Alba Regia. Annales Musei Stephani Regis. – Alba Regia. Az István Király Múzeum Évkönyve. 1. – Szent István Király Múzeum közleményei: C sorozat (1960)
Tanulmányok – Abhandlungen - Vágó Eszter, B.: Kelten- und Eraviskengräber von Nagyvenyim und Sárkeszi. I, 1960. p. 43–62. t. XXIX–XLI.
55 Abb. 7. Nagyvenyim, Grab 4, bemalte Gefässe Baumes sind je drei, am anderen aber je 6 Äste erhalten geblieben. Davor sehen wir einen laufenden Stier. Die aus drei Ästen des Tannenbaumes ausgehenden Wellenlinien enden in entgegengesetzt zu einander stehenden Doppelspiralen. Beim Zusammentreffen der beiden Spiralen befindet sich ein kleiner Strich, der wiederum eine Schneckenlinie trägt. Auch zwischen» den Hinterbeinen des Stieres ist eine links gedrechte Spirale. Unter dem Tierkörper ist eine rechts gerichtete Spirale angebracht, aus der eine links gewundene Spirale ausgeht. Einem stilisierten Tannenbaum mit je 10 Ästen auf beiden Seiten folgt wieder eine, der früheren ganz gleiche Sonnenscheibe mit Speichen. Nun sind wieder zwei stilisierte Tannenbäume an der Reihe: der eine hat auf der linken Seite 10, auf der rechten Seite 12 Äste; der andere trägt links 11 und rechts 10 Äste. Da die Farbe auf dieser Seite des Gefässes abgewetzt ist, liess sich die Anzahl der Äste nur schwer feststellen, Das näschste rennende Tier hat wieder einen Schweif mit drei Quasten. Das eigenartige Horn auf dem Kopf des Tieres lässt sich — da die Bemalung hier beschädigt ist — nicht gut entnehmen. Dem dritten Ast der letzten Tanne entspringt eine unregelmässige Wellenlinie, die wiederum in einer entgegengesetzt gewundenen Spirale endet. Die beiden Spirallinien verbindet ein kleiner, senkrechter Strich. Unter den beiden Hinterbeinen des laufenden Tieres befindet sich eine vertikal verlaufende, zweimal winkelig gebrochene Linie. Innerhalb der letzten zwei Dreiecke verläuft noch eine Zickzacklinie. In den obersten Dreiecke der Zickzacklinie befindet sich je ein eine dreieckige Linienverzierung. Unterhalb des mittleren Bildfeldes sind in einem gewissen Abstand unter einander zwei umlaufende Linien angebracht, mit eng nebeneinander stehenden vertikalen Strichen dazwischen, die im allgemeinen über den oberen Randstrich hinausreichen. Die oben besprochene Ver-