Lukács László (szerk.): Märkte und Warenaustausch im Pannonischen Raum - István Király Múzeum közelményei. A. sorozat 28. (Székesfehérvár, 1988)

Protokoll

PROTOKOLL 1. Das 3. Internationale Symposion "Ethnographia Pannonica" fand in der Zeit vom 27. - 29. Mai 1937 in Székesfehérvár statt. Das Generalthema der Veran­staltung lautete "Märkte und Warenaustausch im pannonischen Raum". Die Teil­nehmer danken der "Ethnographia Pannonica Hungarica" in der Ungarischen Ehth­­nographischen Gesellschaft und insbesondere Herrn Dr. Laszlo Lukács f-ür die gelungene Ausrichtung dieser Tagung und für die erwiesene Gastfreundschaft. 2. Dis kroatischen Kollegen überbrachtan die von V. Belaj ausgesprochene Einladung, das 9. Symposion in Kroatien, und zwar in Lipovljani durchzufüh­ren. Als Termin käme Mai/Juni 1989, als Thema "Volksarchitektur im pannoni­schen Raum" - einschliesslich der zugehörigen geistigen Überlieferungen - in Frage. Es bestünde auch die möglichkeit, das eigentlich für 1991 vorgesehene Thema "Volkskultur in der Gegenwart" zu behandeln. Dis endgültige Entschei­dung über Termin und Thema werden die kroatischen Kollegen in den entsprechen­den Gremien treffen. 3. Die Tagung 1991 könnte - den Beschlüssen von Velem 1985 entsprechend - in Slowenien stattfinden. Sollte den slowenischen Kollegen dis Durchführung nicht möglich sein, so wäre die'Ethnographia Pannonica Austriaca" bereit, die Orga­nisation zu übernehmen und die Veranstaltung in Österreich auszurichten. 4. Eins weitere Verankerung der ETHNOGRAPHIA PANNONICA in den bilateralen Kulturabkommen scheint wünschenswert. Die Mitglieder in den einzelnen Ländern werden sich darum nach Kräften bemühen und auch versuchen, die Zielsetzungen der Vereinigung in die Freundschafts-und Kooperationsabkommen einzelner Uni­versitäten einzubringen. 5. Die Zusammenarbeit zwischen Ländern und Forschern ist weiter auszubauen und zu vertiefen durch: a. persönliche Kontakte in Forschungsfragen, im Ausstellungs- und Publika­tionswesen, in gemeinsamen wissenschaftlichen Vorhaben usw. b. grenzüberschreitende Feldforschungen in grösserem Ausmass etwa auf dem Gebiet der Volksarchitektur. Auch die von 0. Barabás für die westungari­schen Komitate vorbereitete Fragebogenaktion könnte bzw. sollte von den Volkskundlern der Nachbarländer übernommen werden. c. Schaffung von Freiplätzen für jüngere Forscher oder Studenten im Rahmen universitärer Sprach- und hochschulkurse in den "pannonischen" Ländern; darum werden sich die Mitglieder - dem Beispiel der ungarischen Kollegen folgend, vgl. die ungarischen Sprachkurse in Debrecen - besonders bemühen. Székesfehérvár, 23. Mai 1987 Für die nationalen Komitees der ETHNOGRAPHIA PANNONICA: Manda Svirac e.h. Iván Balassa e.h. Václav Frolec e.h. Milana Cernelic e.h. László Lukács e.h. Olaf Bockhorn e.h. 190

Next

/
Thumbnails
Contents