Alba Regia. Annales Musei Stephani Regis. – Alba Regia. Az István Király Múzeum Évkönyve. 4.-5. 1963-1964 – Szent István Király Múzeum közleményei: C sorozat (1965)

Közlemények – Mitteilungen - Fitz Jenő – Bánki Zsuzsanna – Lányi Vera: Gorsium. Harmadik jelentés a táci római kori település feltárásáról 1961–1962. – Gorsium. Dritter Bericht über die Ausgrabungen in der römischen Siedlung bei Tác, 1961–1962. IV–V, 1963–64. p. 206–220. t. XLIX–LI.

Hasonló temetőket ismerünk Fenékpüsztáról, 22 Pilismaróiról, 23 Szillágy—Aranyoldalról. 24 Mindezek a provincia belsejében nem nagyvárosias forgalmú te­lepülések mellett fekszenek. Ez a tény arra utal, hogy a fent leírt ritust tekinthetjük a belső pannó­niai temetkezés általános rítusának a IV. század vé­gén. 25 Freilegung der Villa I Bei den Ausgrabungen des Jahres I960 1 war nur die südwestliche Ecke des Grundrisses der Villa nicht geklärt worden. Die ergänzende Nachgrabung stellte fest, dass die Säulenreihe des Portikus nicht die ganze Stirnseite entlang reichte: an der Westeck о befand sich ein Risalit in der Breite des Säulenganges. Vom Portikus führte eine Tür in den Risalitraum, von dem man in Vden mit Ziegeln gepflasterten Vorraum des Bades gelangte. Den Abschluss der Portikus­Säulenreihe bildete somit die Ecke des Risalites, doch war die westliche Fortsetzung des Raumes bei den Kanalisationsarbeiten im vergangenen Jahrhundert zerstört worden. Die Mauer, die die Vorderseite des Bauwerkes bildete, war auf dem Abschnitt zwischen den 2-4 Räumlichkeiten nicht erhalten. Bei den vorgenom­menen Untersuchungen konnte man die Stelle, wo die bis auf den Grund ausgehobene Mauer gestanden hatte, unter den Bautrümmern deutlich erkennen. Die dort gefundenen zahlreichen Denare aus dem 13. Jahrhundert datieren den Abbau des Mauerwerkes, dessen Steine beim Bau der mittelalterlichen Ge­meinde oder in der Stadt Székesfehérvár verwendet wurden. Unter der aus gehobenen Mauer waren Reste eines Kanals zum Vorschein gekommen, die der Vor­periode des Bauwerkes angeschlossen werden können. Ein Teilstück dieses Kanals wurde vor dem Eingang des Raumes 6 (Wirtschaftshof) entdeckt. Die grosse Steinplatte, die in dem mit Ziegeln gepflasterten Vorraum des Bades zwischen den Zie­geln eingekeilt war, erwies sich als eines der schön­sten Steindenkmäler, die im Zuge der bisherigen Ausgrabungen entdeckt wurden, es ist dies das Grab­mal des P. Aelius Respectais und seiner Familie aus weissem Marmor/ 1 Auch die steinerne Türschwelle zwischen diesem Raum und dem Bad war eine Skulp­tur, u. zw. das Grabsteinfragment eines Reiters aus dem 1. Jahrhundert, das sich in unserem Lapida­rium befindet. 5 Der ältere, abweichend von den Mauern orien­tierte Kanal in der Nähe der nordwestlichen Ecke der Villa setzt sich westlich des Bauwerkes nicht mehr fort. Im Raum 20 war nur mehr die Sohle des Kanals wahrnehmbar, vermutlich hatte man ihn bei der Anlage des Heizkanals — der den Raum durch­querte — ausgehoben. In Raum 17 setzte sich der Kanal nicht fort, ein anderer kleinerer, nordwärts führender Kanal verlief unter der Apsis in den klei­nen Raum mit dem Terrazzoboden, den die grosse Bronzemünze des Antoninus Pius auf die, dem Bau der Villa vorgegangene Periode datiert. 22 PEKÄRI T., op. cit. 172 — . 23 BARKÖCZI L., FA 12 (1960). 24 DOMBAI J., op.' cit. 279—. A temető ásatása az 1964. évben előreláthatóan folytatódni fog. Az új feltárás természetesen módosít­hatja az eddigi megállapításokat, ezért ezek a temető teljes feltárásáig nem tekinthetők véglegesnek. Lányi Vera Eine Unterschung der Fundamentierungstiefen er­gab, dass die Erbauer der Villa . die naturgegebenen Gegebenheiten des Bodens zu nutzen wussten. Die Neigung des Geländes beträgt in Richtung O-W durch­schnittlich 70 cm, in nördlicher Richtung etwa 50 cm. Ähnliche Zahlen erhalten wir bei einer Übersicht der Tiefenmasse der Fundamen tation (Abb 1.). Die gleichen Gelände-bedingten Abweichungen können auch bei den früheren Bauperioden beobachtet wer­den. Die Massangaben ergeben zweifellos, dass der Bau der Villa aufgrund eines einheitlichen Planes durchgehend erfolgte, abgesehen von einer kleinen, einige Jahrzehnte später vorgenommenen Abänderung. Wir untersuchten die Schichten des Baugeländes in weiteren neun Schnitten. Diese Untersuchungen er­gänzten in mehreren Punkten unsere früheren, in Hinsicht der Bauperioden gemachten Ermittlungen. Demnach dauerte die erste grosse Epoche des Bau­komplexes ungefähr ein Jahrhundert, u. zw. von der zweiten Hälfte des 1. Jahrhunderts bis zu den Mar­komannenkriegen. Doch lässt sich sich die Epoche auf mehrere kleine Perioden aufteilen, das durch mindestens drei gut abgrenzbare Schichten bei der Mehrzahl der Schnitte erwiesen ist. Die meisten Häu­ser waren aus Lehmziegeln gemacht, zum Teil ein­getieft, doch fanden wir auch Steinhäuser in mehre­ren Schichten übereinander. Wir durchschnitten den Terrazzoboden der zu Be­ginn des 3. Jahrhunderts erbauten Kirche an der Ostseite der Villa, doch konnten wir unter dem sorg­fältig fundamentierten Boden nur eine Bauperiode ermitteln, die von den Funden auf das 2. Jahrhundert datiert wurde. Wir machten auch durch die Grube im Terrazzoboden der Kirche einen Schnitt, die sich als ein 226 cm tiefer Brunnen, der mit einem Holz­t'ass verkleidet war, erwies. Die beim Graben ans Licht geförderte kleine Bronzemünze vom 4. Jahr­hundert und die glasierten Keramikscherben datieren den Durchbruch des Terrazzobodens und die Aushe­bung des Brunnens auf das 4. Jahrhundert. Da sich aber der brunnenartige Schacht nicht im Wirtschaft­hof befindet, sondern in einem umbauten Raum, ist es fraglich, ot> es sich tatsächlich um einen Brunnen gehandelt hatte. Ähnliche, brunnenartige, mit Holz­fàssern verschalte Schächte fanden wir auch anderen­ortes auf dem Villengelände, u. a. im südlichen Teil des Peristyliums, wo den Schacht eine Valentinianus­Münze datierte. Der von der Südmauer der Kirche ostwärts gezo­gene Schnitt ermittelte Beobachtungen, die die Klar­stellung der späteren Bauperioden ermöglichten. Die bis auf den Grund abgetragene Mauer der Villa war z. B. in ein Lehmziegelhaus eingebaut, so dass der mittlere Teil des Hauses fehlt (лоЬ. 5.). Das Fun­25 LÁNYI V.. A IV. századi temetők néhány problémája. Szak­dolgozat. Kézirat. G О R S I U M Dritter Bericht über die Ausgrabungen in der römi­schen Siedlung bei Tác, 1961 218

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