Zombori István (szerk.): A SZERBEK MAGYARORSZÁGON (Szeged, 1991)

Előszó

úgy gondolják, hogy európa közepén gépfegyverrel lehet érvényt szerezni vélt igazuknak, görcsös hatalmi vágyaiknak és birodalmi álmaiknak. Mindezek láttán méginkább fontosnak tartjuk e könyv megjelenését, hangsúlyozva az eredeti szándékot: a tényfeltárást, az együttműködést, és a történtek szenvedélymentes megvitatását. Z. I. VORWORT Die hier vorliegenden Beiträge beruhen auf den Referaten eines zweitägiges Symposiums des Ferenc-Möra-Museums den 17 — 18. Oktober 1990 in Szeged. Der Anlass des Symposiums wurde durch die 300jähringe Wiederkehr der massenhaften Einwanderung der Serben in dem Jahre 1690 gegeben. In Wirklichkeit hatten wir aber die Absicht, die rein fachliche Aufarbeitung des Themenkreises ohne Leidenschaft zu begründen. Wir hatten das Zeil, mit dem Symposium und durch diesen Band die ersten Schritte auf dem Wege der gemeinsamen Forschungen von Serben und Ungarn, von Historikern, Ethnographen und Literaturhistorikern gemacht zu haben. An dem Symposium musste man neben den rein fachlichen Argumenten auch mit den wiederholt vorgekommenen politischen Anspiegelungen rechnen. Als Hinweis kann erwähnt werden, dass das Symposium von dem Botschafter der Jugoslawischen Republik in Ungarn, von Herrn Rudolf Sova eröffnet wurde, dessen Rede die Bedeutung der historischen Forschungen in Vordergrund stellte. Die Umwege und die schlimmen Vermutungen der letzten Jahrzehnte könnten nach dem Beispiel der aufrichtigen Diskussionen in Szeged durch die wissenschaftlichen Forschungen und Diskussionen aufgehoben werden. Es wäre erwünscht, diese Art des Meinungsaustausches — vielleicht gemeinsam organisiert in Jugoslawien und in Ungarn weiterzuentwickeln. Die Zeit der beschränkten nationalhistorischen Methoden ist schon vorüber, die internationalle Zusammenarbeit soll demgegenüber gefördert werden. Die Meinungsunterschiede können natürlich nicht völlig vermieden werden, aber statt den autoritären Konzeptionen werden die konstruktiven Diskussionen verlangt. In dieser Hoffnung wird dieser