A Móra Ferenc Múzeum Évkönyve: Studia Archaeologica 7. (Szeged, 2001)

TROGMAYER Ottó: Kora bronzkori sírok Sándorfalva határában

der Maros Gegend. MFME 1974/75-1 (1975) 317-321. TROGMAYER 1983 Trogmayer O. : Nyugati eredetű állattartók hódításai. In: Szeged története 1. Szerk.: Kristó Gy. Szeged 1983, 85-95. TROGMAYER-VÖRÖS 1994 Trogmayer, O. - Vö­rös, G.: Sie sahen die Mauern Trojas. Kunstgewerbe der Bronzezeit in Südostungarn. Asparn/Zaya 1994. VÖRÖS é. n. Vörös G.: Későszarmata hunkori telep és temető Sándorfalva-Eperjesen. MKCsM 1981 (é. n.) 25-29. VÖRÖS é. n.a Vörös G.: Későszarmata fazekasműhely Sándorfalva-Eperjesen. MKCsM 1982 (é. n.) 27-36. VÖRÖS 1984 Vörös G.: Későszarmata edényégető kemence Sándorfalva-Eperjesen. — Late Sarmatic Pottery Kiln in Sándorfalva-Eperjes. In: Iparrégé­szet II. Szerk.: Gömöri J. Veszprém 1984,147-154. VÖRÖS 1985 Vörös G.: Hunkori szarmata temető Sándorfalva-Eperfesen. — Eine sarmatische Be­gräbnisstätte aus der Hunnenzeit in Sándorfal­va-Eperjes. MFMÉ 1982/83-1 (1985) 129-172.' VÖRÖS 1987 Vörös, G.: A Late Sarmatian Pottery Kiln at Sándorfalva-Eperjes, Hungary. Mascal Journal Philadelphia Vol. 4. No. 4. (1987) 185-189. FRÜHBRONZEZEITLICHE GRÄBER IN DER GEMARKUNG VON SANDORFALVA Ottó TROGMAYER In den Jahren 1980 und 1981 wurden großangelegte Erd­arbeiten zur Anlegung von künstlichen Fischteichen in der Gemarkung von Sándorfalva, einige km nördlich von Sze­ged, am rechten Ufer der Theiß im alkalischen Gebiet zwischen dem Fehértó und der Theiß in der Flur Eperjes durchgeführt. Im Laufe des Abtragens eines sich kaum erhebenden Hügelrückens der scheinbar ebenen Landschaft kamen skythische (GALÁNTHA 1985), bronzezeitliche (TROG­MAYER 1983, 81), sarmatische (VÖRÖS c. n.; VÖRÖS c. n. a; VÖRÖS 1984; VÖRÖS 1985; VÖRÖS 1987) und landnahme­zeitliche Gräber (FODOR c. n.; FODOR 1985), ferner sarma­tische Siedlungsspuren vor. Die Rettungsgrabung wurde unter der Leitung von Márta Galántha durchgeführt. Aufgrund der Beigaben und Bestattungssitten stammen die Gräber 9, 157, 158, 169 und 182 ganz gewiß aus der Frühbronzezeit. Durch die Orientierung und Handhaltung der Verstorbenen können auch die Bestattungen 151 und 170 mit großer Wahrscheinlichkeit ebenfalls in die Früh­bronzezeit datiert werden. Vermutlich sind auch die Gräber 6 und 178 frühbronzezeitlich, weil die Handhaltung und die Art der Hockerlage mit denen der gewiß frühbronzezeit­lichen Gräber übereinstimmen, ihre Orientierung weicht aber von ihrer ab. Die Datierung der Bestattungen 7, 77a und 188 in unsere Epoche ist ungewiß. Über die Forschungsergebnisse der frühbronzezeitlichen Gräber hielt ich 1982 an der Konferenz von Vrdnik (Red­nek, Yu) einen Vortrag, dann berichtete ich über das Grä­berfeld auch in Xanthi (Gr). Über die Gräberfelder jenseits der Theiß, die Maros und ihre Nebenflüsse entlang stehen uns seit dem Anfang des 20. Jahrhundertes viel mehrere Informationen zur Verfü­gung. Die Funde der da freigelegten Gräberfelder und Sied­lungen wurden kontinuierlich und regelmäßig veröffent­licht, während wesentlich wenigere publizierte Fundorte im Donau-Theiß-Zwischenstromland bekannt sind. Demnach bot sich kaum eine Gelegenheit, die erwähnten Gebiete miteinander zu vergleichen. Wir streben danach, diese Lücke durch die Veröffentlichung neuer Fundkomplexe aus­zufüllen. Aufgrund der Bestattungssitten und des Fundmaterials sind wir der Meinung, daß das am Fundort Sándorfal­va-Eperjes freigelegte Gräberfeld als einer der frühen Be­stattungskomplexe des Óbéba-Pitvaros-Kreises betrachtet werden kann. Übersetzt von Katalin H. SIMON Trogmayer Otto MFM-SzTE Régészeti Tanszék 6701 Szeged Pf.: 474 E-mail: toto34@chello.hu

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