A Móra Ferenc Múzeum Évkönyve: Studia Archaeologica 9. (Szeged, 2003)

P. BARNA Judit: Egy java rézkori kultusztárgytöredék és rekonstrukciós kísérlete

szentmiklós, bzw. seiner möglichen Rekonstruktion nicht fußige Exemplare oben mit einem gefaßartigen Teil, ferner nur in funktioneller, sondern auch in struktureller und for- tierförmige Altäre mit vier, bzw. drei Füßen, maier Hinsicht entsprechen. Es gibt also vier-, bzw. drei­DIE FUNKTION DES GEGENSTANDES. ZUSAMMENFASSUNG Aufgrund der Analogien ist es anzunehmen, dass dieser Gegenstand von kultischer Funktion war. Demnach kann er mit den Altären und Kultgefäßen in Verwandtschaft ge­bracht werden. Er könnte das Requisit eines Ritus, einer religiösen Tätigkeit gewesen sein, die von dem Neolithikum an über die Frühkupferzeit bis in die Hochkupferzeit lebte, und deren andere gegenständliche Mittel die Miniaturhän­gegefäße und anthropomorphe Plastiken gewesen sein dürf­ten. Ein bruchstückhaftes Exemplar der letzteren Erschei­nungsform ist in einem anderen mittelkupferzeitlichen Objekt von Tornyiszentmiklós-Nagyszegi-Flur bekannt. In dem frühkupferzeitlichen Transdanubien sind die Spuren der Retardation nachweisbar, die die spätneolithischen Tra­ditionen auf zahlreichen Gebieten des Lebens (Siedlungs­erscheinungen, Keramik, Steingeräte) aufbewahrten. Die Kontinuität des kultischen Lebens der neolithischen, früh­und mittelkupferzeitlichen Bevölkerung kann durch Funde bewiesen werden, wie z. B. das Bauopfer von Balaton­magyarod (BÁNFFY 1985; BÁNFFY 1995, 11, 13). Mittels des Altarbruchstückes von Tornyiszentmiklós kann diese Kon­tinuität nicht nur auf der Ebene solcher Erscheinungen, sondern durch eine konkrete Gegenstandsgruppe nach­gewiesen werden. Übersetzt von Katalin H. SIMON P. Barna Judit Balatoni Múzeum 8361 Keszthely Pf.23 E-mail: pbarna@georgikon.hu

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