Lukács László (szerk.): Märkte und Warenaustausch im Pannonischen Raum - István Király Múzeum közelményei. A. sorozat 28. (Székesfehérvár, 1988)

Erzsébet Sergő: Handel mit der Dőrer Keramik

bemerkt werden, dass beim Tauschhandel die Frau immer geschickter war, als der Hafnermeister. Mit der Stabilisierung des Geldes hat aber der Tauschhan­del seine Bedeutung verloren. Unsere, mit dem Verkauf verbundenen, zur Verfügung stehenden Daten zusammen­fassend, können wir folgendes feststellen: 1. / In der ersten Hälfte des 19.Jahrhundertes lebte noch allgemein diejenige Form der Verwertung, die den dorfbesuchenden Handel der Hafnermeister be­­deutetete. 2. / Zur selben Zeit bedeutete das Marktbesuchen die andere Verwertungsform der Tonware. 3. / Für die zweite Hälfte des 19. Jahrhundertes, als die Konjunktur die nö­tigen Bedingungen geschaffen hatte, war nur die Verwertung durch Markt­besuche und durch Händler charakteristisch. 4. / Im Laufe des 20.Jahrhunderts, in den Kriegs- und Inflationszeiten, wurde die Verwertungsform des Dorfbesuchens wieder zum Leben erweckt: nach der Konsolidierung ist aber die Bedeutung der mittels Marktbesuchen und Händ­lern vorgenommenen Verwertung wieder in den Hintergrund getreten. 106

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