Múzeumi Füzetek Csongrád 2. (Csongrád, 1999.)
HORVÁTH László András – H. SIMON Katalin: Csongrád város története (A kezdetektől a vaskor végéig)
mit der Hallstatt-Kultur der mitteleuropäischen Welt hin. Die in der Gemarkung der Stadt gefundenen zahlreichen Fundorte dieser Zeit beweisen, daß dieses Gebiet in der Skythenzeit dicht bewohnt war. Im 4. Jahrhundert v.u.Z. erreichten neue Eroberer, die Kelten vom Westen her das Gebiet der Ungarischen Tiefebene. Die Skythen leisteten offensichtlich keinen Widerstand, die in den skythischen Gräberfeldern vorhandenen La-Tene-Bestattungen deuten auf das friedliche Verschmelzen der zwei Populationen hin. Von diesem Zeitpunkt bis zum 1. Jahrhundert v.u.Z. können wir über eine erschütterungsfreie Entwicklung sprechen. Die Funde dieser Zeit tauchen in unserem Gebiet häufig auf. Die folgenden Fundorte gehören hierher: die Burg von Csongrád, Erzsébeti-szőlők, Nagykőhalom, Bokros-puszta. Eines der, für die Kelten so kennzeichnenden Oppida suchen die Forscher eben in der Umgebung von Csongrád. In der Geschichte der Kelten in Ungarn bedeutete das 1. Jahrhundert v.u.Z. einen Wendepunkt. Die transdanubischen Stämme wurden von den römischen Legionen, und die im Osten lebenden von den östlichen Nachbarn, den Dakern besiegt. Mit dem Untergang der Keltenherrschaft wurde eine mehrere tausendjährige, lange Entwicklung abgeschlossen, die von den Archäologen und Geschichtswissenschaftlern Urzeit genannt wird.