Lukács László (szerk.): Märkte und Warenaustausch im Pannonischen Raum - István Király Múzeum közelményei. A. sorozat 28. (Székesfehérvár, 1988)

Werner Nachbagauer: Wanderhändler in Wien um die Jahrhundertwende

Anmerkungen 1. Die Ergebnisse dieser Erhebung sollten der Regierung als Grundlage für die Novellierung des Hausiergesetzes dienen. 2. Brenner, Kurt: Der Zillertaler Wanderhandel im 18. u. 19.Jh., Innsbruck 1964 Leskoschek, Franz: Der Wanderhandel in Steiermark vom Mittelalter bis ins 19.Jh., Graz 1940 3. Die Begriffe 'Wanderhändler' und 'Hausierer' werden in dieser Arbeit sy­nonym verwendet. 4. Joh.Chr.Brand: "Der Kaufruf in Wien", 1775 (Kupferstichserie) u. G.E. OPITZ: "Szenen aus dem Volks- u. Strassenleben", Wien 1777 5. Kaut, Hubert: Kaufrufe aus Wien, Wien 1970 6. Krammer, Otto: Wiener Volkstypen, Wien 1983 7. Mein persönliches Interesse für dieses Thema rührt zu einem guten Teil daher, dass ich während der Arbeit an meiner Dissertation (Bauern auf Wiener Märkten, 1984) häufig mit dem Problem 'Wanderhandel' konfrontiert wurde. 8. Eine gute Zusammenfassung der geltenden gesetzlichen Bestimmungen für den Hausierhandel bietet Thaa, Georg: Das Hausierwesen in Österreich, Wien 1884 9. Es würde den Rahmen der Arbeit sprengen, näher auf die Geschichte des Gottscheer Hausierhandels und die Privilegien dieser Wanderhändler ein­zugehen. Für die Gottscheer Hausierer galt z.B. eine untere Altersbegren­zung von 24 Jahren. 10. Ausgenommen waren gebrechliche Personen. 11. Kobatsch, Rudolf: Wien und das übrige Niederösterreich. In: Schriften des Vereines für Sozialpolitik, Band 82, S.l-34, Wien 1899. 12. Mit dieser Tatsache sind wohl alle Forscher konfrontiert, die Auskünfte über die Geschäftsgebarung von Händlern erhalten wollen, s.a.: Nordin, Chr.: A comparative Study of Markets in France and Sweden, in: MDS, S.88, und eigene Erfahrungen. 13. Zu den statistischen Unterlagen zählten: Die Statistischen Jahrbücher der Stadt Wien (1878-1897) Gewerbezählung der Wiener Handels- und Gewerbekammer, Wien 1897, 2 Hefte. 14. Schwiedland, Eugen: Die Hausierfrage in Österreich, in: Schriften des Vereines für Sozialpolitik, Band 82, Wien 1899, S.VII 15. Kobatsch, a.a.O., S.10 16. W.O., S.31 17. Statistisches Jahrbuch der Stadt Wien, Wien 1895 18. Ungarn hatte im Gegensatz zu Österreich fast alle Städte und grösseren Orte für den Hausierhandel gesperrt. Aus diesem Grund wichen viele un­garische Hausierer nach Österreich bzw. Wien aus (Kobatsch, a.a.O., S.33). 19. Ein Phänomen waren auch die §ogen. "Zwiefel" - und "Kochlöffel-Krowaten", wie sie in der Wiener Umgangssprache genannt wurden. Tatsächlich handel­te es sich um Slowaken aus der Gegend von Trentschin (Krammer, a.a.O., S.51). 20. Diese Hausierer übten gleichzeitig ein Wandergewerbe und einen Wanderhandel aus; Wären ihre gewerblichen Fertigkeiten nicht mehr gefragt, arbeite­ten sie häufig als 'reine' Hausierer weiter, beispielsweise handelte der 42

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