehérvár, in der zweiten Hälfte des 10. Jahrhunderts. Aus dem Umstand, dass sie die Stätte der Landesgerichtsbar­keit war, bzw., dass hier der Landtag abgehalten wurde (11. Jh.), geschah seiner Meinung wohl auf Grund strategischer und innerpolitischer Erwägun­gen. Er meint, dass diese Funktionen von Land weiter Wichtigkeit nicht in der mauerbewehrten Stadt aus­getragen wurden, sondern auf der Ebene zwischen Székesfehérvár und Föveny. Die Ursache war wohl, dass für eine mehrere tausend Köpfe starke Menge in der Stadt nicht genügend Platz gewesen wäre, und damit gegebenenfalls bei einer Revolte die Menge die Stadt nicht besetzen könne. Nebenbei aber konn­ten die Übergangsstellen über die Sümpfe und Flüsse der Umgebung mit Aufbietung verhältnismässig klei­ner militärischer Kraft beherrscht werden. Diese An­nahme ergibt ein ganz neues Bild der Residenzwahl der ungarischen Könige des feudalen Ungarns. A. Kralovánszky 32 Kérdés, hogy ez valóban koncepció volt-e, vagy csak a véletlen adottságok kihasználása. Véleményem szerint -— figyelembe véve más szempontokat is — inkább egy tu­datos hely-kiválasztást feltételezek. ZU DER GESCHICHTE DER DORFGEMEINDE VELENCE 232

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